Der Tornjak stammt von genetisch homogenen, fast ausgestorbenen, einheimischen Hirtenhunden ab. Diese Hunde haben die...
DER CAVALIER KING CHARLES SPANIEL
EINFÜHRUNG
Der Cavalier King Charles Spaniel ist eine aus England stammende Rasse kleiner spanielartiger Hunde mit einem aktiven und lebhaften Temperament. Seine Hauptfunktion war die eines Begleithundes, was auf Gemälden aus dem 16. Jahrhundert zu sehen ist. Der süße, fröhliche und gesellige Cavalier ist wenig bekannt, aber in diesem Artikel werden wir über ihn sprechen.
DER URSPRUNG DES CAVALIER KING CHARLES SPANIEL
Im 16. Jahrhundert war eine kleine Spanielart unter dem englischen Adel sehr beliebt. Die Menschen dieser Zeit glaubten, dass die Hunde Flöhe fernhalten konnten, und einige glaubten sogar, dass sie Magenkrankheiten vorbeugen konnten. Diese Hunde wurden manchmal „sanfte Spaniels“ oder „Trostspender“ genannt, und wenn Damen im Winter in Kutschen reisten, trugen sie einen Spaniel am Rock, um sich warm zu halten. Karl I. hielt sich einen Spaniel, als er auf Carisbrooke Castle residierte, aber die Rasse ist eng mit Karl II. verbunden. Man sagte über ihn: „Seine Majestät wurde selten ohne seine kleinen Hunde gesehen“. Es gab sogar die Legende, dass er ein Dekret erließ, um Spaniels den Zutritt zu öffentlichen Plätzen nicht zu verwehren.
Während der Herrschaft von Wilhelm III. und Königin Mary II. kam die langnasige Form des Spaniels aus der Mode. Der Mops war zu dieser Zeit in den Niederlanden der modische Hund und aufgrund der niederländischen Herkunft von William wurde er auch in England populär. Aus der Kreuzung mit dem Mops oder anderen flachnasigen Rassen gingen einige Merkmale des modernen King Charles Spaniels hervor. Im Jahr 1852 kritisierte William Youatt die Veränderung der Rasse: „Die Rasse King Charles ist gegenwärtig stark verändert. Die Schnauze ist sehr kurz und die Stirn vorstehend, wie die der Bulldogge.
Im frühen 18. Jahrhundert besaß John Churchill, 1. Duke of Marlborough, einen rot-weißen King Charles Spaniel, einen Jagdhund. Er wurde Blenheim genannt, zu Ehren seines Sieges in der Schlacht von Blenheim. Seinetwegen wurde die rot-weiß behaarte Variante des King Charles Spaniels als Blenheim bekannt.
Im frühen 20. Jahrhundert wurden Versuche unternommen, den ursprünglichen King Charles Spaniel mit dem inzwischen ausgestorbenen Toy Spaniel Trawler wiederzubeleben. Diese Versuche wurden von Judith Blunt-Lytton, Baroness Wentworth, in ihrem Werk „Dogs and their Ancestors“ (Hunde und ihre Vorfahren) dokumentiert, das die Geschichte und das Management des Toy Spaniels, des Pekinesen und des Pomeranians beinhaltet. Das Buch wurde 1911 unter dem Namen der ehrenwerten Mrs. Neville Lytton veröffentlicht.
DER STANDARD DES CAVALIER KING CHARLES SPANIEL
ALLGEMEINES ERSCHEINUNGSBILD: Aktiver, anmutiger und gut ausgeglichener Hund mit einem freundlichen Ausdruck.
KOPF:
SCHÄDEL: Fast flach zwischen den Ohren.
FRONTO-NASAL-TIEFE (STOP): Flach.
GESICHTSREGION:
TRUFFEL: Gut entwickelt und von schwarzer Farbe, ohne fleischfarbene Abzeichen.
HOCOCO: Der Abstand von der Basis der fronto-nasalen Vertiefung zur Nasenspitze beträgt 3,8 cm (1 1/2 Zoll). Die Schnauze verjüngt sich allmählich zur Spitze hin. Das Gesicht ist unter den Augen gut ausgefüllt. Jede Andeutung von Verjüngung ist unerwünscht.
