Sein Name sagt alles: Das Wiener Blaukaninchen stammt aus Österreich. Es ist nicht nur schön mit seinem glänzenden...
DER BEARDED COLLIE
EINFÜHRUNG
Bearded Collie-Fans sind sich einig: Wenn Sie diese Rasse noch nicht kennen, müssen Sie sie kennenlernen! Wenn Sie einmal entdeckt haben, wie dieser Hund mit seinem gewellten Fell durch die Landschaft läuft, mit welcher Freude und Energie er spielt und wie aufmerksam er gleichzeitig auf die Wünsche seiner Besitzer eingeht, ist es nicht leicht, den unvergleichlichen Charme dieser ursprünglichen Rasse zu vergessen.
DER URSPRUNG DES BEARDED COLLIE
Eine Rasse, die dem Bearded Collie ähnelt, wird in schottischen Aufzeichnungen erwähnt, die aus dem 16. Er ist seit langem in Schottland und Nordengland bekannt, wo er zum Hüten von Schafen gezüchtet wurde. Vor etwa fünfhundert Jahren wurden Hunde, die auch als Vorfahren des Polnischen Niederungshundes gelten, an den Küsten Schottlands ausgesetzt und mit einheimischen Schäferhunden gekreuzt.
Im Jahr 1944 wurde die Rasse zufällig wiederentdeckt. Damals bestellte die englische Hundezüchterin Mrs. G. O. Willison einen Shetland Sheepdog Welpen und aus dem Korb, den sie erhielt, kam ein braun-weißer Welpe, den die Züchterin zunächst für einen Mischling hielt. Vier Monate später erkannte ein alter Schäferhund den Bearded Collie in dem vermeintlichen Mischlingswelpen. Mrs. Willison war so begeistert von ihrem neuen Welpen, dass sie dazu beitrug, die Rasse wieder zu etablieren. Sie suchte unermüdlich unter den britischen Schäferhunden nach einzigartigen Bearded Collies, mit denen sie eine neue Grundlage für die Zucht schaffen konnte. Sie gab ihre Begeisterung für die wiederentdeckte Rasse an andere Kollegen weiter und ermutigte sie, sich an der Zucht dieser Hunde zu beteiligen.
DER STANDARD DES BÄRTIGEN COLLIES
ALLGEMEINES ERSCHEINUNGSBILD: Schlank. Aktiver Hund. Obwohl er kräftig gebaut ist, sollte er viel Licht unter dem Körper haben und nicht zu schwer aussehen. Ein heller, neugieriger Ausdruck ist ein Unterscheidungsmerkmal.
WICHTIGE PROPORTIONEN: Länger als hoch in einem Verhältnis von ungefähr 5 zu 4, gemessen von der Brustspitze bis zur Spitze des Gesäßes. Hündinnen können etwas länger sein.
Der Abstand zwischen dem Stop (nasofrontale Vertiefung) und dem Hinterhauptbein sollte gleich dem Abstand zwischen den Ohrlöchern sein.
KOPF: Im Verhältnis zur Größe. Der allgemeine Eindruck ist der eines Hundes mit kräftigem Fang und viel Platz für das Gehirn.
SCHÄDELREGION:
SCHÄDEL: Breit, flach und quadratisch.
STOPP: Mäßig.
GESICHTSREGION:
TRÜFFEL: Groß und quadratisch, in der Regel schwarz, bei blauen und braunen Hunden jedoch normalerweise im Einklang mit der Fellfarbe. Die Nase sollte einfarbig sein, ohne Sprenkel oder Flecken.
HOCOCO: Kräftig und von gleicher Länge wie der Abstand zwischen Stop und Hinterhauptbein.
BELPHOS: Einfarbig, ohne Sprenkel oder Flecken. Die Pigmentierung entspricht derjenigen des Nasenschwamms.
KIEFER / ZÄHNE: Die Zähne sind groß und weiß. Kräftige Kiefer mit perfektem, regelmäßigem und vollständigem Scherengebiss werden bevorzugt, d.h. die oberen Schneidezähne überlappen die unteren Schneidezähne eng und stehen senkrecht im Kiefer.
Ein Zangengebiss wird toleriert, ist aber unerwünscht.
AUGEN: Passend zur Fellfarbe, weit auseinander stehend und groß, weich und anhänglich, nicht hervorstehend. Die Pigmentierung der Augenlider entspricht derjenigen der Nase. Die Augenbrauen sind nach oben und vorne gebogen, aber nicht so lang, dass sie die Augen verdecken.
OHREN: Mittelgroß und hängend. In der Alarmbereitschaft sind die Ohren an ihrem Ansatz angehoben, auf gleicher Höhe mit der Oberseite des Schädels, aber nicht darüber, wodurch der Schädel optisch breiter wird.
