Sein Name sagt alles: Das Wiener Blaukaninchen stammt aus Österreich. Es ist nicht nur schön mit seinem glänzenden...
INDIVIDUELLE TIERKENNZEICHNUNG
IDENTIFIZIERUNG BEI HAUSTIEREN
Bis vor nicht allzu vielen Jahren war die Identifizierung von Haustieren etwas fast „Oberflächliches“ oder auf einige wenige Haustiere beschränkt. Dank verschiedener gesellschaftlicher Entwicklungen in den letzten Jahren sind Haustierbesitzer heute mehr und mehr davon überzeugt, dass eine individuelle Kennzeichnung sehr wichtig ist, insbesondere im Falle eines Diebstahls oder Verlusts ihres Haustiers.
Wenn ein Tier von einem Familienzüchter oder einem wiederkehrenden Züchter stammt, wird es in der Regel identifiziert, denn die Nummerierung dieser Kennzeichnung ist mit einem Stammbaum (ohne Kennzeichnung gibt es keinen Stammbaum) und mit einem Besitzerwechsel in einem regionalen oder privaten Register (je nach Haustier) verbunden.
Die individuelle Kennzeichnung kann uns viele Informationen über das Tier geben, das sie trägt, und dies kann intern oder extern sein. Zu den Daten, die sie uns geben kann, gehören: Name des Tieres, Geburtsdatum, Rasse, Geschlecht und wer sein Besitzer ist (Name, Adresse, Land...).
Derzeit gibt es in Spanien keine Einheitlichkeit bei den Registern zur Kennzeichnung von Haustieren, so dass die in Madrid registrierten Daten möglicherweise in Galicien nicht lesbar sind und die im Baskenland gewährten Daten möglicherweise auf den Balearen nicht lesbar sind. Das bedeutet, dass die zuverlässigsten Datenquellen die privaten Register der Züchtervereine sind, da sie per E-Mail aus der ganzen Welt abgefragt werden können.
Der Besitzer und Verantwortliche wird immer derjenige sein, der in dieser Datenbank verzeichnet ist, auch wenn der Besitzer den Hund an einen Dritten abgetreten hat und dieser ihn seinem Schicksal überlassen hat. Daher besteht ein Züchter immer darauf, den Besitzerwechsel vorzunehmen und den Besitzer zu benachrichtigen, wenn dies geschieht, damit er das Tier im Auge behält und der ursprüngliche Besitzer keine Probleme wegen anderer Personen bekommt.
KENNZEICHNUNG BEI HUNDEN UND KATZEN
Bei Hunden und Katzen ist die obligatorische Kennzeichnung der Mikrochip. Wenn unser Haustier aus einem anderen Land wie z.B. Russland kommt, ist es zwar durchaus üblich, dass es eine doppelte Kennzeichnung (Tätowierung und Mikrochip) hat, aber um es außerhalb dieses Landes reisen und halten zu können, muss es den Mikrochip haben.
Der Chip muss immer vor der Abgabe des Tieres eingesetzt werden. In der Regel wird er zwischen dem 2. und 3. Lebensmonat eingesetzt, er muss nicht mit der Tollwutimpfung verbunden sein (die nach dem 3. Lebensmonat erfolgt).
Alle Hunde und Katzen, die in den Zuchtbüchern der verschiedenen Züchtervereinigungen eingetragen sind, werden nach ihrer Herkunft identifiziert.
IDENTIFIZIERUNG BEI KLEINEN HAUSTIEREN
Kleine Haustiere sind Frettchen, Kaninchen, Meerschweinchen, Ratten, Mäuse und Hamster.
Frettchen sind gesetzlich verpflichtet, einen Mikrochip zu tragen, aber für andere Tiere gibt es keine Vorschriften.
- KANINCHEN: Kaninchen müssen nach Herkunft (Züchter) identifiziert werden und drei Arten der individuellen Kennzeichnung sind erlaubt: Fußring, Mikrochip und Tätowierung. Derzeit ist die Tätowierung die am weitesten verbreitete Form, obwohl der Fußring in Großbritannien am häufigsten verwendet wird.
-DER KNÖCHELRING: Der Ring ist eine Art äußerer Kennzeichnung in Form eines geschlossenen Aluminiumrings mit einer Mischung aus Buchstaben und Zahlen. Jede Rasse hat eine andere Größe (was verhindert, dass sie stecken bleiben) und er wird angebracht, wenn das Kaninchen zwischen 30 und 40 Tage alt ist. Er ist sehr bequem, da keine Maschine benötigt wird, um ihn abzulesen. Außerdem ist er sicher, denn er kann sich nirgendwo verfangen, da das Kaninchen ihn nicht herunterhängt, und er kann auch nicht steckenbleiben, da er an die Gewichtsspanne seiner Rasse angepasst ist. Das könnte nur passieren, wenn er eine viel kleinere Größe hat (was keinen Sinn machen würde, da die Kosten gleich bleiben) oder wenn das Tier sehr fettleibig ist.
-MICROCHIP: Der Mikrochip ist ein internes Identifizierungsformat mit den gleichen Merkmalen wie bei Hunden, Katzen oder Frettchen, aber kleiner. Er muss mit einem Lesegerät ausgelesen werden und hat den Nachteil, dass er durch den Körper wandern und verloren gehen kann (im Nacken platziert und in einer Pfote auftauchen) oder durch eine Fehlfunktion deaktiviert werden und den Anschein erwecken kann, dass das Tier nicht identifiziert ist.