BELLIES : Gut entwickelt, aber nicht hängend.
KIEFER / ZÄHNE: Kräftige Kiefer mit perfektem, regelmäßigem und vollständigem Scherengebiss, d.h. die Innenseite der oberen Schneidezähne steht in engem Kontakt mit der Außenseite der unteren Schneidezähne; die Zähne sollten senkrecht im Kiefer stehen.
AUGEN: Groß, dunkel, rund, aber nicht vorstehend, weit auseinander stehend.
OHREN : Lang, hoch angesetzt und mit reichlich Haar bedeckt.
gefranstem Haar.
HALS: Mäßig lang und leicht gewölbt.
KÖRPER
RÜCKEN: Eben.
Lende: Kurz.
BRUST: Mäßig entwickelt mit gut gewölbten Rippen.
RUTE: Die Länge der Rute sollte im Einklang mit dem Körper stehen, gut angesetzt sein und fröhlich, aber nie über der Rückenlinie getragen werden. Das Kupieren der Rute war früher freigestellt, wobei nicht mehr als ein Drittel der Rute kupiert sein sollte.
GLIEDMASSEN
VORDERHAND:
ALLGEMEINES ERSCHEINUNGSBILD: Die Läufe sind gerade und mäßig entbeint.
Schultern: Gut abfallend.
HÄNDE / VORDERHAND PFOTEN: Kompakt, mit dicken Ballen und gut mit langem, fransigem Haar bedeckt.
HINTERE BEINE:
ALLGEMEINES ERSCHEINUNGSBILD: Mäßig entwickelte Knochen.
KNOCHEN: Gut gewinkelt.
HINTERHAND: Sollte keine Anzeichen von Kuh- oder Sichelform aufweisen.
PFOTEN: Kompakt, dick gepolstert und gut mit langem, fließendem Haar bedeckt.
GANGWERK: Schnell und elegant in der Bewegung mit viel Schwung aus der Hinterhand. Von vorne oder hinten gesehen bewegen sich Vorder- und Hinterhand parallel.
HAARKLEID
HAAR: Lang, seidig und nicht gelockt. Eine leichte Welle ist erlaubt. Mit reichlich Befederung. Es darf überhaupt nicht getrimmt werden.
FARBE: Die anerkannten Farben sind:
- SCHWARZ UND FEUER: Leuchtendes Schwarz mit lohfarbenen Abzeichen über den Augen, an den Wangen, an der Innenseite der Ohren, an der Brust, an den Gliedmaßen und an der Unterseite der Rute. Die lohfarbene Farbe muss hell sein. Weiße Flecken sind unerwünscht.
- RUBY: Eine einheitlich tiefrote Farbe. Weiße Flecken sind unerwünscht.
- BLENHEIM: Helle kastanienfarbene Flecken, die gut auf einem weißen Hintergrund verteilt sind. Die Abzeichen sollten gleichmäßig über den Kopf verteilt sein, wobei zwischen den Ohren ein Raum für die hoch geschätzte weiße Rautenzeichnung (ein charakteristisches Merkmal der Rasse) verbleibt.
- TRICOLOUR: Schwarze und weiße Abzeichen, die gleichmäßig verteilt sind, mit lohfarbenen Abzeichen an den Augen, den Wangen, der Innenseite der Ohren, der Innenseite der Beine und der Unterseite der Rute.
Jede andere Farbe oder andere Farbkombination ist höchst unerwünscht.
GEWICHT: 5,4 bis 8 kg
Ein gut ausgewogener kleiner Hund zwischen diesen Gewichten ist wünschenswert.
FEHLER: Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten muss als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung in genauem Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte und dessen Einfluss auf die Gesundheit und das Wohlbefinden des Hundes zu beachten ist.
DISQUALIFIZIERENDE FEHLER:
- Aggressivität oder extreme Schüchternheit.
- Jeder Hund, der deutliche Anzeichen von körperlichen oder verhaltensbedingten Abnormalitäten aufweist.
N.B.: Rüden sollten zwei offensichtlich normal aussehende Hoden haben, die sich vollständig im Hodensack befinden.
