Sein Name sagt alles: Das Wiener Blaukaninchen stammt aus Österreich. Es ist nicht nur schön mit seinem glänzenden...
DER DÄNISCHE UND SCHWEDISCHE HOFHUND
EINFÜHRUNG
Der Dänische und Schwedische Hofhund ist eine Rasse, die Ruhe und Lebendigkeit perfekt miteinander verbindet. Allerdings muss ihr hohes Aktivitätsniveau befriedigt werden, um eine schöne, ruhige Zeit auf der Couch zu verbringen.
DER URSPRUNG DES DÄNISCHEN UND SCHWEDISCHEN BAUERNHUNDES
Der dänische und schwedische Hofhund ist eine aus Dänemark und Schweden stammende Hunderasse, deren Ursprünge auf Hofhunde und Mäusejäger in ländlichen Gegenden zurückgehen. Diese Hunde spielten eine entscheidende Rolle beim Schutz von Bauernhöfen und bei der Bekämpfung von Nagetieren. Mit der Zeit etablierte er sich als anerkannte Rasse und wurde 1987 von der FCI offiziell anerkannt. Der Dänische und Schwedische Hofhund, auch bekannt als Dansk-Svensk Gårdshund, hat eine Geschichte, die in seiner Rolle als Hofhund in Dänemark und Schweden wurzelt. Sein mutiges und wachsames Temperament spiegelt seine frühere Rolle beim Schutz von Bauernhöfen und bei der Schädlingsbekämpfung wider. Obwohl sich ihre Geschichte auf ihre Arbeit in der Landwirtschaft konzentriert, werden sie heute aufgrund ihres anhänglichen und geselligen Wesens auch als Begleithunde geschätzt.
STANDARD DES DÄNISCHEN UND SCHWEDISCHEN BAUERNHUNDES
ALLGEMEINES ERSCHEINUNGSBILD: Kleiner, kompakter, leicht rechteckiger Hund. Er ist dafür bekannt, dass er langsam heranreift.
WICHTIGE PROPORTIONEN: Der Körper sollte leicht rechteckig sein 9:10. Das Verhältnis der Brusttiefe zur Länge der Gliedmaßen sollte 1:2 betragen.
KOPF: Der Kopf sollte eine dreieckige Form haben und im Verhältnis zum Körper relativ klein sein.
SCHÄDELREGION:
SCHÄDEL: Ziemlich breit und leicht gerundet.
STOPP: Gut ausgeprägt.
GESICHTSREGION:
TRUFA: Die Farbe sollte im Einklang mit der Farbe der Flecken stehen.
HOCIO: Gut entwickelt, sich allmählich zur Nase hin verjüngend, ohne jedoch den Eindruck von Schwäche zu vermitteln. Etwas kürzer als der Schädel. Nasenrücken gerade.
KIEFER / ZÄHNE: Kräftige Kiefer, Scherengebiss mit gleichmäßigen und gut entwickelten Schneidezähnen. Zangengebiss wird toleriert.
KIEFER: Ausgeprägt, ohne Übertreibung.
AUGEN: Mittelgroß, leicht gerundet, nicht vorstehend oder eingesunken. Aufmerksam mit sanftem Ausdruck. Dunkle Augenfarbe bei Hunden mit schwarzen Flecken. Etwas heller ist zulässig bei Hunden mit gelben oder leberbraunen Flecken.
OHREN: Mittelgroß, rosa oder knopfförmig, in beiden Fällen sollte die Falte knapp über dem Schädel liegen. Bei Knopfohren sollte die Spitze dicht an den Wangen anliegen.
HALS: Von mittlerer Länge, kräftig und leicht gewölbt. Keine Wamme.
KÖRPER: Kompakt, mit guter Substanz. Lende: Kurz, breit und leicht gewölbt.
Kruppe: Leicht gerundet.
BRUST: Lang, tief und geräumig mit gut gewölbten Rippen. Gut ausgeprägte Vorbrust.
UNTERE LINIE UND BÄLLE: Bauch nur leicht aufgezogen.
RUTE: Nicht zu hoch angesetzt. Natürlich lang oder natürlich kurz. Die Rute sollte gerade, leicht gebogen oder sichelförmig getragen werden.
GLIEDMASSEN
VORDERHAND:
ALLGEMEINES ERSCHEINUNGSBILD: Die Vorderläufe sind gerade und parallel.
