Der Tornjak stammt von genetisch homogenen, fast ausgestorbenen, einheimischen Hirtenhunden ab. Diese Hunde haben die...
DER FLÄMISCHE SENNENHUND
EINFÜHRUNG
Trotz seiner Größe (über 40 kg) ist der Flämische Sennenhund ein ruhiger und gutmütiger Hund, der sich durch sein zuvorkommendes Wesen auszeichnet und ein großartiges Haustier für die Familie ist. Der Flanders Cattle Dog kommt gut mit anderen Tieren aus, wenn er gemeinsam mit ihnen aufgezogen wird, andernfalls kann er aggressiv gegenüber anderen Hunden sein.
DER URSPRUNG DES FLÄMISCHEN SENNENHUNDES
Es gibt noch keine konkreten Unterlagen über die Geschichte des Flanders Bouvier. Es gibt verschiedene Theorien, aber was ziemlich klar ist, ist der Einfluss von Rassen wie dem Mastiff, dem Barbet und dem Picard auf die Entstehung dieser Hundeart. Unter den verschiedenen Theorien über die Anfänge dieser Rasse sind zwei am bekanntesten. Erstens wird die Abstammung dieser Hunde direkt mit dem Moorhund in Verbindung gebracht, einem wilden Tier, dem es gelang, vom Menschen domestiziert zu werden.
Die zweite und bisher am meisten akzeptierte Theorie besagt, dass diese Hunde im 16. Jahrhundert von den Spaniern nach Flandern, Belgien, gebracht wurden. Die Rasse, wie wir sie heute kennen, ist jedoch das Ergebnis einer Kreuzung, die von den Besitzern der Herden in dieser Stadt vorgenommen wurde, um die für den Schutz ihres Viehs erforderlichen Eigenschaften in einem einzigen Tier zu vereinen. Daher wurden diese Hunde hauptsächlich für diesen Zweck eingesetzt: zum Hüten von Herden. Ihre Fähigkeiten wuchsen jedoch. Er wurde ein ausgezeichneter Jagdhund, auch ein hochkarätiger Fährtenleser, und heute ist seine Rolle als Wachhund auch in seiner Heimatstadt anerkannt. Der erste Rassestandard wurde 1912 veröffentlicht und akzeptierte verschiedene Farben und Größen. Später, um 1922, wurden die Eigenschaften dieses großen Freundes, der auch als „Bouvier“ bekannt ist, genauer definiert. Obwohl seine Popularität nicht so groß ist, wird diese Rasse von Hundezüchtern und Landarbeitern sehr geschätzt. Seine körperlichen Eigenschaften erleichtern ihm die Erfüllung seiner Aufgaben und haben ihn zu einem pflegeleichten Hund gemacht, der ein ruhiges Leben auf dem Land und nicht in der Stadt bevorzugt.
WIE IST DER FLÄMISCHE SENNENHUND BESCHAFFEN?
ALLGEMEINES ERSCHEINUNGSBILD: Es handelt sich um einen kompakten Hund mit kurzem, gedrungenem Körper und kräftigen, gut bemuskelten Gliedmaßen. Er macht einen kräftigen Eindruck, ohne jedoch schwerfällig zu wirken.
In Ruhe sollte der Bouvier de Flanders in natürlicher Haltung, ohne Körperkontakt zum Hundeführer, beurteilt werden.
WICHTIGE PROPORTIONEN: Die Länge des Körpers von der Spitze der Schulter bis zur Spitze des Gesäßes sollte sichtbar gleich der Widerristhöhe sein. Das Verhältnis der Länge des Schädels zur Länge des Fangs beträgt 3 zu 2.
KOPF: Kräftiges Aussehen, das durch den Bart und die Tasthaare noch unterstrichen wird. Er steht im Verhältnis zum Körper und zur Größe des Hundes. Beim Abtasten ist seine klar umrissene Form erkennbar.
SCHÄDELREGION : Gut entwickelt und flach, etwas weniger breit als lang. Die oberen Linien des Schädels und der Stirn sind parallel. Die Stirnfurche ist kaum ausgeprägt.
STOPP: Nicht sehr ausgeprägt. Die hochgezogenen Augenbrauen machen ihn sichtbarer, als er tatsächlich ist.