Nur funktionell und klinisch gesunde Hunde mit rassetypischem Körperbau sollten für die Zucht verwendet werden.
DIE GESUNDHEIT DES CAVALIER KING CHARLES SPANIELS
Die Rasse ist aufgrund der Tatsache, dass sie alle von sechs einzigartigen Hunden abstammen, anfällig für verschiedene Krankheiten. Bei guter Zucht und Gesundheitstests vor und nach der Zucht (Tracking) ist die Wahrscheinlichkeit, dass unser Cavalier King Charles Spaniel an einer dieser Krankheiten leidet, jedoch drastisch reduziert:
- MITRALKAPPEL PROLAPSE (MVD): Die Mitralklappe ist eine Herzstruktur, die sich in der linken Herzkammer befindet und dafür verantwortlich ist, dass das Blut aus dem linken Vorhof in die Herzkammer fließen kann. Indem sie sich vollständig schließt, verhindert sie, dass das Blut beim Schlagen der Herzkammer in den Vorhof zurückfließt, und sorgt dafür, dass das Blut nur einen möglichen Auslass in der Aorta hat, um im Körper verteilt zu werden.
Eine degenerative Mitralerkrankung tritt hauptsächlich bei älteren kleinen Rassen auf. Bei dieser Krankheit kommt es zu einer Verdickung der Mitralklappen, was bedeutet, dass sie nicht mehr richtig schließen und ein kleines Loch hinterlassen, durch das bei jedem Herzschlag ein Teil des Blutes, das die Aorta verlassen sollte, in den linken Vorhof zurückfließt. Wenn der Körper unseres Hundes dieses Problem durch verschiedene Regulationsmechanismen erkennt, aktiviert er eine Reihe von „Schutzmaßnahmen“, die zwar kurzfristig helfen, aber langfristig dazu führen, dass die Pathologie chronisch wird und sich verschlimmert.
- SYRINGOMYELIE (SM): Die Syringomyelie ist eine chronische neurologische Pathologie, bei der sich im Rückenmark mit Liquor gefüllte „Zysten“, sogenannte Spritzen, bilden.
- HÜFTENDYSPLASIE: Die Hüftdysplasie ist eine multigene und osteoartikuläre Erkrankung, die vererbbar und degenerativ sein kann. Daher kann es verschiedene Faktoren geben, anhand derer man versuchen kann, vorherzusagen, ob sich die Krankheit entwickeln kann oder nicht. Es ist zu bedenken, dass es sich zwar um eine Erbkrankheit handeln kann, diese aber nicht zwangsläufig auftreten muss, da es möglich ist, dass der Hund sie nicht an seine Nachkommen weitergibt (viele dieser Erkrankungen entstehen durch rutschige Böden und Übergewicht während des Wachstums des Hundes).
- Patellaluxation: Die Patellaluxation ist eine der häufigsten orthopädischen Erkrankungen bei Hunden und wird bei 7% der Welpen diagnostiziert. Die Krankheit betrifft vor allem kleine Hunde, insbesondere Rassen wie Boston und Yorkshire Terrier, Chihuahuas, Pomeranians und Zwergpudel. Die Häufigkeit bei größeren Rassen hat in den letzten zehn Jahren zugenommen, und Rassen wie der Chinese Shar Pei, der Smooth Retriever, der Akita und der Pyrenäenberghund gelten jetzt als prädisponiert für die Krankheit. Die Patellaluxation betrifft in der Hälfte der Fälle beide Knie und kann zu Beschwerden und Funktionseinbußen führen. Eine Patellaluxation wird gelegentlich durch eine traumatische Verletzung des Knies verursacht und führt zu einer plötzlichen, schweren Lahmheit der Gliedmaßen.
