Sein Name sagt alles: Das Wiener Blaukaninchen stammt aus Österreich. Es ist nicht nur schön mit seinem glänzenden...
DER BROHOLMER
EINFÜHRUNG
Der Broholmer ist eine molosserartige Hunderasse, die ursprünglich aus Dänemark stammt. Er wird als Begleithund eingesetzt, da er ruhig, gutmütig und freundlich ist. Er ist aber auch ein guter Wachhund.
DIE GESCHICHTE DES BROHOLMER
Sie stammen von den Mastiffs ab, die aus England zu den großen dänischen Herren geschickt und dort mit den Hunden gekreuzt wurden, die sie bereits hatten. Wahrscheinlich waren sie anfangs eher eine Art Dogge, aus der sich der heutige Broholmer entwickelte.
Der Typ dieser Rasse ist aus dem Mittelalter bekannt, als er als Hirschjagdhund eingesetzt wurde. Später wurde er als Wachhund für große Bauernhöfe und feudale Ländereien eingesetzt. Ende des 18. Jahrhunderts wurden diese Hunde in reinrassiger Form gezüchtet und vermehrten sich dank Graf Sehested von Broholm, von dem die Rasse ihren Namen erbte.
Nach dem Zweiten Weltkrieg stand die Rasse kurz vor dem Aussterben, doch um 1975 übernahm eine Gruppe von Liebhabern die Obhut über die Rasse. Sie organisierten sich in der Folge unter dem Namen Gesellschaft für den Wiederaufbau der Broholmer Rasse und begannen mit Unterstützung des dänischen Kennel Clubs mit ihrer Wiederaufbauarbeit.
Nach den unglaublichen Bemühungen dieser Gruppe von Menschen, die Rasse vor dem Aussterben zu bewahren, und deren Arbeit, wie wir bereits erwähnt haben, auch der Hilfe des dänischen Kennel Clubs zu verdanken war, begann die Rasse eine größere Anzahl von Importen und Menschen zu haben, die sie adoptierten.
Aber trotzdem wurde die Rasse erst 1998 von der Fédération Cynologique Internationale (FCI) offiziell anerkannt. Es wird vermutet, dass der Grund für diese Verzögerung vor allem in den fehlenden Informationen über die Ursprünge der Rasse und die Kreuzungen lag.
Dann, im Jahr 2009, überquerte der erste Broholmer den Ozean nach Amerika, wodurch die Rasse noch bekannter und internationaler wurde.
WIE IST DER BROHOLMER?
ALLGEMEINES ERSCHEINUNGSBILD: Der Broholmer ist ein großer, rechteckiger, kräftig gebauter Hund vom Typ des Mopses mit regelmäßigen und energischen Bewegungen. Seine Erscheinung wird von den kräftigen Vorderläufen dominiert. Der Kopf ist massiv und breit; der Hals ist kräftig mit etwas loser Haut; die Brust ist breit und tief. In der Ruhe wird der Kopf eher niedrig und zum Boden geneigt getragen, der Schwanz hängt säbelartig herab. In der Bewegung wird die Rute höher getragen, aber nicht über der Rückenlinie. Wenn der Hund aufmerksam oder erregt ist, wird der Kopf hoch getragen und die Rute über die Horizontale gehoben.
WICHTIGE PROPORTIONEN: Schädel und Fang sind von gleicher Länge.
KOPF: Ziemlich groß und breit, mit einem schweren Erscheinungsbild.
SCHÄDELREGION:
SCHÄDEL: Breit und eher flach. Die Kopflinie des Schädels ist parallel, aber etwas höher als die des Fangs.
STOPP: Nicht sehr ausgeprägt.
GESICHTSREGION:
TRUFFEL: Voll und schwarz.
HOCIO: Massiv, aufgrund des schweren Kopfes eher kurz.
GELBEN: Hängend, aber nicht übermäßig.
KIEFER / ZÄHNE: Kräftige Kiefer mit gut entwickelten Muskeln. Ober- und Unterkiefer von gleicher Länge. Scherengebiss oder Zangengebiss.
AUGEN: Rund, nicht zu groß. Farbe hell bis dunkel bernsteinfarben. Der Ausdruck sollte großes Selbstvertrauen zeigen.
OHREN: Mittelgroß, ziemlich hoch angesetzt. Dicht an den Wangen angesetzt.
HALS: Äußerst kraftvoll und muskulös mit etwas, aber nicht übermäßiger Wamme.
KÖRPER :
OBERE LINIE: Gerade.
Achseln : Kräftig und klar definiert.
RÜCKEN: Ziemlich lang.
Kruppe: Von mittlerer Länge, leicht abfallend.
BRUST: Kräftig und tief, mit gut entwickelter Vorbrust.
RUTE: Eher tief angesetzt, breit am Ansatz. Sie wird hängend ohne Fahne oder Befederung getragen. In der Bewegung wird die Rute in eine horizontale Position gebracht, vorzugsweise nicht zu hoch. Sie sollte niemals über dem Rücken oder eingerollt getragen werden.
GLIEDMASSEN
VORDERHANDEN:
ALLGEMEINES ERSCHEINUNGSBILD: Kräftig, gerade und kraftvoll mit muskulösen Armen. Länge und Winkelung der Knochen sollten eine freie Bewegung mit guter Reichweite sowohl im Schritt als auch im Trab ermöglichen.
