Sein Name sagt alles: Das Wiener Blaukaninchen stammt aus Österreich. Es ist nicht nur schön mit seinem glänzenden...
DER BELGISCHE SCHÄFERHUND TERVUEREN
EINLEITUNG
Suchen Sie eine energiegeladene, intelligente und treue Hunderasse? Dann ist der Belgische Tervueren Schäferhund eine großartige Rasse, die Sie in Betracht ziehen sollten. Diese schönen, majestätischen Hunde sind für ihr energiegeladenes Wesen und ihren liebevollen Umgang mit Menschen bekannt.
DIE HERKUNFT DES BELGISCHEN TERVUEREN SCHÄFERHUNDES
Wie der Name deutlich macht, handelt es sich um eine Hunderasse aus Belgien. Tervueren ist eine belgische Stadt. Aber sein Ursprung ist nicht klar. Einige verorten ihn im Mittelalter, während andere Hypothesen ihn später ansetzen und vom 19. Jahrhundert sprechen. In seinen Anfängen war er ein Hütehund.
Heutzutage wird er jedoch eher als Begleithund gehalten, der als Wach- oder Assistenzhund eingesetzt wird. Sie sind eng mit den Groenendael-Hunden verwandt. Es scheint erwiesen, dass der Belgische Schäferhund Tervueren von ihnen abstammt. Tatsächlich können aus Würfen dieser Rasse gelegentlich Welpen des Belgischen Schäferhundes Tervueren hervorgehen.
Am Ende des Zweiten Weltkriegs galt diese Rasse als vom Aussterben bedroht. Glücklicherweise hat ihre Popularität vor Jahrzehnten zugenommen, vor allem aufgrund der neuen Aufgaben, die sie übernommen hat. Die bekannteste ist das Aufspüren von Drogen. Viele Hunde arbeiten an den Grenzen, um den Schmuggel zu stoppen.
STANDARD DES BELGISCHEN TERVUEREN SCHÄFERHUNDES
ALLGEMEINES ERSCHEINUNGSBILD: Der Belgische Schäferhund ist mittelgroß, harmonisch proportioniert, gleichzeitig elegant und kräftig, von mittlerer Größe und schlanker, kräftiger Muskulatur. Sein Körper ist quadratisch geformt. Er ist rustikal, an das Leben im Freien gewöhnt und seine Konstitution erlaubt es ihm, den im belgischen Klima so häufigen Witterungsschwankungen zu widerstehen. Durch die Harmonie seiner Formen und die hochmütige Haltung des Kopfes sollte der Belgische Schäferhund jene elegante Robustheit ausstrahlen, die zum Attribut ausgewählter Vertreter einer Arbeitsrasse geworden ist. Der Belgische Schäferhund wird in seiner natürlichen Haltung in Ruhe und ohne Körperkontakt mit dem Vorführer beurteilt.
WICHTIGE PROPORTIONEN: Sein Körper bildet ein Quadrat. Der Brustkorb fällt bis zur Höhe der Ellenbogen ab. Die Länge des Fangs entspricht der halben Kopflänge oder ist etwas länger.
KOPF : Gut geformt, schlank und lang, aber nicht übermäßig lang. Die Länge des Schädels und des Fangs sind fast gleich lang; höchstens der Fang ist etwas länger, was dem Ganzen einen Hauch von Vollendung verleiht. Der Schädel ist im Verhältnis zur Länge des Kopfes mittelgroß. Die Stirn ist eher flach als gerundet und die Mittellinie ist nicht sehr ausgeprägt. Im Profil gesehen verläuft der Schädel parallel zu der gedachten Linie, die den Fang verlängert.
NASE: Von schwarzer Farbe. Die Nasenlöcher sind weit geöffnet.
AUGEN: Mittelgroß, weder hervorstehend noch eingesunken. Sie sind leicht mandelförmig und von bräunlicher Farbe, vorzugsweise dunkel und die Lidränder sind schwarz. Der Blick ist direkt, aufmerksam, wach und neugierig.