GESICHTSREGION:
TRUFFEL: Die Nase schließt an ihrem Ende in einer leicht konvexen Linie mit der Stirn ab. Sie sollte gut entwickelt sein, an den Rändern abgerundet und immer schwarz sein. Die Nasenlöcher sind gut geöffnet.
HOCIO: Breit, kräftig, geradlinig in seinem oberen Profil. Er verjüngt sich allmählich zur Nasengegend hin, ist aber niemals spitz. Seine Länge soll im Verhältnis 2 zu 3 kürzer sein als die des Schädels. Sein Umfang, direkt unter den Augen gemessen, soll sichtbar gleich der Länge des Kopfes sein.
BELPHOS: Eng anliegend und gut pigmentiert.
KIEFER / ZÄHNE: Die Kiefer sollten kräftig und von gleichmäßiger Länge sein. Die Zähne sind kräftig, weiß, gesund und gleichmäßig angeordnet. Schneidezähne scherenförmig oder Rücken an Rücken. Das Gebiss sollte vollständig sein.
KNOCHEN: Flach und dünn. Jochbeinhöcker leicht vorstehend.
AUGEN: Offen und energisch im Ausdruck, weder hervorstehend noch zu tief in den Augenhöhlen liegend. Sie sollten eine leicht ovale Form haben und auf einer horizontalen Linie liegen. Die Farbe sollte im Verhältnis zur Farbe des Fells so dunkel wie möglich sein. Helle Augen sowie Augen mit einem abschweifenden Ausdruck sollten stark bestraft werden. Die Augenlider sind schwarz, ohne jede Spur von Depigmentierung.
Die Bindehäute sollten niemals sichtbar sein.
OHREN: In einem Dreieck geschnitten, gerade, hoch angesetzt und sehr beweglich. Es wird empfohlen, dass der Schnitt im Verhältnis zum Volumen des Kopfes steht.
- NATÜRLICHE OHREN (NICHT BESCHNITTEN):
POSITION: Hoch angesetzt, über der Augenhöhe. Die Ohrmuschel fällt senkrecht ab.
FORM UND TRAGEWEISE : Halblang, in Form eines gleichseitigen Dreiecks, an der Spitze leicht abgerundet. Sie liegen flach auf den Wangen, abgesehen von der leichten Trennung am oberen Ende des Knorpels. Sie sollten keine Falten oder Knicke bilden. Sie sollten im Verhältnis zur Größe des Kopfes stehen und mit seidigem Haar bedeckt sein.
HALS: Sollte frei und ausreichend hoch sein. Kräftig, muskulös, zum Schulterbereich hin allmählich ansteigend. Seine Länge ist etwas kürzer als die des Kopfes. Der Nacken ist kräftig und leicht gewölbt. Keine Wamme vorhanden.
KÖRPER: Kräftig, robust und kurz.
KOPFLINIE: Die Oberlinie von Rücken und Lende ist horizontal, straff und fest.
KREUZ: Leicht vorstehend.
RÜCKEN: Kurz, breit, muskulös, gut ausgeprägt. Nicht schlaff, sondern geschmeidig.
LENGE: Kurz, breit, muskulös. Sollte geschmeidig sein, aber nicht schlaff wirken.
Kruppe: Sollte der horizontalen Linie des Rückens so gut wie möglich folgen und unmerklich in die Kurve des Gesäßes übergehen.
Bei Rüden ist sie breit, aber nicht übermäßig breit; bei Hündinnen ist sie stärker entwickelt. Eine hängende Kruppe wird als schwerer Fehler angesehen.
BRUST: Breit, bis auf die Höhe der Ellenbogen reichend. Sie sollte nicht zylindrisch sein. Die ersten Rippen sind leicht gewölbt, die anderen Rippen sind leicht gewölbt und gut zurückgelegt, um der Brust die gewünschte Länge zu verleihen. Flache Rippen werden schwer bestraft.
Der Abstand zwischen der Vorderseite des Brustbeins und der letzten Rippe sollte beträchtlich sein, d.h. etwa 7/10 der Widerristhöhe betragen.
UNTERE LINIE: Die Unterseite der Brust steigt leicht zum Bauch hin an, der leicht erhöht ist. Die Flanken sollten kurz sein, besonders bei Rüden.