HALS: Mäßig lang, muskulös und leicht gewölbt.
KÖRPER: Die Länge des Körpers ergibt sich aus der Länge des Brustkorbs und nicht aus der Nierengegend.
KOPFLINIE: Eben.
Lende: Kräftig.
BRUST: Tief, mit viel Platz für Herz und Lunge. Rippen gut gewölbt, aber nicht tonnenförmig.
RUTE: Tief angesetzt, ohne Knoten oder Knicke und so lang, dass der letzte Wirbel das Tibiotarsalgelenk erreicht. Sie wird tief und nach oben gebogen getragen, wenn der Hund in Ruhe oder in Bewegung ist, bei schneller Fahrt kann sie verlängert werden. Niemals über dem Rücken getragen. Mit reichlich Haar bedeckt.
GLIEDMASSEN
VORDERHANDEN:
ALLGEMEINES ERSCHEINUNGSBILD: Gerade und senkrechte Läufe mit gutem Knochenbau, rundum mit borstigem Haar bedeckt.
SCAPULAS: Gut nach hinten abfallend.
METACARPS: Flexibel, ohne Schwäche.
HÄNDE: Oval; dicke, kräftige und gesunde Ballen; Zehen gewölbt und eng aneinanderliegend; auch zwischen den Ballen gut behaart.
HINTERE GLIEDMASSEN:
ALLGEMEINES ERSCHEINUNGSBILD: Sehr muskulös.
KNOE: Gut gewinkelt.
HINTERHAND: Gut.
HINTERHAND: Niedrig.
HINTERHAND: Der untere Teil des Unterschenkels fällt im rechten Winkel zum Boden und befindet sich in normaler Position knapp hinter einer senkrechten Linie unterhalb des Sitzbeins.
PFOTEN: Ovale, dicke, kräftige und gesunde Ballen; Zehen gewölbt und eng aneinanderliegend; auch zwischen den Ballen gut behaart.
GANGWERK: Flexibel, geschmeidig und weit ausgreifend, mit minimaler Anstrengung den Boden bedeckend.
HAARKLEID
HAAR: Doppelt mit weicher, wolliger, dichter Unterwolle. Das Deckhaar ist glatt, hart, kräftig und drahtig, frei von Wolligkeit und Lockigkeit, wobei leichte Wellen zulässig sind.
Die Länge und Dichte des Fells ist ausreichend, um einen schützenden Mantel zu bilden und die Silhouette des Hundes zu betonen, aber nicht so sehr, dass die Linien des Körpers verdeckt werden. Das Fell darf in keiner Weise gestriegelt werden. Die Schnauze ist spärlich mit etwas längerem Haar an den Seiten bedeckt, um die Lefzen zu bedecken. Von den Wangen, der Unterlippe und dem Unterkiefer wird das Haar zur Brust hin länger und bildet einen typischen Bart.
FARBE: Schiefergrau, rotbraun, schwarz, blau, alle Schattierungen von Grau, Braun und Sand mit oder ohne weiße Abzeichen. Niemals Merle oder Harlekin.
Wenn Weiß am Fang, als Stern auf dem Schädel, an der Schwanzspitze, an der Brust, an den Gliedmaßen und als Halskrause auftritt, darf der Ansatz des weißen Haares nicht hinter die Schultern reichen. An der Außenseite der Hinterbeine darf Weiß nicht oberhalb der Tibio-Tarsal-Gelenke (Sprunggelenke) erscheinen. Leichte lohfarbene Abzeichen sind an den Augenbrauen, an der Innenseite der Ohren, an den Wangen, unter dem Schwanzansatz und an den Gliedmaßen, wo das Weiß auf die Hauptfarbe trifft, zulässig.
GRÖSSE:
IDEALE HÖHE:
- Rüden: 53 - 56 cm
- Hündinnen: 51 - 53 cm
Die Gesamtqualität und die Proportionen sollten vor der Größe berücksichtigt werden, aber übermäßige Abweichungen von der idealen Höhe sollten vermieden werden.
FEHLER: Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten muss als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung in genauem Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte und dessen Einfluss auf die Gesundheit und das Wohlbefinden des Hundes zu beachten ist und seine Fähigkeit, die verlangte rassetypische Arbeit zu erbringen.
DISQUALIFIZIERENDE FEHLER:
- Aggressivität oder extreme Schüchternheit
- Jeder Hund, der deutliche physische oder Verhaltensanomalien aufweist.
N.B.:
- Rüden sollten zwei offensichtlich normal aussehende Hoden haben, die sich vollständig im Hodensack befinden.
