Der Tornjak stammt von genetisch homogenen, fast ausgestorbenen, einheimischen Hirtenhunden ab. Diese Hunde haben die...
ZAHNSTEIN BEI HUNDEN UND KATZEN
EINFÜHRUNG
Schon oft haben wir festgestellt, dass der Atem unseres Hundes oder unserer Katze schlecht riecht, dass sie Zähne verlieren oder dass ihre Zähne mit einem dunklen, unangenehmen Belag bedeckt sind: Das ist Zahnstein.
WAS IST ZAHNSTEIN?
Um zu verstehen, was Zahnstein ist, müssen wir zunächst über das Konzept des Zahnbelags sprechen. Essensreste, abblätternde Zellen aus dem Mund und der Speichel selbst sammeln sich auf den Zähnen an und bilden einen Film auf den Zähnen, der Zahnbelag genannt wird. Wenn dieser Belag nicht entfernt wird, wird er von Bakterien besiedelt, die Substanzen absondern, die das Zahnfleisch reizen. Mit der Zeit verhärtet sich dieser Film durch die Ablagerung von Mineralien aus dem Speichel (Mineralisierungsprozess) und bildet schließlich Zahnstein. Zahnstein bei Hunden lässt sich leicht als brauner Belag mit unangenehmem Geruch auf den Zähnen und dem Zahnfleisch erkennen.
WAS VERURSACHT ZAHNSTEIN BEI HUNDEN UND KATZEN?
Zahnstein ist multifaktoriell, das heißt, er hat mehrere Ursachen und ist das Ergebnis einer oder mehrerer dieser Ursachen.
GENETIK: Einige Hunde sind genetisch bedingt anfälliger für die Bildung von Zahnstein als andere, auch wenn wir uns täglich um sie kümmern.
ÜBERMÄSSIGES WEICHES FUTTER: Wenn wir unserem Hund oder unserer Katze zu viel weiches Futter geben (insbesondere Dosenfutter oder Pasteten), lagert sich das Futter an den Zähnen und am Zahnfleischsaum ab.
TROCKENE MÜNDE: Wenn unser Hund oder unsere Katze aufgrund einer Erkrankung oder Missbildung dazu neigt, wenig Speichel zu produzieren, führt dies dazu, dass der Speichel nicht genügend Bakterien transportiert und diese sich leichter ausbreiten können.
ANDERE ERKRANKUNGEN: Bei Katzen gibt es Krankheiten, die eine erhebliche Verschlechterung der Zähne und die Ansammlung von Zahnstein verursachen, wie z.B. FIV (Felines Leukämie-Virus).
WIE KANN MAN ZAHNSTEIN VORBEUGEN?
Es wird empfohlen, die Zähne Ihres Hundes mindestens einmal am Tag zu putzen, am besten nach jeder Mahlzeit. Wenn Sie sich beim Zähneputzen Ihres Hundes nicht wohl fühlen, können Sie ihn zu einem Tierarzt oder einer Tierhandlung bringen, um eine professionelle Zahnreinigung durchführen zu lassen.
Andere Möglichkeiten der Vorbeugung bestehen darin, ihn überwiegend mit Futter zu füttern (vor allem mit mittelgrobem oder grobem Getreide) und ihm natürliche Kauartikel wie Hirschzahnstein, Ochsensehnen, spezielle natürliche Snacks und rohe Knieknochen zu geben.
FOLGEN VON ÜBERMÄSSIGEM ZAHNSTEIN BEI HUNDEN UND KATZEN
Zahnstein verursacht mehrere Krankheiten, er ist nicht nur ästhetisch oder stinkend, sondern kann die orale und systemische Ebene beeinträchtigen:
-GINGIVITIS
-GUM RECESSION
-ZAHNVERLUST
-SCHWIERIGKEITEN BEIM ESSEN
-PERFORATIONEN DES MUNDBODENS
-GEHIRNPROBLEME
-BLUTINFEKTIONEN
-HERZPROBLEME
Im Falle von Menschen können sie mit ihren Leckereien Bakterien auf uns übertragen. Daher ist es wichtig, eine gute Mundhygiene bei unseren Haustieren zu pflegen, um Probleme zu vermeiden.
SCHLUSSFOLGERUNG
Es ist wichtig, dass wir das Maul unserer Hunde und Katzen richtig pflegen, um schädliche Nebenwirkungen, Infektionen, die über den Speichel auf uns übertragen werden können, und schmerzhafte Prozesse wie den Verlust von Zähnen zu vermeiden. Eine Maulreinigung beim Tierarzt ist immer eine gute Investition, für die unser Haustier dankbar sein wird.
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