RUTE: Relativ hoch angesetzt. Sie sollte in einer Linie mit der Ausrichtung der Wirbelsäule liegen. Hunde, die ohne Rute geboren werden, können dafür nicht bestraft werden. Die Rute sollte in derselben Woche, in der der Hund geboren wird, kupiert werden, wobei zwei oder drei Wirbel stehen bleiben. In Ländern, in denen das Kupieren der Rute verboten ist, ist die gesamte Rute erlaubt.
GLIEDMASSEN
VORDERHAND:
ALLGEMEINES ERSCHEINUNGSBILD: Kräftige Knochen und gut bemuskelt. Von vorne gesehen sind sie vollkommen gerade und parallel.
Schultern: Relativ lang, muskulös, nicht schwer wirkend und mäßig schräg. Oberarmknochen und Schulterblatt sind sichtlich gleich lang.
ARMEN: Mäßig schräg.
ELBOGEN: Parallel, eng am Körper anliegend. Abgehobene oder eingesunkene Ellenbogen, wenn der Hund liegt oder in Aktion ist, gelten als Fehler.
VORDERHAND: Sowohl im Profil als auch von vorne gesehen, sollten sie vollkommen gerade sein, parallel zueinander und senkrecht zum Boden. Sie sollten muskulös und mit kräftigen Knochen ausgestattet sein.
Vordermittelfuß: Genau senkrecht zum Unterarm. Das Fischbein allein bildet eine Ausstülpung auf der Rückseite der Handwurzel. Die Knochen sind kräftig.
METAKARPUS: Kräftige Knochen, eher kurz, sehr leicht nach vorne abfallend.
HÄNDE: Kurz, rund und kompakt. Weder nach innen noch nach außen gedreht. Die Finger sollten eng aneinander liegen und gewölbt sein. Die Nägel sind kräftig und schwarz. Die Ballen sind dick und hart.
HINTERE GLIEDMASSEN:
ALLGEMEINES ERSCHEINUNGSBILD: Kräftig, gut bemuskelt und gut gelumpt. Von hinten gesehen, sind sie perfekt parallel. Sie sollten sich sichtbar in der gleichen Ebene wie die Vorderläufe bewegen.
Oberschenkel: Breit, gut bemuskelt. Parallel zur Medianebene des Körpers. Der Oberschenkelknochen sollte weder zu gerade noch zu schräg sein. Das Gesäß sollte gut zurückgelegt und fest sein und eine Reithose bilden.
KNEES: Sichtbar auf der imaginären geraden Linie vom höchsten Punkt der Hüfte (Darmbeinhöcker) platziert. Sie stehen senkrecht zum Boden.
BÄNDE: Mäßig lang, gut bemuskelt. Weder zu gerade noch zu schräg.
Sprunggelenk: Beinahe den Boden berührend, breit, gut angespannt. Von hinten gesehen, gerade und perfekt parallel, wenn der Hund ruht.
Wenn der Hund in Bewegung ist, sollte es sich weder nach innen drehen noch von der Achse der Gliedmaßen abweichen.
METATARS: Dick und schlank, eher zylindrisch. Sie stehen senkrecht zum Boden, wenn der Hund steht. Keine Afterklauen vorhanden.
PFOTEN: Rund und kräftig, mit eng aneinanderliegenden, gewölbten Zehen. Die Krallen sind kräftig und schwarz, die Ballen dick und hart.
GANGWERK: Im Großen und Ganzen sollte der Bouvier de Flanders ausreichend proportioniert sein, um eine lockere, freie und luftige Bewegung zu ermöglichen. Schritt und Trab sind die üblichen Bewegungen, obwohl man manchmal auch Hunde findet, die schlendern. Während des üblichen Trabs bedeckt sich der Bouvier de Flanders.
HAUT: Gut am Körper anliegend, ohne übermäßige Schlaffheit. Die Ränder der Augenlider und die Lefzen sind immer sehr dunkel.
HAARKLEID
HAARBESCHREIBUNG: Das Fell ist sehr dicht. Das Deckhaar und die Unterwolle bilden eine schützende Schicht, die perfekt an die plötzlichen klimatischen Schwankungen in der Herkunftsregion der Rasse angepasst ist. Das Fell sollte sich rau anfühlen, trocken und matt sein, weder zu lang noch zu kurz (etwa 6 cm). Es ist leicht zottelig, aber niemals struppig oder gelockt. Auf dem Kopf ist es kürzer und etwas spärlicher an der Außenseite der Ohren, deren innere Ohrmuschel von mäßig langem Haar geschützt wird. Die Oberlippe ist mit reichlich Tasthaaren bedeckt und das Kinn ist mit einem buschigen Bart bedeckt, der dem Hund den mürrischen Ausdruck verleiht, der so charakteristisch für diese Rasse ist. Die Augenbrauen haben hochstehende Haare, die die Form der Brauenbögen betonen, ohne die Augen zu verdecken. Das Haar, das den oberen Teil des Rückens bedeckt, ist besonders rau und borstig. An den Gliedmaßen ist es etwas kürzer, aber immer harsch.