- Nur funktionell und klinisch gesunde Hunde mit rassetypischem Aussehen sollten zur Zucht verwendet werden.
GESUNDHEIT DES BÄRTIGEN COLLIES
Die Pflege des Fells des Bearded Collie erfordert Zeit und Hingabe. Beardies sollten sehr regelmäßig gebürstet und gekämmt werden, mindestens dreimal pro Woche, um ein Verfilzen des Fells zu verhindern. Das Positive an der Fellpflege ist, dass der Beardie ein Hund ist, der so gut wie gar nicht haart. Wir baden ihn, wenn er wirklich schmutzig ist, aber wenn wir eine Häufigkeit des Badens für diese Rasse festlegen müssten, dann wäre es etwa ein oder zwei Monate.
Obwohl diese Rasse im Allgemeinen recht gesund ist, hat sie eine gewisse Veranlagung zu einigen Erbkrankheiten, auf die wir weiter unten eingehen werden. Diese Krankheiten treten beim Bearded Collie nicht so häufig auf wie bei anderen Hunderassen:
- HÜFTENDYSPLASIE: Die Hüftdysplasie ist eine multigene und osteoartikuläre Erkrankung, die vererbbar und degenerativ sein kann. Daher kann es verschiedene Faktoren geben, um vorherzusagen, ob sich die Krankheit entwickeln kann oder nicht. Es ist zu bedenken, dass die Krankheit zwar erblich sein kann, aber nicht immer auftreten muss, da es möglich ist, dass der Hund sie nicht an seine Nachkommen weitergibt.
- EPILEPSIE: Epilepsie ist eine Krankheit, die Hunde anders als Menschen betrifft. Sie erleben sie viel intensiver, und sie kann das eine oder andere Symptom verursachen. Wenn Sie einen Hund haben, der ohnmächtig wird, hinfällt oder plötzliche Krämpfe hat, kann das ein Zeichen für einen Verdacht sein.
Wenn er unwillkürlich uriniert, übermäßigen Speichelfluss und natürlich Anfälle hat, dann ist es an der Zeit, Ihren Hund zum Tierarzt zu bringen. Es gibt keine Heilung für Epilepsie bei Hunden und es ist eine Krankheit, die Ihren Freund ein Leben lang begleiten wird. Außerdem können Krampfanfälle in sehr seltenen Fällen zum Tod führen.
- PENPHIGUS: Pemphigus ist eine seltene Krankheit, die Blasen an vielen Stellen des Körpers verursacht, einschließlich der Haut und der Innenseite von Mund, Nase, Rachen, Augen und Genitalien. Bei Pemphigus greift das Immunsystem fälschlicherweise die Zellen in der obersten Hautschicht an.
- PROGRESSIVE RETINA ATROPHIE (PRA): Es gibt zwei Arten von Photorezeptoren in der Netzhaut: Stäbchen (die sich eher in der Peripherie der Netzhaut befinden) und Zapfen (die sich näher am Zentrum befinden). Diese Photorezeptoren verschlechtern sich allmählich, so dass die Netzhaut nicht mehr in der Lage ist, Licht einzufangen, und da sie keine Informationen an das Gehirn senden kann, hört das Tier allmählich auf zu sehen. In vielen Fällen ist die Krankheit schwer zu erkennen und der Besitzer bemerkt sie erst, wenn sie schon sehr weit fortgeschritten ist.
Es handelt sich um eine Erbkrankheit, die beide Augen gleichermaßen betrifft. Einige Rassen sind prädisponierter als andere, aber es kann jede Rasse und jedes Tier betroffen sein.
- AORTENSTENOSE: Aortenstenosen sind angeborene Veränderungen, die zu einer Erhöhung der Blutgeschwindigkeit durch die Aortenklappe führen und mit einer Läsion im valvulären, supravalvulären oder subvalvulären Bereich einhergehen. Die häufigste Form beim Hund ist die subaortale Stenose, während andere Formen sehr selten sind. Bei Katzen ist die subaortale Stenose ebenfalls die häufigste Form, kommt aber seltener vor.
Die häufigste Läsion bei der Subaortenstenose ist das Vorhandensein eines fibrösen oder fibromuskulären Rings, der sich im linksventrikulären Ausflusstrakt unmittelbar unterhalb der Aortenklappe entwickelt. Während des ersten Jahres des Wachstums kann die Läsion fortschreiten und sich verschlimmern.
Die Stenose führt zu einer Überlastung des Drucks in der linken Herzkammer und in der Folge zu einer Hypertrophie, die die Entspannung des Herzmuskels verändert und eine korrekte diastolische Funktion verhindert.