OHREN: Von deutlich dreieckigem Aussehen. Steif und aufrecht, hoch angesetzt und von angemessener Länge. Die Ohrmuschel ist an der Basis gut abgerundet.
GEBISS / ZÄHNE: Die Kiefer zeigen starke, weiße Zähne; sie sind kräftig und gleichmäßig in gut entwickelten Kiefern eingesetzt. Die Artikulation ist scherenartig, d.h. die Schneidezähne des Oberkiefers sollten über die Schneidezähne des Unterkiefers gleiten, wobei sie sich leicht überlappen, aber nicht berühren. Die Überlappung der Schneidezähne ist akzeptabel, da diese Art von „Zangengebiss“ von Schaf- und Rindertreibern bevorzugt wird.
HALS: Leicht länglich, abgewinkelt, muskulös, ohne Wamme. Er verbreitert sich allmählich im Bereich der Schultern.
KÖRPER: Kräftig, aber nicht schwerfällig. Bei Rüden entspricht seine Länge, gemessen von der Schulterspitze bis zum Sitzbeinhöcker, ungefähr der Widerristhöhe. Bei Hündinnen kann diese Länge etwas größer sein.
VORDERHAND: Solider Knochenbau, feine und kräftige Muskulatur. Die Schulterblätter sind lang, schräg und abgeflacht. Zusammen mit dem Oberarmknochen bilden sie einen Winkel, der eine leichte Bewegung der Ellbogen ermöglicht. Der Oberarm sollte sich in einer Richtung bewegen, die direkt parallel zur Längsachse des Körpers verläuft. Die Unterarme sind lang und gut bemuskelt. Die Fesseln sind kräftig und kurz, schlank, ohne Anzeichen von Rachitis.
HINTERHAND: Kräftig, aber ohne Anzeichen von Schwere. Sie bewegen sich in der gleichen Ebene wie die Vorderbeine. Die Hinterhand steht senkrecht zum Boden. Die Oberschenkel sind breit und sehr muskulös. Das Knie steht ungefähr senkrecht zur Keule. Die Beine sind lang, breit, muskulös und im Bereich des Sprunggelenks gewinkelt, aber nicht zu stark. Die Sprunggelenke sind nahe am Boden, breit und muskulös. Von hinten gesehen, sind sie perfekt parallel. Der Hintermittelfuß ist kräftig und kurz.
PFOTEN: Leicht oval; Zehen gebogen und eng aneinanderliegend. Die Ballen sind dick und elastisch. Die Nägel sind dunkel und kräftig.
RUTE: Gut angesetzt. Kräftig am Ansatz, von mittlerer Länge. In der Ruhe lässt der Hund sie herabhängen, wobei die Spitze leicht nach hinten gebogen ist. Wenn der Hund in Aktion ist, wird die Rute aufgerichtet, wobei die Krümmung der Spitze betont wird, sie darf jedoch zu keinem Zeitpunkt abknicken oder die Form eines Hakens annehmen.
GANGWERK : Locker, wendig und so viel Boden wie möglich abdeckend. Der Belgische Schäferhund scheint unermüdlich zu sein, da er immer in Bewegung ist. Aufgrund seines launischen Temperaments hat er eine ausgeprägte Tendenz, sich mehr im Kreis als in einer geraden Linie zu bewegen.
HAAR: Da Länge, Richtung und Aussehen des Haarkleides unterschiedlich sind, wurde dieser Punkt als Kriterium zur Unterscheidung der verschiedenen Varietäten der Rasse angenommen. Bei allen Varietäten sollte das Fell immer üppig, dicht und von guter Textur sein und zusammen mit der Unterwolle, die wollig ist, ein ausgezeichnetes Schutzfell bilden.
MUSTER UND FARBE:
MASKE: Bei den Tervuerens und Malinois sollte die Maske gut ausgeprägt sein und dazu neigen, in einem einzigen schwarzen Bereich sowohl die Ober- und Unterlippe als auch die Lippenwinkel und die Augenlider zu bedecken. Es wurde ein striktes Minimum von sechs Pigmentierungspunkten festgelegt: die beiden Ohren, die beiden oberen Augenlider und die Ober- und Unterlippe.