Glattes Haar sollte vermieden werden, da dies auf das Fehlen einer Unterwolle hindeutet. Die Unterwolle besteht aus einem Bündel feiner, dicht anliegender Haare, die unter dem Deckhaar wachsen und so ein wasserdichtes Fell bilden.
FARBE: Das Fell des Bouvier de Flanders ist im Allgemeinen grau, gesprenkelt oder anthrazitfarben. Das schwarz gestromte Fell ist ebenfalls erlaubt, wird aber nicht bevorzugt. Helle Farben, so genannte Faded, sind nicht erlaubt. Ein weißer Stern auf der Vorbrust ist zulässig.
GRÖSSE UND GEWICHT:
WIDERRISTHÖHE:
- Rüden: 62 bis 68 cm
- Hündinnen: 59 bis 65 cm e
Mit einer Toleranz von etwa 1 cm.
Für jedes Geschlecht ist die ideale Größe der Durchschnitt dieser beiden Grenzen, d.h. 65 cm für Rüden und 62 cm für Hündinnen.
GEWICHT:
- Rüden: 30 bis 40 kg
- Hündinnen: 27 bis 35 kg
FEHLER: Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten muss als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung in genauem Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte und dessen Einfluss auf die Gesundheit und das Wohlbefinden des Hundes zu beachten ist.
SCHWERE FEHLER:
- Ängstlicher Hund.
- Molosserartiges Aussehen, zu schwer.
- Körper sichtbar zu lang (eine leichte Toleranz für Hündinnen), oder zu leicht.
- Kopf zu massiv, Nasolabialvertiefung zu ausgeprägt, Stirnfurche zu ausgeprägt, Jochbeinfortsätze zu deutlich.
- Schädel wulstig, schmal. Hinterhauptkamm zu deutlich.
- Erheblicher Mangel an Parallelität zwischen Schädel und Stirn.
- Zu lange Schnauze, hochgezogene Nase.
- Lose, dicke Lefzen.
- Unterkiefer mit Kreuzbiss, Fehlbiss.
- Kleine, beschädigte, unregelmäßige Zähne.
- Vollständige Ohren gefaltet oder geknickt.
- Zylindrischer Hals, Wamme.
- Eingesunkener oder stark gewölbter Rücken.
- Seidiges Fell, fehlende Unterwolle, klumpiges, glänzendes, gepflegtes Fell.
- Fehlender Kopfschmuck.
- Konvergenter Mangel an Depigmentierung (Nase, Lefzen, Augenlider).
DISQUALIFIZIERENDE FEHLER:
- Aggressivität oder extreme Schüchternheit.
- Jeder Hund, der deutliche Anzeichen von physischen oder Verhaltensanomalien aufweist.
- Offensichtlicher Mangel an Typ.
- Nase mit depigmentierten Flecken oder einer anderen Farbe als schwarz.
- Spitz zulaufende Schnauze.
- Deutlich über- oder unterentwickeltes Maul.
- Fehlen eines anderen Zahns als des PM1.
- Augen von anderer Farbe oder mit falschem Ausdruck.
- Entropium, Ektropium, andersfarbige Flecken auf den Augenlidern.
- Schokoladenbraunes, weißes, salz- und pfefferfarbenes, verfärbtes Fell. Jede andere blonde Farbe, von hell bis rot, sogar Holzkohle.
- Größe, die von den Grenzen des Standards abweicht.
N.B.:
- Rüden sollten zwei offensichtlich normal aussehende Hoden haben, die vollständig in den Hodensack abgesunken sind.
- Nur funktionell und klinisch gesunde Hunde mit rassetypischem Erscheinungsbild sollten zur Zucht verwendet werden.
PERSÖNLICHKEIT: Diese Hunde sind intelligent, energiegeladen und haben ein stabiles Temperament. Aufgrund ihrer Vergangenheit als Mehrzweckhunde auf belgischen Bauernhöfen sind sie in der Regel ausgezeichnete Wächter und Beschützer, brauchen aber die meiste Zeit des Tages Gesellschaft.