- KATARAKE: Katarakte bei Hunden sind ein Verlust der Transparenz der Linse, die ihnen hilft, besser zu sehen, d.h. der Verlust der kristallinen Linse. Durch das Zerbrechen des kristallinen Gewebes werden die Augen trüb und verursachen eine verschwommene Sicht. Es ist wichtig, sie so schnell wie möglich zu behandeln, denn je mehr Zeit vergeht, desto dichter werden sie und desto wahrscheinlicher ist es, dass die Hunde ihr Sehvermögen vollständig verlieren, ohne dass sie es wiederherstellen können.
- COLLIE'S EYE ANOMALY (CEA): Es handelt sich um eine angeborene Erbkrankheit, die die hintere fibröse und vaskuläre Tunica des Auges betrifft. Sie ist auch als Sklera-Ektasie-Syndrom bekannt. Man geht davon aus, dass die Pathogenese auf einer abnormalen mesodermalen Differenzierung beruht, die Defekte von unterschiedlicher Bedeutung auslöst.
- MDR1: Das MDR1-Gen ist ein Gen, das für P-Glykoprotein kodiert.
Eine Mutation in diesem Gen führt dazu, dass dieses Protein, das für den Transport vieler Medikamente durch das Blut zu verschiedenen Organen im Körper notwendig ist, nicht produziert wird.
Es ist dafür verantwortlich, den Transport vieler Medikamente über die Blut-Hirn-Schranke zu verhindern, d.h. es ist dafür verantwortlich, das Eindringen einer großen Anzahl von Medikamenten in das Gehirn zu begrenzen, die giftig und sogar tödlich wären, wenn sie das Gehirn erreichen würden. Daher können Hunde mit diesem mutierten Gen bestimmte Medikamente ins Gehirn eindringen lassen, die bei normalen Hunden keine schädliche Wirkung haben, weil sie das Gehirn nicht erreichen können, die aber bei Hunden mit dem mutierten Gen das Gehirn erreichen und sehr schwerwiegende Auswirkungen haben können.
DIE PERSÖNLICHKEIT DES BEARDED COLLIE
Der Bearded Collie ist ein Hund, der sich wunderbar an ein proaktives Leben voller Reize anpassen kann, die ihn geistig und körperlich motivieren. Es sind sehr aktive und energiegeladene Hunde, perfekt für Menschen, die abenteuerlustige und unermüdliche Gewohnheiten mit ihrem Hund teilen möchten. Es ist wichtig, dass sich die adoptierende Familie über diese Anforderungen im Klaren ist. Der Bearded Collie ist kein Hund für sitzende Familien.
Sie sind im Allgemeinen sehr gesellige Hunde, wenn sie richtig trainiert werden. Sie kommen wunderbar mit anderen Hunden, Katzen, verschiedenen Haustieren und Kindern zurecht. Wenn wir uns dazu entschließen, diesen Hund zu adoptieren, werden wir Freude und Spaß für die Kleinen haben, denn sie werden es lieben, mit ihm zu spielen und Zeit mit ihm zu verbringen.
Andererseits ist der Bartträger im Alltag ein etwas unabhängiger Hund, aber das sollte uns nicht täuschen: Er ist eigentlich ein sehr sensibler Hund, der Zuneigung, Aufmerksamkeit und ständige Zuwendung braucht. Sie neigen dazu, nicht gut damit klarzukommen, wenn man sie zu lange allein lässt. Sie brauchen eine Familie, auf die sie sich praktisch den ganzen Tag verlassen können.
Die Erziehung des Bearded Collie beginnt mit der richtigen Sozialisierung. Wie wir oben erklärt haben, sind sie von Natur aus gesellige Hunde, aber an diesem Aspekt muss von der Welpenzeit bis zum Erwachsenwerden gearbeitet werden. Das ist wichtig, um Ängste, schlechte Reaktionen oder unangemessenes Verhalten zu vermeiden. Wir werden dem Hund beibringen, mit allen Arten von Menschen (einschließlich Kindern), anderen Hunden, anderen Tieren, der Umwelt und allen Arten von Objekten und Reizen umzugehen. Es ist sehr wichtig, auf die Sozialisierung zu achten, damit er ein emotional stabiler erwachsener Hund werden kann.
SCHLUSSFOLGERUNG
Der Bearded Collie ist eine Hunderasse, die nicht unbemerkt bleibt. Mit seinem üppigen Fell und dem dichten Bart ist es unmöglich, nicht von seinem Aussehen angezogen zu werden. Abgesehen von seinem Aussehen zeichnet sich diese Rasse durch ihre liebevolle und loyale Persönlichkeit aus, die sie zu einem hervorragenden Begleiter für die ganze Familie macht.
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