CHARCOALING: Sowohl beim Tervuerens als auch beim Malinois bedeutet Charcoaling, dass einige Haare eine schwarze Spitze haben, die die Grundfarbe verdunkelt. Diese schwarze Farbe muss auf jeden Fall „flammend“ sein und darf nicht in großen Flecken oder in Form von Streifen auftreten.
FARBE DER TERVUEREN: Nur Holzkohlenrot und Holzkohlengrau unter einer schwarzen Maske. Die bevorzugte Farbe ist jedoch Anthrazitrot. Sie sollte tief sein, nicht hell oder verblasst. Ein Hund, dessen Farbe nicht kohlenrot ist oder nicht der gewünschten Intensität entspricht, kann nicht als Elitetier angesehen werden.
GRÖSSE: 62 cm für Rüden und 55 cm für Hündinnen. Die Toleranz beträgt 2 cm weniger und 4 cm mehr.
DIE GESUNDHEIT DES BELGISCHEN SCHÄFERHUNDES TERVUEREN
Wie alle belgischen Schäferhunde ist der Tervueren ein aktiver Hund, der täglich viel geistige und körperliche Bewegung benötigt, da er sonst zerstörerisch werden und seine Frustration und seinen Stress an anderen Tieren oder Familienmitgliedern auslassen kann. Er sollte jede Woche mit einer extra langen Stachelkarde gebürstet und alle anderthalb bis zwei Monate gebadet werden (insbesondere während der Mauserzeit). Was die Ernährung anbelangt, so benötigen diese Hunde für ein gesundes Fell und eine gesunde Haut essentielle Fette. Daher sind Produkte auf Fischbasis eine gute Wahl, ebenso wie hochwertige Proteine, z. B. Futtermittel auf Angus-Rindbasis.
Die häufigsten Krankheiten bei dieser Rasse sind:
- HIP DISPLASIA: Dies ist eine sehr häufige Krankheit bei Deutschen Schäferhunden. Sie ist gekennzeichnet durch Entzündungen und Schmerzen im Gelenk zwischen der Hüfte und dem Oberschenkelknochen des Hundes. Es handelt sich um eine angeborene Erbkrankheit.
- ELBOGENDYSPLASIE: Die Ellbogendysplasie des Hundes ist eine Erkrankung, die aus mehreren Anomalien des Ellbogengelenks besteht. Das Ellenbogengelenk ist ein komplexes Gelenk, das aus drei Knochen besteht (Speiche, Elle und Oberarmknochen). Wenn diese drei Knochen aufgrund von Wachstumsstörungen nicht perfekt zusammenpassen, kommt es zu einer abnormalen Verteilung des Gewichts auf verschiedene Bereiche des Gelenks, was Schmerzen und Lahmheit verursacht und zur Entwicklung von Arthritis führt. Die Ellbogendysplasie ist eine Erkrankung, die mehrere Störungen umfasst, die in die mediale Raumkrankheit (Fragmentierung des Processus coronoideus, Osteochondrose, Ellbogeninkongruenz und Ellbogenanomalien) und die Nonunion des Processus anconeus unterteilt werden. Die Ursache der Ellbogendysplasie bei Hunden ist unklar. Es gibt mehrere Theorien über die genaue Ursache der Krankheit, darunter Genetik, Knorpelwachstumsstörungen, Traumata, Ernährung und andere Aspekte. Die häufigste Vermutung ist, dass es sich um eine multifaktorielle Erkrankung handelt, die Wachstumsstörungen verursacht.
