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DIE HEILIGE KATZE VON BURMA
EINFÜHRUNG
Die Geschichte der Heiligen Birma ist von Legenden und Mythen umwoben. Es heißt, dass diese Ethnie vor mehreren Jahrhunderten in den Tempeln von Birma (heute Myanmar) entstanden ist. Eine der bekanntesten Legenden besagt, dass die Heilige Birma-Katze die Hüterin der Tempel und der Seelen der Priester war.
DER URSPRUNG DER HEILIGEN KATZE VON BIRMA
Die einzigartigen körperlichen Merkmale der burmesischen Katze werden durch eine Legende erklärt: Vor vielen Jahrhunderten errichtete das Volk der Khmer den Tempel von Lao-Tsun, um die saphiräugige goldene Göttin Tsun-Kyan-Kse zu verehren. Mun-Ha, der ein geliebter Priester war, kniete manchmal mit Sinh, der kostbaren Tempelkatze, vor der Göttin nieder. Eines Nachts überfiel eine Räuberbande den Tempel und Mun-Ha wurde getötet. Als Mun-Ha starb, stützte sich Sinh mit seinen Pfoten auf sein Herrchen und blickte auf die goldene Göttin. Dabei färbte sich das Haar auf seinem Körper golden, seine gelben Augen wurden saphirblau und seine vier Pfoten nahmen die Farbe der Erde an, und seine „Hände“ wurden makellos weiß, für die Reinheit seines Meisters. Am nächsten Morgen waren die hundert Katzen im Tempel nun golden wie Sinh, der den heiligen Thron erst 7 Tage später verließ, als er starb und die Seele seines Meisters ins Paradies mitnahm.
Ursprünglich aus West-Birma. Es gibt verschiedene Geschichten über die Ankunft der burmesischen Katzen in Europa. Eine davon besagt, dass ein Khmer-Priester den englischen Reisenden Gordon Russell und August Pavie ein Zuchtpaar schenkte, als Dank dafür, dass sie ihn 1898 vor dem Tod gerettet hatten. In Europa wurden diese Katzen erstmals 1916 oder 1919 in Frankreich gesichtet. Es ist bekannt, dass das Männchen auf der Reise starb und das Weibchen trächtig war. Von ihr und ihren Nachkommen wurde die Rasse 1925 in Frankreich anerkannt. Nach dem Zweiten Weltkrieg gab es nur noch ein Paar, und es war sehr schwierig, die Rasse wiederherzustellen.
Die Rasse wurde 1966 in Großbritannien und 1967 in den Vereinigten Staaten anerkannt, als der CFA den Standard akzeptierte, obwohl sie bereits seit 1965 an Wettbewerben teilnahmen.
WIE SIEHT DIE HEILIGE KATZE VON BURMA AUS?
Die Morphologie der Heiligen Birmakatze zeichnet sich durch ihre Eleganz und Ausgeglichenheit aus. Diese Katzen haben einen mittelgroßen bis großen Körper, mit einem moderaten Knochenbau. Sie haben eine gut entwickelte Muskulatur, die ihnen ein solides und robustes Aussehen verleiht.
Der Kopf ist rund, mit vollen Wangen, die zu einem weichen, sanften Gesichtsausdruck beitragen, während die Augen groß und rund sind und vor allem durch ihre tiefblaue Farbe auffallen. Sie werden oft als „blaue Juwelen“ beschrieben.
Die Nase ist mittellang und leicht geneigt und die Ohren sind mittelgroß und haben abgerundete Spitzen. Die Ohren sind weder zu groß noch zu klein.
Das Fell der Heiligen Birma ist lang, seidig und von feiner Textur. Auch der Schwanz ist mit langem Haar bedeckt. Sie haben ein Colourpoint-Muster, was bedeutet, dass die Fellfarbe an den Gliedmaßen, im Gesicht, an den Ohren und am Schwanz dunkler ist. Sacred Birmans können eine Vielzahl von Farben haben, darunter seal, chocolate, lilac, blue, cream und andere.
Neben dem Colourpoint-Muster können sie auch verschiedene Muster in ihrem Fell aufweisen, wie zum Beispiel das mitted colourpoint-Muster.
Außerdem ist der Schwanz mäßig lang und steht im Verhältnis zum Körper. Er kann ein dichtes, seidiges Fell haben. Die Pfoten sind mittellang und stehen im Verhältnis zum Körper. Die Füße sind rund und fest.
DIE GESUNDHEIT DER HEILIGEN BURMESISCHEN KATZE
Burmesen sind normalerweise gesunde Tiere, können aber an bestimmten Erbkrankheiten leiden. Einige davon sind:
- HYPERTROPHISCHE MYOKARDIOPATHIE (HCM): Dies ist die häufigste Form der Herzerkrankung bei Katzen und zeichnet sich dadurch aus, dass die Wände des Herzens so dick sind, dass sie sich nicht normal zusammenziehen können. Es gibt einen Gentest, mit dem Trägerkatzen erkannt werden können.
- POLYZYSTISCHE NIERENKRANKHEIT: Eine Erkrankung, bei der zahlreiche Zysten in den Nieren wachsen. Dies kann zu einer Vergrößerung der Nieren und zu Nierenversagen führen.
Das Fell ist halblang oder lang und sehr fein und seidig. Es hat eine kleine Unterwolle, so dass es sich selten verheddert und sehr pflegeleicht ist. Es sollte regelmäßig mit einem Kamm oder einer Stahlbürste gekämmt werden, damit es weich und glänzend bleibt. Im Winter wirft die Birma viele Haare ab, so dass es ratsam ist, sie häufiger zu kämmen.
DIE PERSÖNLICHKEIT DER HEILIGEN BURMESISCHEN KATZE
Burmesen sind elegante, sanfte Katzen, die sich mit der Zartheit bewegen, die Sie von diesen alten Tempelkatzen erwarten. Sie haben ein liebenswertes Gemüt und lieben es, wenn man ihnen den Kopf streichelt und sie auf Ihrem Schoß schlafen. Sie kommunizieren mit leisen, klaren Tönen und lassen Sie wissen, wenn sie Futter und Streicheleinheiten wollen oder wenn Sie sie in einem Raum eingesperrt haben, aber sie brauchen nicht zu viel Aufmerksamkeit.
Sie sind außerdem intelligent und neugierig und erkunden gerne das nahe gelegene Territorium. Das kann dazu führen, dass Ihre Katze in der Garage eingesperrt wird oder dass Sie sie friedlich auf dem Bett Ihres Nachbarn schlafen sehen. Sie sind gesellig und verstehen sich gut mit Erwachsenen, Kindern, anderen Katzen und oft auch mit Hunden, was sie zur perfekten Familienkatze macht. Trotz ihres entspannten und gelassenen Wesens lieben sie es, zu spielen. Interaktives Spielzeug, Bälle, Wettrennen oder Verkleidungsspiele mit Kindern sind nur einige der Aktivitäten, mit denen sich Ihre Katze amüsieren kann.
Aufgrund ihres geselligen Charakters werden Birmakatzen etwas nervös, wenn sie längere Zeit allein gelassen werden. Es ist gut für sie, wenn sie immer Gesellschaft haben, sei es von Menschen oder anderen Haustieren.
SCHLUSSFOLGERUNG
Die Burmesen sind dafür bekannt, dass sie sehr anhänglich und liebevoll sind, da sie seit vielen Generationen als Hauskatze gezüchtet werden. Burmesen sind gutmütig und miauen leise. Sie sind gesellige, intelligente und freundliche Katzen. Sie sind auch neugierig und mögen menschliche Gesellschaft, aber nicht zu laut.
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