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DAS FRANZÖSISCHE BELIER-KANINCHEN
EINFÜHRUNG
Das französische Belier-Kaninchen ist eine Rasse von Hauskaninchen, die im 19. Jahrhundert in Frankreich aus der selektiven Zucht von englischen Lop- und flämischen Riesenkaninchen entstanden ist. Das Französische Belier-Kaninchen ähnelt dem Englischen Lop-Kaninchen, ist aber von kräftigerer Statur und hat nicht die übertriebene Ohrlänge des Englischen Lop-Kaninchens.
Das französische Belier-Kaninchen ist derzeit von der American Rabbit Breeders Association (ARBA) und dem British Rabbit Council (BRC) anerkannt. In Spanien sind sie von der AECCE, der ASNAC und der ehemaligen CECR anerkannt.
DER URSPRUNG DER FRANZÖSISCHEN BELIER
Der Zweck der Entwicklung des französischen Belier-Kaninchens war es, eine überlegene Fleischrasse zu schaffen. Um dies zu erreichen, beschloss ein Züchter, den Englischen Lop und den Flämischen Riesen zu kreuzen. Wahrscheinlich waren aber auch einige andere Rassen an der Entstehung dieser Rasse beteiligt.
Da dies alles im 19. Jahrhundert geschah, haben wir nicht wirklich viele Informationen über die tatsächlich entwickelten Rassen, da zu dieser Zeit niemand so viele Aufzeichnungen führte. Was wir jedoch wissen, ist, dass das Französische Belier-Kaninchen im späten 19. Jahrhundert als Ausstellungskaninchen recht populär zu werden begann.
Dies ist zum Teil darauf zurückzuführen, dass die Viktorianer zu dieser Zeit begannen, ausgefallene Kaninchenrassen zu lieben. Dann bewunderte jemand das Aussehen des Lop-Kaninchens (Belier) in Frankreich (ein französisches Kaninchen war zu dieser Zeit ebenfalls sehr beliebt) und importierte es nach Großbritannien.
Zunächst war es nur eine kleine Zuchtgruppe, aber schließlich wollte jeder ein französisches Belier-Kaninchen haben, so dass es in Großbritannien vom späten 19. bis zum frühen 20.
WIE SIEHT DER FRANZÖSISCHE BELIER AUS?
GEWICHT: So groß wie möglich.
- Mindestgewicht bei Erwachsenen: 4,535 kg.
Es gibt kein Höchstgewicht für erwachsene Tiere oder Tiere unter 5 Monaten.
1. TYP - Massiv, dick und fest. Der Körper sollte kurz, breit und gut bemuskelt sein, mit wenig sichtbarem Hals. Die Oberlinie steigt in einer Kurve zu einer gut bemuskelten, kurzen und gut gerundeten Kruppe an. Die Brust ist breit und tief, mit geschwungenen Seiten, wo sie auf die breiten und starken Schultern trifft. Die Vorderbeine sind dick, kurz und gerade. Die Beine sind kurz, stark und kräftig und die Hinterbeine werden parallel zum Körper getragen. Der Schwanz ist gerade, kräftig und gut behaart. Eine kleine Wamme ist bei Damhirschen zulässig, aber nicht günstig - größere Wamme bei Weibchen.
2. KOPF, KRONE, OHREN UND AUGEN:
- KOPF- Gut entwickelt, besonders beim Damwild. Gute Breite zwischen den Augen. Volle Wangen und eine breite Schnauze sind wünschenswert.
- KOPF- Der Basalkamm der Ohren sollte entlang der Oberseite des Schädels deutlich hervortreten.
- OHREN - Sie sollten breit, dick, gut behaart und an den Enden abgerundet sein. Sie sollten dicht an den Wangen anliegen, so dass sie von vorne gesehen einen hufeisenförmigen Umriss haben. Die Innenseite der Ohren sollte bei korrekter Haltung aus keinem Winkel sichtbar sein. Die Ohren werden nicht gemessen.
- AUGEN- Rund und hell.
3. HAAR- Gerollt, dicht mit vielen Deckhaaren. Pfoten und Ballen sind gut mit Haar bedeckt.
4. KONDITION - Die Kondition sollte fest und gesund sein.
MÄNGEL: Schlechte Bemuskelung, fehlende Festigkeit, lose Haut an den Hinterläufen. Zu langer und/oder zu magerer Körper. Der Kopf ist nicht ausreichend charakteristisch für die Rasse. Ohren nicht ausreichend charakteristisch für die Rasse. Unzureichend getragene Ohren. Unentwickelte Krone. Hängendes Haar. Gewölbte oder gespreizte Beine. Übermäßige weiße Haare bei farbigen Ausstellungen, weißer Schwanz bei gestromten Rehkitzen (übermäßige weiße Haare an Nase und Oberlippe gelten für Schmetterlingsausstellungen).
DISQUALIFIKATIONEN: Erwachsenengewicht unter 4,535 kg (10 lb). Fehlstellung der Zähne. Weiße Nägel bei farbigen Ausstellungen. Lange, körnige Nase.
EIGENE FARBEN:
- WEISS- So rein weiß wie möglich. Augen rubinrot oder blau.
- SCHWARZ - Ein tiefes, glänzendes Schwarz, das weit in die Haut reicht, mit blauer oder schieferfarbener Unterfarbe. Dunkle haselnussbraune oder schwarze Augen.
- CHOCOLATE- Dunkelbraun, das weit in den Haarschaft reicht. Schieferblaue Unterfarbe. Braune Augen.
- BLAU- Tiefes, kräftiges Schieferblau, das gut bis zum Haarschaft reicht. Dunkelblaue Augen.
