Sein Name sagt alles: Das Wiener Blaukaninchen stammt aus Österreich. Es ist nicht nur schön mit seinem glänzenden...
DAS „GROSSRUSSISCHE“ KANINCHEN
EINFÜHRUNG
Das Himalaya- oder „Großrussische“ Kaninchen hat trotz seines Namens keinen direkten Bezug zur Himalaya-Region oder zu Russland. Sein Name leitet sich von seinem Aussehen ab, das dem einiger in dieser Region heimischer Tiere ähnelt.
Diese kuriose Rasse, die manchmal mit dem „kalifornischen“ Kaninchen verwechselt wird, hat ein attraktives Fleckenmuster und rosa Augen und ist als „Pseudo-Albino“ bekannt (da ihre Augen nicht pigmentiert sind, ihr Fell jedoch schon).
DIE HERKUNFT DES „GROSSEN RUSSISCHEN“ KANINCHENS
Sein Ursprung ist ungewiss, aber es wird angenommen, dass die Rasse im 19. Jahrhundert in England entwickelt wurde, möglicherweise aus Kreuzungen zwischen Chinchillakaninchen und anderen weißen Rassen.
Das „Große Russische“ Kaninchen ist eine der ältesten Kaninchenrassen, die bereits Tausende von Jahren alt ist. Trotz ihres Namens ist nicht klar, ob diese Kaninchen tatsächlich aus dem Himalaya stammen. Sie wurden Anfang des 20. Jahrhunderts zum ersten Mal in den Vereinigten Staaten gesehen und sind bekanntlich eine der ersten Rassen, die von der ARBA (The American Rabbit Breed Association) anerkannt wurden.
WIE IST DAS „GROSSE RUSSISCHE“ KANINCHEN?
Das „Große Russische“ Kaninchen ist eine mittelgroße Rasse (3.500 kg - 5.000 kg), mit einem robusten und massiven Körper mit fester Muskulatur; die Rückenlinie ist leicht gebogen und hinten gut gerundet. Bei älteren Hündinnen ist eine kleine Wamme erlaubt.
Der Kopf ist kräftig und liegt eng am Rumpf an. Die Stirn ist gewölbt. Die Ohren haben eine kräftige Struktur und ihre Länge entspricht der Größe des Körpers und liegt daher idealerweise zwischen 12 und 13 cm.
Die Insignien sind Maske, Ohren, Lauf und Schwanz. Die Maske ist länglich-oval und erfasst leicht den Unterkiefer, sollte aber nicht über Augenhöhe reichen.
Die Ohrenfarbe ist an der Wurzel deutlich abgegrenzt. Die Farbe der Pfoten reicht bis zum vorderen Gelenk.
Die Farbe des Fells der Großen Russischen Kaninchen variiert je nach Umgebungstemperatur (es handelt sich um eine wärmeempfindliche Farbe); an den kältesten Tagen des Winters werden die gepunkteten (farbigen) Bereiche etwas dunkler, während sie an wärmeren Tagen heller werden, sie können sogar ganz weiß aussehen und den Eindruck erwecken, dass sie Albinos sind.
Die erwachsene Färbung des Großen Russischen Kaninchens ist in den ersten 6 Monaten voll entwickelt. Die Grundfarbe mit guter Brillanz ist reinweiß. Die Unterfarbe, die sich nicht von der Grundfarbe unterscheidet, ist ebenfalls weiß. Die Farbe der Abzeichen ist schwarz, die Farbe der Zeichnung sollte rein sein, d.h. ohne Einlagerungen verschiedenfarbiger Haare und so intensiv wie möglich, die Augen sind durchscheinend rot und die Krallen sind dunkel hornfarben (nicht depigmentiert wie bei Albinokaninchen).
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Augenfarbe dieser bezaubernden Kaninchen immer rot sein wird. Oft behaupten Menschen, sie würden „Great Russian“ Kaninchen züchten, die keine roten Augen haben. Höchstwahrscheinlich wurden diese Menschen betrogen, oder es könnte sich um eine andere Kaninchenrasse handeln, die falsch identifiziert wurde.
DAS „GROSSE RUSSISCHE“ KANINCHEN ALS HAUSTIER
Das „Große Russische“ Kaninchen hat ein ruhiges und anhängliches Temperament, was es zu einem perfekten Haustier für Kinder und ältere Menschen macht. Einige Kaninchenrassen können ein wenig agil und territorial sein, aber nicht das a. Natürlich sollten kleine Kinder zum Schutz des Tieres beaufsichtigt werden, wenn sie mit einem „Großen Russen“ interagieren.
Diese Kaninchen eignen sich sowohl für die Außen- als auch für die Innenhaltung und sind für Besitzer jeden Alters oder Erfahrungsgrades geeignet. Wenn sie früh sozialisiert werden, sind sie freundlich. Es braucht Platz, um sich zu bewegen und Energie zu verbrauchen. Andernfalls wird es, wie die meisten Kaninchen, frustriert und kann krank oder zerstörerisch werden, um die gespeicherte Energie abzubauen.
Das Große Russische Kaninchen stellt keine besonderen Anforderungen an die Pflege und sein Fell ist mit wöchentlichem Bürsten und punktueller Reinigung leicht zu pflegen. Wenn Ihr Kaninchen anfängt, mehr als gewöhnlich zu haaren, bürsten Sie es zwei- bis dreimal pro Woche, um das Haaren auf ein Minimum zu beschränken.
Was Krankheiten betrifft, so gibt es für das Große Russische Kaninchen außer Impfungen und regelmäßigen Kontrolluntersuchungen keine spezifischen Krankheiten oder Pflegemaßnahmen.
Was die Ernährung betrifft, so ist sie dieselbe wie bei allen anderen Kaninchen. Sie besteht aus Heu (80 % der Gesamtaufnahme), hochwertigem Futter als Ergänzung, Gemüse, gelegentlichem Obst und gelegentlichen Leckereien.
SCHLUSSFOLGERUNG
Das „Große Russische Kaninchen“ ist eines der auffälligsten Kaninchen aufgrund seines Farbmusters und seiner merkwürdigen körperlichen Eigenschaften (wie z.B., dass sein Farbmuster wärmeempfindlich ist und sich je nach Temperatur verstärkt oder verschwindet), das zu einem angenehmen und freundlichen Begleiter werden kann, vorausgesetzt, wir bieten ihm Platz für Bewegung und sozialisieren es richtig.
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