Der Tornjak stammt von genetisch homogenen, fast ausgestorbenen, einheimischen Hirtenhunden ab. Diese Hunde haben die...
DER PYRENÄISCHE SCHÄFERHUND MIT FLACHEM GESICHT
EINFÜHRUNG
Der Pyrenäenschäferhund ist ein französischer Hund, den es in zwei Varianten gibt: den Langhaarhund und den Glatthaarhund. Beide sind von der Fédération Cynologique Internationale als eigene Rassen anerkannt. Die langhaarige Rasse (oder Varietät) ist etwas kleiner und hat natürlich auch ein längeres Fell. Damals wie heute erfüllen diese Hunde Hüteaufgaben, da sie eine sehr intelligente und aktive Rasse sind.
DER URSPRUNG DES PYRENÄISCHEN SCHÄFERHUNDES
Wie andere Pyrenäen-Schäferhundrassen wie der Baskische Schäferhund oder der Gos d'atur catalá hat auch der Pyrenäen-Schäferhund eine unbekannte Geschichte. Sie leben jedoch schon seit Jahrhunderten in den französischen Pyrenäen, wo sie als Hütehunde eingesetzt wurden. Im 18. und 19. Jahrhundert waren diese Hunde sehr wertvoll für Pferdehändler und Viehtreiber sowie für die Armee des Ersten Weltkriegs für ihre Arbeit als Botenhunde.
Der Blue Blackbird Blue Face scheint einer der Vorfahren des heutigen Australian Sheepdog gewesen zu sein, da er zwischen den 1940er und 1070er Jahren in der Western Range Association eingesetzt wurde.
Heute führen und bewachen einige dieser Hunde immer noch Herden in den französischen Bergen, aber mehr leben das bequeme Leben eines geliebten Haustiers. Dennoch ist die Rasse in der Welt wenig bekannt und erfreut sich nur in ihrer Heimat Frankreich einer gewissen Beliebtheit, aber ihre Erfolge bei Agility-Meisterschaften und anderen Hundesportarten machen sie zunehmend berühmt.
DER STANDARD DES PYRENÄISCHEN SCHÄFERHUNDES MIT FLACHEM GESICHT
ALLGEMEINES ERSCHEINUNGSBILD: Im Großen und Ganzen hat der Pyrenäenschäferhund die gleichen Merkmale wie der langhaarige Pyrenäenschäferhund.
WICHTIGE PROPORTIONEN:
- Der Schädel ist ungefähr gleich breit und lang.
- Die Schnauze ist etwas kürzer als der Schädel, aber länger als die des lang- oder halblanghaarigen Schäferhundes.
- Die Länge des Körpers entspricht fast seiner Höhe.
- Der Abstand vom Ellenbogen bis zum Boden ist mehr als halb so groß wie die Widerristhöhe.
KOPF: Kurze, feine Haare (daher der Name „flaches Gesicht“). Der Fang ist etwas länger als der des lang- oder halblanghaarigen Pyrenäen-Schäferhundes.
KÖRPER: Etwas kürzer als beim langhaarigen Pyrenäen-Schäferhund, fast quadratisch in der Form.
GLIEDMASSEN: Sie haben ein glattes Haarkleid, mit einem leichten Haarkranz an den Vorderläufen und einer Hose an den Hinterläufen. Der Fuß ist gleichzeitig fester und stärker gewölbt als der des langhaarigen Schäferhundes. Die Winkelungen sind bei dieser Varietät offener.
HAAR
HAAR: Am Körper ist das Fell halblang oder weniger als halblang. Es erreicht seine größte Länge am Hals und am Widerrist (6-7 cm) und an der Mittellinie des Rückens (4-5 cm).
GANGWERK / BEWEGUNG: Der Pyrenäen-Schäferhund mit flachem Gesicht deckt weniger Boden ab als der Langhaarige.
GRÖSSE:
- Rüden: 40 bis 54 cm.
- Hündinnen: 40 bis 52 cm.
FEHLER: Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten muss als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung in genauem Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte und dessen Einfluss auf die Gesundheit und das Wohlbefinden des Hundes zu beachten ist.
DISQUALIFIZIERENDE FEHLER:
- Aggressivität oder extreme Schüchternheit.
- Jeder Hund, der deutliche Anzeichen von physischen oder Verhaltensanomalien aufweist.
- Fehler und disqualifizierende Fehler sind die gleichen wie bei der langhaarigen Varietät, außer in Bezug auf Fell und Proportionen.
N.B.:
- Rüden sollten zwei offensichtlich normal aussehende Hoden haben, die vollständig in den Hodensack abgesunken sind.
- Für die Zucht sollten nur funktionell und klinisch gesunde Hunde von rassetypischem Aussehen verwendet werden.
DIE GESUNDHEIT DES PYRENÄISCHEN SCHÄFERHUNDES
Die durchschnittliche Lebenserwartung eines Pyrenäen-Schäferhundes liegt zwischen 15 und 17 Jahren. Bei guter Pflege und altersgerechter Ernährung ist er eine recht gesunde Rasse.