- KATARAKT: Katarakte bei Hunden sind ein Verlust der Transparenz der Linse, die ihnen hilft, besser zu sehen, d.h. ein Verlust der kristallinen Linse. Durch den Bruch des kristallinen Gewebes entsteht eine Trübung in den Augen, die zu verschwommenem Sehen führt. Es ist wichtig, sie so schnell wie möglich zu behandeln, denn je mehr Zeit vergeht, desto dichter wird sie und desto wahrscheinlicher ist es, dass der Hund seine Sehkraft vollständig verliert, ohne dass er sie wiedererlangen kann. Es gibt verschiedene Ursachen für die Katarakt-Erkrankung bei Hunden. Eine davon kann, wie bereits erwähnt, durch die Natur oder das Alter des Hundes bedingt sein, und zwar durch den Riss der Linse. Aber es gibt auch andere Ursachen für den Grauen Star bei Hunden, wie Traumata, Verletzungen, Augenentzündungen oder Diabetes. Die häufigste Ursache bzw. die am häufigsten diagnostizierte ist jedoch der erblich bedingte Graue Star. Das Alter ist bei dieser Ursache kein entscheidender Faktor, da sie bereits in jungen Jahren auftreten können.
- KORNEALDISTROPHIE: Die Hornhautdystrophie ist eine vererbte genetische Krankheit, die die Hornhaut, die transparente kreisförmige Wand an der Vorderseite des Auges, betrifft. Sie betrifft in der Regel den zentralen Teil der Hornhaut in beiden Augen, ohne eine Augenentzündung zu verursachen, und schreitet langsam voran.
- GLAUCOMA: Diese Erbkrankheit wird im Alter von 2 bis 3 Jahren festgestellt. Der Deutsche Schäferhund hat Schmerzen in seinem Auge und reibt es mit der Pfote oder gegen eine Oberfläche. Der Augeninnendruck steigt an und verursacht die Schmerzen. Eine erweiterte, undurchsichtige Pupille ist ein deutliches Symptom der Krankheit.
WIE IST DER BELGISCHE SCHÄFERHUND TERVUEREN ALS HAUSTIER?
Sie sind sehr aktive und hochintelligente Hunde, die eine Beschäftigung brauchen, um sich zu beschäftigen. Diese Aktivitäten können von Gehorsam, Agility, Flyball, Bewachung und Schutz, Bomben- und Drogenerkennung bis hin zu Sportarten wie Schutzhund und schließlich zur Suche und Rettung von Menschen und Opfern bei Katastrophen und Lawinen reichen. Als Polizeihunde par excellence können sie praktisch jede Tätigkeit ausüben.
Als Begleittiere sind sie loyal und bilden sehr starke Bindungen zu ihrer Familie, was sie dazu bringt, ihre Lieben um jeden Preis vor Fremden und Gefahren zu schützen. Sie sind sehr aufmerksame Hunde und achten auf jede Veränderung in ihrer Umgebung, was sie zu hervorragenden Wachhunden macht. Manche Hunde können nervös sein. Dies hängt von der Rasse, der Genetik und der Art der Erfahrungen ab, denen sie in jungen Jahren ausgesetzt waren, daher ist es sehr wichtig, sie von Welpenalter an richtig zu sozialisieren und sie so vielen Reizen, Alltagssituationen und Menschen wie möglich auszusetzen. Es ist notwendig, sie ständig zu trainieren und zu üben und nicht zu erwarten, dass das Tier auf magische Weise zu einem wohlerzogenen Hund wird.
Wie andere belgische Schäferhunde ist auch der Tervueren nicht als Ersthund zu empfehlen, da es den Besitzern möglicherweise an Wissen oder Erfahrung im Umgang mit einem so aktiven Hund fehlt.
SCHLUSSFOLGERUNG
Der Tervueren ist ein liebevoller und treuer Begleiter, der Ihr Heim und Ihre Familie beschützen wird. Wie bei allen Hunderassen mit einer Schutzneigung ist es nicht ratsam, seine Schutzinstinkte in jungen Jahren zu fördern, da er in unangemessenen Situationen beginnen könnte, Sie zu beschützen. Sein natürlicher Beschützerinstinkt wird bei Bedarf zum Vorschein kommen. Er hat jedoch einen großartigen Sinn für Humor und lernt sehr schnell.
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