AGOUTI-MUSTER:
- AGOUTI- Eine tiefe Kastanie mit schwarzem Ticking über einem orangefarbenen Zwischenstreifen und einer dunklen schieferfarbenen Unterfarbe. Der Bauch und die Unterseite des Schwanzes sind weiß mit einer schieferfarbenen Unterfarbe.
- SQUIRREL - Die Unterfarbe ist an der Basis dunkel schieferblau, der mittlere Teil perlmuttfarben (der Schiefer ist breiter als das Perlmutt) mit einem klar definierten schwarzen Rand aus schmalen Linien. Der obere Teil ist hellgrau und mit schwarzen Haaren getickt. Gleichmäßiges oder gewelltes Ticking ist zulässig. Leichteres Nackenfell.
- OPAL- Blassblaue Oberfarbe über einem lohfarbenen Zwischenband und schieferfarbener Unterwolle. Bauchfarbe weiß mit schieferfarbener Unterwolle.
SCHATTENBLICK:
- SOOTY (MADAGASCAR) - Intensives Orange, das an den Flanken, den Keulen und am Bauch allmählich in Blau/Schwarz übergeht. Blaue/schwarze 'Punkte'. Die obere Farbe sollte gut unter das Fell mit einer bläulich-weißen Unterfarbe passen.
- SIAMES SABLE-
--MITTEL: Tiefes Sepia an Ohren, Gesicht, Rücken, Außenseite der Läufe und Oberseite der Rute, abnehmend zu einer helleren Unterfarbe. Der Sattel sollte gut über die Flanken verlaufen und auf der Unterseite der Flanken und des Bauches in eine hellere Farbe übergehen. Die dunklen Farben sollten von den Augen zum Kiefer hin verblassen und in die Brust und die Flanken übergehen. Die dunkle Farbe des Rückens sollte bis zur Rute reichen. Die Brust sollte die gleiche Farbe wie die Flanken haben. Alle Übergänge sollten schrittweise erfolgen, um Fleckenbildung zu vermeiden. Die Augen sollten einen deutlichen rubinroten Schimmer haben.
--CLEAR: Wie Medium, jedoch in einem tiefen Sepiaton.
--DUNKEL: Wie mittel, aber die Farbe sollte ein sehr tiefes Sepia sein.
JEDE ANDERE FARBE:
- ORANGE- Sattes Orange ohne Tönung. Bauch weiß. Unterfarbe weiß oder cremefarben. Haselnussbraune Augen.
- FAWN- Leuchtendes, goldenes Rehbraun, das gut an den Flanken getragen wird und in eine weiße Unterwolle übergeht. Die Farbe sollte gut über das Fell verlaufen, mit einer weißen Unterfarbe. Übermäßig viele schwarze/blaue Deckhaare sind ein Fehler.
- STEEL- Stahlgrau, das in eine schieferblaue Unterfarbe übergeht. Alles durchsetzt mit schwarzen Deckhaaren. Die äußersten Spitzen des Fells sollten stahlblau oder grau sein. Die Mischung sollte sich gut über die Flanken und die Hinterbeine erstrecken. Die Farbe des Bauches soll ein hellerer Farbton sein, der mit der Farbe des Deckhaars variiert, die Unterwolle soll der Farbe des Bauches entsprechen. Die Ohren sollen zum Körper passen, die Augen sind von einem tiefen Haselnussbraun.
- BUTTERFLY- Die Zeichnung muss weiß sein, jede andere Farbe ist erlaubt. Die weißen Abzeichen um die Nase müssen so beschaffen sein, dass ein deutlicher Schmetterlingsfleck oder eine Schattierung wie bei Ruß-Fawn entsteht. Die Ohren sollten farbig sein. Das Weiß sollte sich vom Kinn und der Brust über die Schultern nach oben erstrecken, mit zwei Flecken auf jeder Seite der Schultern, den sogenannten Schulterflecken. Ein kleines „V“ auf den Schultern ist zulässig. Die allgemeine Färbung des Körpers sollte kein Weiß aufweisen. Der Bauch sollte weiß sein, aber Brustwarzenflecken sind zulässig. Weiß auf der Nase oder Blight ist ein Musterfehler.
FEHLER - Zu viele weiße Haare an Nase und Oberlippe.
DISQUALIFIKATIONEN - Gekittete Nase.
JEGLICHE ANDERE FARBE - Jede Farbe oder jedes Muster, das der Farbe oder dem Muster der anerkannten Rassen entspricht, mit Ausnahme des Broken- und Mantelmusters.
DIE GESUNDHEIT DES FRANZÖSISCHEN BELIERS
Der Französische Belier ist eine allgemein gesunde Rasse, bei der keine Fälle von genetisch bedingten Zahnfehlstellungen oder häufigen Mittelohrentzündungen bekannt sind. Die häufigsten Krankheiten sind Fettleibigkeit und fettleibigkeitsbedingte Pododermatitis.
DIE PERSÖNLICHKEIT DES FRANZÖSISCHEN BELIERS
Der Französische Belier ist eine friedliche Rasse, aber aufgrund seiner Größe muss er gut sozialisiert werden, da seine Pfoten viel Schaden anrichten können. Sie eignen sich gut für Familien mit älteren Kindern (ab 10 Jahren), obwohl sie aufgrund ihrer Stärke und Größe nicht für Anfänger geeignet sind.
SCHLUSSFOLGERUNG
Der Französische Belier ist eine wenig bekannte Rasse, die oft mit einem „Zwergbelier“ verwechselt wird, weil viele Kaninchenliebhaber oder Tierschützer den Unterschied nicht kennen. Sein massiver Körperbau und seine kräftigen Hinterbeine sollten mit Vorsicht behandelt werden. Wenn wir an seiner Sozialisierung arbeiten, wird er ein fantastisches Haustier und Begleiter sein.
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