Die Vorderseite ist verhältnismäßig breiter als die Breite des Brustkorbs.
SCAPULAS: Schräg.
HOMER: Schräg.
METACARPS: Kräftig und beweglich.
HÄNDE: Klein, oval und etwas stramm.
HINTERE GLIEDMASSEN:
ALLGEMEINES ERSCHEINUNGSBILD: Parallel und gut bemuskelt.
HINTERHAND: Ziemlich breit.
KNIE: Gut gewinkelt.
TIBIO-TARSIAL-GELENK: Gut gewinkelt.
PFOTEN: Klein, oval und etwas eng.
GANGWERK: Parallel und frei.
HAAR: Kurz und glatt. Am Körper rau.
FARBE: Weiß dominierend. Flecken in verschiedenen Farben, Größen und Kombinationen (schwarz, lohfarben, gelb, braun und alle Schattierungen von rotbraun) sind erlaubt. Flecken auch auf dem Kopf, mit oder ohne lohfarbene Abzeichen. Tupfen sind erlaubt.
GRÖSSE:
HÖHE AM WIDERRIST:
- MÄNNER: 34 - 37 cm
- HÜNDINNEN: 32 - 35 cm
TOLERANZ: +/- 2 cm
FEHLER: Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten muss als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung in genauem Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte und dessen Einfluss auf die Gesundheit und das Wohlbefinden des Hundes zu beachten ist.
- Allgemeines Erscheinungsbild elegant.
- Schmale Stirn.
- Kurze Beine.
- Mangelnde Tiefe der Brust.
- Kurzer oder flacher Brustkorb.
- Hängende Kruppe.
- Aufgerichtete Ohren.
- Zu langer Hals.
- Die Rute ist eingerollt oder liegt flach auf der Oberlinie.
- Der Kopf ist völlig weiß.
DISQUALIFIZIERENDE FEHLER:
- Aggressivität oder extreme Schüchternheit.
- Jeder Hund, der deutliche Anzeichen von physischen oder Verhaltensanomalien aufweist.
N.B.:
- Rüden sollten zwei offensichtlich normal aussehende Hoden haben, die sich vollständig im Hodensack befinden.
- Nur funktionell und klinisch gesunde Hunde mit rassetypischem Körperbau sollten für die Zucht verwendet werden.
DIE GESUNDHEIT DES DÄNISCHEN UND SCHWEDISCHEN BAUERNHUNDES
Der dänische und schwedische Hofhund ist im Allgemeinen eine gesunde Rasse mit wenigen Gesundheitsproblemen. Sie können jedoch an den folgenden Krankheiten leiden:
- HÜFTENDYSPLASIE: Die Hüftdysplasie ist eine multigene und osteoartikuläre Erkrankung, die vererbbar und degenerativ sein kann. Daher kann es verschiedene Faktoren geben, anhand derer man versuchen kann, vorherzusagen, ob sich die Krankheit entwickeln kann oder nicht. Es ist zu bedenken, dass die Krankheit zwar erblich sein kann, aber nicht immer ausbrechen muss, da es möglich ist, dass der Hund sie nicht an seine Nachkommen weitergibt.
- PERTHES-KRANKHEIT: Die Legg-Calvé-Perthes-Krankheit ist eine degenerative Erkrankung des Oberschenkelkopfes und des Oberschenkelhalses, die zu dessen Zusammenbruch und der sekundären Entwicklung von Osteoarthritis, Schmerzen und Lahmheit führt. Es handelt sich um eine typische Erkrankung von Hunden der Spielzeug- und Zwerghunderassen, die jünger als ein Jahr sind.
- PRIMÄRE LENSENLUXATION: Die primäre Linsenluxation (PLL) ist eine schmerzhafte, vererbte Augenerkrankung, bei der sich die Linse des Auges aus ihrer normalen Position verschiebt, was zu Entzündungen und Glaukom führt.
- HYPERURICOSURIA: Ein Zustand, der durch einen übermäßigen Harnsäurespiegel im Urin des Hundes gekennzeichnet ist, der auch schmerzhafte Nieren- oder Blasensteine verursachen kann. Diese Krankheit, die bei jeder Hunderasse auftreten kann, ist erblich bedingt.