ARM: Sehr muskulös.
ELBOGEN: Eng am Körper anliegend.
VORDERARM: Gerade und kräftig.
Vordermittelfuß: Nicht zu lang.
HÄNDE: Abgerundet und geschlossen.
HINTERHANDEN:
ALLGEMEINES ERSCHEINUNGSBILD: Kräftig und muskulös, mit einer Winkelung, die einen guten Vortrieb ermöglicht. Von hinten gesehen, gerade und parallel.
Oberschenkel: Kräftig und muskulös.
METATARSE: Nicht zu lang.
PFOTEN: Straff, wie die Vorderpfoten.
GANGWERK: Regelmäßig mit zum Boden geneigtem Kopf. Natürliche Bewegungen sind Schritt und Trab.
HAUT: Gut pigmentiert und dick; im Allgemeinen üppig, besonders am Hals.
HAARKLEID: Kurz, eng anliegend und gut anliegend. Dickes Unterfell.
FARBE: Gelb mit schwarzer Maske. Goldrot. Schwarz. Weiße Abzeichen an Brust, Pfoten und Rutenspitze sind optional.
GRÖSSE UND GEWICHT:
WIDERRISTHÖHE:
- HÄNDER: ungefähr 75 cm,
- HÜNDINNEN: ungefähr 70 cm.
GEWICHT:
- MÄNNER: 50 - 70 kg
- HÜNDINNEN: 40 - 60 kg.
FEHLER: Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten muss als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung in genauem Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte und dessen Einfluss auf die Gesundheit und das Wohlbefinden des Hundes zu beachten ist.
- Sehr leicht und schlank in Kopf und Körper.
- Sehr ausgeprägte nasal-frontale Vertiefung; sehr leichte Schnauze; hängende Lefzenwinkel.
- Mangel an Substanz; unzureichende Entwicklung von Vorbrust und Brusttiefe.
- Zu große oder zu kleine Ohren.
- Rosafarbene Ohren.
- Zu hoch oder zu tief angesetzte Rute.
- Hakenrute oder eingerollte Rute.
- Metakarpus lang und schwach; Plattfüße.
- Kuhhessigkeit.
- Sehr elegante Bewegung.
- Befederung des Gesäßes und der Rute.
DISQUALIFIZIERENDE FEHLER:
- Aggressivität oder extreme Schüchternheit.
- Jeder Hund, der deutliche Anzeichen von physischen oder Verhaltensanomalien aufweist.
- Nervös, bissig oder aggressiv.
- Quadratischer Körperbau, eindeutig zu wenig Substanz.
- Nase von einer anderen Farbe als schwarz.
- Unterständiges oder überständiges Maul.
- Augen von anderer Farbe.
- Aufgerichtete Ohren.
- Gelockte Rute.
- Fell: falsche Farbe; langes Haar.
N.B.:
- Rüden sollten zwei offensichtlich normal aussehende Hoden haben, die sich vollständig im Hodensack befinden.
- Nur funktionell und klinisch gesunde Hunde von rassetypischem Aussehen sollten für die Zucht verwendet werden.
GESUNDHEIT DES BROHOLMER
Hüft- und Ellbogendysplasie sind zwei bei dieser Rasse weit verbreitete Erkrankungen. Beide Erkrankungen haben eine starke erbliche Komponente und können die Beweglichkeit beeinträchtigen.
Auch die Magendrehung ist eine Krankheit, die bei Broholmer Hunden mit einiger Häufigkeit auftritt. Sie lässt sich am besten vermeiden, indem Sie keine großen Mengen an Futter füttern und sich nach dem Füttern nicht bewegen.
Herzprobleme sind ebenfalls häufig, ebenso wie Entropium, Ektopium und Katarakte. Achten Sie darauf, alle sechs Monate bis zu einem Jahr einen tierärztlichen Check-up durchführen zu lassen, um die Gesundheit Ihres Begleiters zu erhalten.
Die Mundgesundheit der Broholmer ist sehr wichtig, da sie in diesem Bereich zu vielen Problemen neigen. Versuchen Sie, ihre Zähne täglich zu putzen, denn wenn Sie zu viel Zeit verstreichen lassen, wird ihre Hygiene immer schlechter.
DIE PERSÖNLICHKEIT DES BROHOLMER
Der Broholmer, auch bekannt als Dänischer Mastiff, ist eine der gefragtesten Rassen für die häusliche Pflege, vor allem, wenn es Kinder gibt. Obwohl er nicht zu den berühmtesten und bekanntesten Rassen in Europa gehört (da er außerhalb seines Ursprungslandes nur schwer zu finden ist), gibt es immer mehr Menschen, die den Broholmer wegen einer wichtigen Eigenschaft suchen: seinem Charakter.
Sein makelloser Charakter, der so liebenswürdig, amüsant, verspielt und loyal ist, ist ihm all die Jahre vorausgeeilt und hat ihn zu einem der begehrtesten Hunde als Hüter des Hauses und Beschützer der Kinder des Hauses gemacht.
SCHLUSSFOLGERUNG
Heute sind die meisten Broholmer Begleit- und Wachhunde. Sein Körperbau und sein Verhalten sind wesentliche Merkmale der Rasse. Er ist ruhig, ausgeglichen und umgänglich, aber immer wachsam und selbstbewusst.
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