HAARKLEID HAAR : Der Pyrenäen-Schäferhund kann ein raues Gesicht oder ein glattes Gesicht haben. Hunde mit rauem Gesicht können ein langes oder mäßig langes Fell haben, das gewellt oder gerade sein kann. Hunde mit glattem Gesicht haben ein mäßig langes Fell, das sich rau anfühlt und nur wenig Unterwolle aufweist. Bei Hunden mit langem Fell kann das Fell von Natur aus schnurartig sein. Wie viel Pflege ein Pyrenäenschäferhund benötigt, hängt also von der Art seines Fells ab. Generell gilt jedoch, dass Hunde mit kürzerem, dichterem Fell einen geringeren Pflegeaufwand haben als Hunde mit längerem, geschnürtem Fell.
Zweimal wöchentliches Bürsten ist notwendig, um die Bildung von Knoten und Verfilzungen zu verhindern und das Fell ordentlich zu halten, obwohl das Fell eines Pyrenäen-Schäferhundes von Natur aus „struppig“ ist, wenn das Fell lang ist. Das Fell des Pyrenäen-Schäferhundes verliert das ganze Jahr über wenig, nur im Frühjahr und im Herbst kann es etwas mehr sein. Dann ist in der Regel eine häufigere Fellpflege erforderlich, um den Überblick zu behalten und abgestorbene Haare aus dem Fell des Hundes zu entfernen. Es ist auch wichtig, die Ohren Ihres Hundes regelmäßig zu kontrollieren und sie bei Bedarf zu reinigen. Wenn sich zu viel Ohrenschmalz ansammelt, kann dies zu einer schmerzhaften Infektion führen, die nur schwer zu entfernen ist. Kurz gesagt: Vorbeugen ist bei Ohrenentzündungen oft einfacher als heilen.
BEWEGUNG: Der Pyrenäen-Schäferhund ist ein energiegeladener und intelligenter Hund, der das richtige Maß an täglicher Bewegung und geistiger Stimulation benötigt, um wirklich glücklich und ausgeglichen zu sein. Sie brauchen mindestens 1 Stunde Bewegung pro Tag, wobei sie so viel Zeit wie möglich abseits der Leine verbringen sollten. Ohne das richtige Maß an geistiger Anregung und täglicher Bewegung würde sich ein Pyrenäen-Schäferhund schnell langweilen und vielleicht sogar anfangen, zerstörerisches Verhalten in der Wohnung an den Tag zu legen, um Stress abzubauen, und nicht unbedingt, weil er ungezogen ist.
Ein kürzerer Spaziergang am Morgen ist in Ordnung, aber ein längerer und interessanterer Spaziergang am Nachmittag ist ein Muss, mit so viel Zeit wie möglich ohne Leine. Diese Hunde lieben es auch, in einem Garten herumzustreifen und sich auszutoben. Allerdings muss der Zaun extrem sicher sein, um diese aktiven, energiegeladenen Hunde drinnen zu halten, denn wenn sie eine Schwachstelle im Zaun finden, werden sie schnell entkommen und könnten in alle möglichen Schwierigkeiten geraten.
Abgesehen davon sollten Welpen nicht übermäßig trainiert werden, da ihre Gelenke und Knochen noch im Wachstum begriffen sind. Dazu gehört auch, dass Sie Ihren Hund nicht von Möbeln springen oder Treppen hinauf- und hinuntergehen lassen. Eine zu starke Belastung der Gelenke und der Wirbelsäule in jungen Jahren könnte dazu führen, dass der Hund später im Leben ernsthafte Probleme entwickelt.
FÜTTERUNG: Es ist wichtig, sie mit hochwertigem Futter und einem hohen Fleischanteil zu füttern, z.B. mit Fischfutter oder magerem Fleisch wie Schweine- oder Pferdefleisch. Reis d'Aranda bietet Futter dieser Sorten an.
DIE PERSÖNLICHKEIT DES PYRENÄISCHEN SCHÄFERHUNDES MIT FLACHEM GESICHT
Diese Hunde sind sehr intelligent, mutig und aktiv. Aufgrund ihrer Intelligenz sind sie sehr vielseitig und in der Lage, mehrere Aufgaben zu erfüllen. Sie sind außerdem sehr loyale Hunde und neigen dazu, eine sehr enge Bindung zu einer Person einzugehen.
Pyrenäenschäferhunde sind sehr loyal und anhänglich gegenüber ihrer Familie, neigen aber dazu, Fremden gegenüber territorial und zurückhaltend zu sein. Obwohl sie in der Regel nicht aggressiv sind, ist eine Sozialisierung von klein auf sehr wichtig, um ihr Territorialverhalten zu reduzieren und sie weniger mürrisch werden zu lassen.
Obwohl sie in der Regel keine ernsthaften Verhaltensprobleme aufweisen, können diese Hunde bei Fremden mürrisch sein. Außerdem kann ihr ausgeprägter Hüteinstinkt dazu führen, dass sie versuchen, Kinder oder Haustiere zu hüten.
Diese Hunde sind definitiv Hütehunde und leben am besten in einer ländlichen Umgebung. Sie können aber auch hervorragende Haustiere sein, wenn sie die nötige Bewegung und Gesellschaft bekommen und nicht gezwungen werden, mit jedem befreundet zu sein.
SCHLUSSFOLGERUNG
Diese Hunde sind sehr aktiv und vertraut mit ihren Artgenossen, aber aufgrund ihrer Hütehundnatur müssen sie territorial sein und ihre Artgenossen vor Fremden schützen. Daher ist eine gute Sozialisierung erforderlich, damit dieser Hund auch weiß, wie er mit anderen Hundegefährten, anderen Menschen, anderen Tieren und seiner Umgebung im Allgemeinen umzugehen hat.
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