- CATARACTS: Katarakte bei Hunden sind ein Verlust der Transparenz der Linse, die ihnen hilft, besser zu sehen, d.h. ein Verlust der kristallinen Linse. Durch das Zerbrechen des kristallinen Gewebes werden die Augen trüb und verursachen eine verschwommene Sicht. Es ist wichtig, sie so schnell wie möglich zu behandeln, denn je mehr Zeit vergeht, desto dichter werden sie und desto wahrscheinlicher ist es, dass die Hunde ihre Sehkraft vollständig verlieren, ohne dass sie sie wiederherstellen können. Es gibt verschiedene Ursachen für die Katarakt-Erkrankung bei Hunden. Eine davon kann, wie bereits erwähnt, durch die Natur oder das Alter des Hundes bedingt sein, und zwar durch den Riss der Linse. Aber es gibt auch andere Ursachen für den Grauen Star bei Hunden, wie Traumata, Verletzungen, Augenentzündungen oder Diabetes. Die häufigste Ursache bzw. die am häufigsten diagnostizierte ist jedoch der erblich bedingte Graue Star. Das Alter ist bei dieser Ursache kein entscheidender Faktor, da sie bereits in jungen Jahren auftreten können.
- RETINALE DYSPLASIE: Retinale Dysplasie bei Hunden . Retinale Dysplasie oder RD ist eine angeborene Anomalie, die bei Hunden zu Sehstörungen führen kann. Einige Hunde mit dieser Erkrankung zeigen keine offensichtlichen Symptome, während schwere Fälle von Netzhautdysplasie zu Sehstörungen und schließlich zur Erblindung führen können. Besitzer sollten keine Hunde züchten, die das Gen für Netzhautdysplasie in sich tragen, um zu vermeiden, dass die Krankheit an ihre Nachkommen weitergegeben wird.
- OTITIS: Otitis ist eine häufige Entzündung des Gehörgangs, die Hunde und Katzen aller Rassen und jeden Alters betreffen kann. Eine Mittelohrentzündung kann schmerzhaft sein. Sie zu erkennen, die Symptome zu erkennen und eine Behandlung einzuleiten ist wichtig, um zu verhindern, dass sie chronisch wird und zu einem Hörverlust führt.
Diese Rasse neigt nicht zu oralen Problemen (Ansammlung von Zahnstein), aber wir müssen sie gut ernähren. Sie neigen zur Gewichtszunahme, also können wir uns für hochwertiges Futter wie Reis d'Aranda Angus-Rind oder Reis d'Aranda Schweinefleisch mit Süßkartoffeln entscheiden, um ihr Gewicht und ihr Herz zu schützen. Was das Bürsten anbelangt, so muss er zwei- bis dreimal pro Woche gebürstet und monatlich mit hochwertigen Pflegeprodukten gebadet werden.
DER CAVALIER KING CHARLES SPANIEL ALS HAUSTIER
Aufgrund ihres Instinkts, alles zu jagen, was sich bewegt, einschließlich Autos auf belebten Straßen, sind sie sehr aktiv. Es wird daher empfohlen, sie immer an der Leine zu führen. Sie neigen dazu, alle Fremden als Freunde zu betrachten und kämpfen normalerweise nicht mit anderen Hunden. Mitglieder dieser Rasse sind im Allgemeinen keine guten Wachhunde. Als Teil der Spaniel-Gruppe haben sie einen starken Jagdinstinkt und können Vögel und Kleintiere gefährden. Besitzer haben jedoch berichtet, dass ihr Cavalier durch positives Verstärkungstraining glücklich mit einer Vielzahl von Kleintieren, einschließlich Hamstern, Wüstenrennmäusen und Vögeln, zusammenlebt.
Sie sind edel, freundlich und willig, den meisten zu gefallen. Hunde dieser Rasse sind gut mit Kindern und anderen Hunden verträglich, da sie anhänglich sind und ein geduldiges Wesen haben. Sie sind ideale kleine Hunde für das Leben in einer Wohnung. Sie sind von Natur aus neugierig und verspielt, genießen es aber auch, einfach nur auf einem Kissen zu liegen, was sie zu einem ausgezeichneten Begleiter oder Schoßhund für medizinische Patienten, ältere Menschen oder depressive Menschen macht.
SCHLUSSFOLGERUNG
Der Cavalier King Charles Spaniel ist eine liebenswerte und verspielte Rasse, die sich ideal für Familien mit Kindern oder älteren Menschen eignet. Aufgrund seines anhänglichen Charakters eignet er sich für das Zusammenleben mit anderen Haustieren, und seine Pflege ist relativ einfach, so dass er eine wunderbare Rasse für den Einstieg in die Hundewelt ist.
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