-DAS TÄTOWIEREN: Das Tätowieren ist eine leicht invasive Technik, die mit Präzision durchgeführt werden muss. Es wird mit einer Pinzette mit Nummern durchgeführt, die sich je nach Jahr ändern, es muss gut gemacht werden, sonst kann es verschwimmen und unleserlich werden, wobei eine Nummer auf dem linken Ohr und die andere auf dem rechten Ohr angebracht wird. Dies geschieht, wenn das Kaninchen etwa 2 Monate alt ist und ist die in Europa am weitesten verbreitete Methode, insbesondere bei mittleren und großen Rassen. - MEERSCHWEINCHEN: Gegenwärtig ist die einzige Möglichkeit zur Identifizierung von Meerschweinchen der Mikrochip, und wie bei Kaninchen müssen sie bei der Herkunft identifiziert werden.
- RATTEN: Eine individuelle Kennzeichnung ist nicht üblich, aber wenn doch, ist der Mikrochip die einzige Möglichkeit für diese Tiere.
- MÄUSE UND HAMMER: Aufgrund ihrer geringen Größe gibt es derzeit keine Möglichkeit, sie individuell zu kennzeichnen, da die kleineren Mikrochips (die bei Ratten, Kaninchen und Meerschweinchen verwendet werden) zu groß für sie sind und der Implantationsprozess sehr belastend wäre.
IDENTIFIZIERUNG BEI VÖGELN
Bei Vögeln ist die am weitesten verbreitete individuelle Kennzeichnung der Fußring (ähnlich wie bei Kaninchen), den es in Plastik und Metall gibt. Er ist obligatorisch, um die Herkunft des Tieres festzustellen, insbesondere bei Tieren, die unter CITES fallen, da er zeigt, dass sie aus einer legalen Zucht stammen und nicht das Ergebnis des Tierhandels sind.
WAS TUN WIR, WENN DIE KENNZEICHNUNG BESCHÄDIGT IST?
In manchen Fällen kann es vorkommen, dass die individuelle Kennzeichnung unseres Haustieres durch die Zeit oder eine Fehlfunktion beschädigt wurde, so dass es nicht mehr identifizierbar ist. Was können wir tun?
- RING: Wenn der Fußring so beschädigt ist, dass die Zahlen und Buchstaben nicht mehr lesbar sind, lassen wir unserem Tier beim Tierarzt einen Mikrochip einsetzen und setzen uns mit dem Verband oder dem Züchter des Tieres in Verbindung, damit sie dem betreffenden Kaninchen oder Vogel diese Informationen und die Nummerierung des Chips hinzufügen können. Wir werden ihn nur dann entfernen, wenn er eine Gefahr für das Tier darstellt (fettleibige Tiere oder Tiere mit falscher Größe).
- MICROCHIP: Manchmal fallen die Mikrochip-Schaltkreise aus und wir können ihn an keiner Stelle des Körpers lesen (auch wenn wir ihn unter der Haut spüren können). In diesem Fall müssen wir einen anderen Mikrochip einsetzen und ihn im regionalen Heimtierregister ersetzen, wobei es in der Verantwortung des Besitzers liegt, den Züchter über diese Informationen zu informieren.
Wenn wir ein Tier auf der Straße finden, das offensichtlich nicht identifiziert werden kann (wir können keinen Chip lesen), ist es ratsam, ein Röntgenbild des gesamten Körpers anzufertigen, für den Fall, dass der Chip abgewandert ist oder deaktiviert wurde.
- TATTOOING: Wenn die Tätowierung aus irgendeinem Grund beschädigt wurde (Unfall, Kampf...) oder verschmiert ist, müssen wir sie mikrochippen.
SCHLUSSFOLGERUNG
Die individuelle Kennzeichnung von Haustieren ist unerlässlich, denn nur so können wir im Falle eines Diebstahls oder Verlusts nachweisen, dass das Tier zu uns gehört. Wenn unser Haustier, aus welchem Grund auch immer, nicht am Herkunftsort identifiziert wird (Makrobetrieb oder privat), ist es unsere Pflicht als verantwortungsbewusste Besitzer, dies selbst beim Tierarzt zu tun, indem wir unsere Daten registrieren und sie auf dem neuesten Stand halten (Änderung des Wohnsitzes oder der Telefonnummer).
Viele Tiere kehren nicht zu ihren Familien zurück, weil sie nicht identifiziert sind oder nicht gefunden werden können, weil sie ihre Telefonnummer geändert haben.
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Kommentare
En los conejos
Von:Rita_1990 An 05.06.2024Me ha sorprendido que este artículo no se limite solo a perros y gatos (lo típico), mi prima Sara tiene un conejo comprado en una asociación de criadores y el conejo es una maravilla, pero lo que más me sorprendió es que fuera anillado de casa del criador; el veterinario quiso quitársela porque decia que era peligrosa, pero nunca jamás le ha dado problemas, no la lleva pegada a la piel... tiene 6 años y está perfecto, ahora sé que hicieron bien en negarse a quitarla.
Importantísimo!
Von:Isabel G. An 05.06.2024Yo recuperé a mi perro 4 años después de ser robado del jardín de mi casa gracias al chip, nunca dejamos de buscarlo.