- MACROTHROMBOCYTHOPENIE: Makrothrombozytopenie ist eine gutartige Erbkrankheit. Sie ist gekennzeichnet durch eine Thrombozytopenie mit Makrothrombozyten in 30% der Fälle und eine variable Thrombozytenaggregation als Reaktion auf ADP, abhängig von der Thrombozytenzahl. Es wurde kein Zusammenhang zwischen Makrothrombozytopenie und Alter, Geschlecht, Kastration, Fellfarbe, Gewicht oder Herzgeräusch festgestellt. Die Erkrankung wird durch ein routinemäßiges vollständiges Blutbild festgestellt. Betroffene Hunde haben eine normale Aktivität der Gerinnungsproteine.
- LIPOFUSZINOSE CROID NEURONALES CROID 8 (LNC8): Neuronale Ceroid-Lipofuszinose 8 (NCL8) ist eine seltene neurodegenerative Erkrankung, die bei einigen Hunderassen festgestellt wurde. Diese Krankheit wird durch Mutationen im CLN8-Gen verursacht, das ein Protein produziert, das am Lipidtransport und der lysosomalen Funktion beteiligt ist. Hunde, die von LCN8 betroffen sind, zeigen in der Regel schon in jungen Jahren, zwischen 14 und 18 Monaten, progressive neurologische Symptome. Häufig kommt es zu einem fortschreitenden Verlust des Sehvermögens, mangelnder Muskelkoordination und einem abnormal steifen Gang. Innerhalb weniger Monate nach dem Ausbruch der Krankheit treten Krampfanfälle auf, die tödlich sein können, und die meisten betroffenen Hunde leben nicht länger als zwei Jahre.
- NEPHROTISCHES SYNDROM: Das nephrotische Syndrom tritt auf, wenn die Filterzellen der Niere, die so genannten Podozyten, die sich in den Glomeruli der Niere befinden, durch Immunkomplexe im Blut oder durch dichte Ablagerungen harter Proteine geschädigt werden, eine Ablagerung, die als Amyloidose bezeichnet wird.
Hunde mit nephrotischem Syndrom leiden an Proteinuira, einer Störung, bei der zu viele Proteine verloren gehen, von denen zwei für den Körper essentiell sind, nämlich Albumin und Antithrombin III. Auch Proteine, die die Stoffwechselrate des Körpers steuern, können verloren gehen.
Zu den Symptomen gehören Schwellungen der Gliedmaßen, Kurzatmigkeit, eine violette oder bläuliche Hautfarbe, eine Vergrößerung des Bauches, Netzhautblutungen oder -ablösungen und eine Schwellung des Sehnervs aufgrund von hohem Blutdruck.
DIE PERSÖNLICHKEIT DES DÄNISCHEN UND SCHWEDISCHEN BAUERNHUNDES
Der dänische und schwedische Hofhund mag nicht sehr groß sein, aber es fehlt ihm nicht an Persönlichkeit. Er ist eine intelligente, wachsame und aktive Rasse, die sich leicht an verschiedene Situationen anpassen kann. Er ist nicht die ideale Rasse für diejenigen, die einen Couch-Begleiter suchen. Im Gegenteil, er braucht viel Aktivität und häufige Stimulation (mehr zum Energielevel). Wenn jedoch sein täglicher Aktivitätsbedarf gedeckt ist, ist er ein sehr anhänglicher Hund, wenn es Zeit für eine Pause ist. Er zieht es vor, in der Nähe seines Besitzers zu sein und, wenn möglich, unter der gleichen Decke, denn er liebt Wärme.
Da er ursprünglich ein Wachhund war, zögert er nicht, Fremden vor die Füße zu springen, wenn sie sein Revier durchqueren. Aber wie immer hängt es davon ab, wie Sie Ihren Hund erziehen, ob er viel bellt oder nicht. Er ist umgänglich und bei Familien beliebt, da er sehr gut mit Kindern umgehen kann.
SCHLUSSFOLGERUNG
Der Dänische und Schwedische Hofhund ist eine kleine bis mittelgroße Hunderasse, die ursprünglich aus Dänemark und Schweden stammt. Mit ihrer kompakten Erscheinung und ihrem mutigen Temperament sind sie vielseitige und freundliche Hunde. Sie sind ausgezeichnete Arbeiter auf Bauernhöfen und treue Begleiter im Haus.
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