Fremden gegenüber sind sie eher zurückhaltend und gegenüber Hunden des gleichen Geschlechts können sie aggressiv sein. Mit der richtigen Sozialisierung können sie jedoch ausgezeichnete Haustiere werden und kommen gut mit Menschen, Hunden und anderen Tieren aus. Es ist wichtig, mit der Sozialisierung dieser Hunde zu beginnen, solange sie noch Welpen sind, da sie sonst zu aggressiven oder ängstlichen Tieren werden können.
GESUNDHEIT DES FLÄMISCHEN SENNENHUNDES
Wie die meisten großen Rassen kann auch der Flanders Cattle Dog an Hüft- und Ellbogendysplasie leiden. Einige Hunde können auch an Augenproblemen leiden, insbesondere an einem Glaukom.
Er ist ein robuster Hund, der viel Platz, Bewegung und Spaziergänge mit seinen Besitzern braucht. Idealerweise sollte er sich in einem Garten frei bewegen können, da er sowohl niedrigen Temperaturen als auch der Sommerhitze standhalten kann und sein Fell ihn in beiden Fällen schützt. Es ist ratsam, das umfangreiche Fell täglich zu bürsten und alle ein bis zwei Monate zum Hundefriseur zu gehen.
PFLEGE DES FLÄMISCHEN SENNENHUNDES
Die Pflege des Fells ist kompliziert und erfordert zwei- bis dreimal wöchentliches Bürsten und Kämmen des Hundes sowie alle drei Monate ein manuelles Ausziehen. Natürlich ist die Fellpflege für Ausstellungshunde intensiver als für Haushunde, aber im Allgemeinen erfordert das Fell des Flanders Cattle Dog mehr Pflege als das anderer Schafs- und Rinderhunde.
Diese Hunde brauchen auch viel körperliche Bewegung und Gesellschaft. Sie sind keine Hunde, die sich mit kurzen Spaziergängen begnügen, sondern brauchen jeden Tag lange Spaziergänge oder Joggingrunden. Achten Sie jedoch darauf, dass sie sich nicht zu sehr anstrengen, wenn sie noch jung sind, da dies ihre Gelenke schädigen kann. Sie sind auch keine Hunde, die man allein im Garten lässt, sondern sollten die meiste Zeit mit ihrer Familie verbringen. So können sie sich vielleicht an das Leben in einer Wohnung anpassen, wenn sie ausreichend Bewegung an der frischen Luft erhalten, leben aber am besten in Häusern mit großen Gärten. Ohne ständige Stimulation und ein angemessenes Gehorsamstraining können sie sich langweilen.
Zusätzlich zu ihrer hohen Intelligenz verfügen Flanders Cattle Dogs über ein ausgezeichnetes Gedächtnis, so dass sie mit ihren kognitiven Fähigkeiten mehr als nur überraschen können. Wenn sie richtig trainiert werden, sind diese Hunde wahre Juwelen der Tierwelt, da sie sehr schnell lernen. Sie sprechen gut auf verschiedene Trainingstechniken an, aber die eindrucksvollsten und dauerhaftesten Ergebnisse lassen sich durch Clickertraining erzielen.
Diese Hunde können Verhaltensprobleme entwickeln, wenn sie nicht genügend Bewegung, die gewünschte Aufmerksamkeit oder das nötige Training erhalten. In solchen Fällen können sie zu zerstörerischen, aggressiven oder ängstlichen Hunden werden. Wenn sie jedoch richtig gepflegt und trainiert werden, sind sie ausgezeichnete Haustiere, um die Sie andere Rassen nicht beneiden müssen.
SCHLUSSFOLGERUNG
Der Flämische Sennenhund ist ein ausgeglichener, anhänglicher Hund mit einem ausgeprägten Schutzverhalten. Er ist ein Arbeitshund mit charakteristischer Robustheit, Intelligenz und einer gehörigen Portion Selbstvertrauen. Ruhig, gelehrig und aufmerksam, ist er der ideale Begleiter für Menschen mit Hundesinn. Als Wachhund und Familienhund nimmt er seinen Platz im menschlichen Rudel ein. Er ist mutig und manchmal störrisch und möchte konsequent erzogen werden.
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