Sein Name sagt alles: Das Wiener Blaukaninchen stammt aus Österreich. Es ist nicht nur schön mit seinem glänzenden...
DER SÜDRUSSISCHE SCHÄFERHUND
EINFÜHRUNG
Der Südrussische Schäferhund oder Südrussische Ovtcharka ist ein bissiger und misstrauischer Hund gegenüber Fremden, anspruchslos, leicht anpassungsfähig an verschiedene Klima- und Temperaturbedingungen, energisch, aktiv, stark, ausgeglichen und ungestüm.
HERKUNFT DES SÜDRUSSISCHEN HIRTENHUNDES
Er stammt aus der ukrainischen Steppe, einer Region, die von verschiedenen Einwandererströmen besiedelt wurde: Deutsche, Holländer und Franzosen, die durch das Angebot der russischen Regierung, dieses Land zu bewirtschaften und von Steuern und Militärzöllen befreit zu werden, angelockt wurden.
Merinoschafe wurden aus Russland, Polen, Österreich und Spanien in diese Region gebracht, um sie zu züchten. Mit den Schafen kamen auch die Menschen und ihre Schäferhunde, wie der Gos D'atura, Komondor, Kuvaz usw.
Die Kreuzung dieser Hunde mit den einheimischen Greyhound- und kaukasischen Schäferhundrassen brachte Hunde von großer Statur und Stärke hervor, die in der Lage waren, den Wölfen, die die Schafe bedrohten, die Stirn zu bieten. Das Ergebnis war ein ganz bestimmter Hundetyp, der „Riese der ukrainischen Steppe“ genannt wurde.
Die Europäer hörten von ihnen und nannten sie „den russischen Schäferhund des Südens“. Anhand der definierten Merkmale dieser Hunde wurde der erste Rassestandard erstellt. Im Jahr 1917 fand die Revolution statt und sowohl Schafe als auch Schäferhunde starben in großer Zahl. Im Jahr 1930 wurde das Komitee zur Wiederbelebung der Rasse gegründet.
DER STANDARD DES SÜDRUSSISCHEN SCHÄFERHUNDES.
ALLGEMEINES ERSCHEINUNGSBILD : Robust, schlank, mit kräftigen Knochen und gut entwickelter Muskulatur.
FEHLER: Schwache Konstitution, sehr schwache Knochen, unzureichende Muskulatur, grobes oder grobschlächtiges Aussehen.
SEXUELLER TYP: Gut ausgeprägt, je nach Geschlecht. Männchen sind mutig, gedrungener und massiver als Weibchen.
UNZULÄSSIGKEIT : Weibchen mit männlichen Merkmalen.
MÄNGEL: Männlicher verweichlichter Typ; Hoden, die nicht in den Hodensack hinabgestiegen sind.
WICHTIGE PROPORTIONEN :
INDEX DES KNOCHENBAUS:
- Rüden: 17-19
- Weibchen: 16-18
PROLONGATION INDEX (Format) : 108 - 110
FAULTS: Leichte Abweichungen von den festgelegten Normen.
FAULTS: Erhebliche Abweichungen von den festgelegten Normen (quadratische oder sehr längliche Form).
KOPF : Längliche Form, Stirn mäßig breit, Hinterhauptbein und Jochbogen gut ausgeprägt. Die nasofrontale Vertiefung ist nicht sehr ausgeprägt. Die Nase ist groß und schwarz.
FAULTS: Grober Kopf, ausgeprägter Stop, hervorstehende Augenbrauen, zu kurzer oder zu langer Fang, graue Lippen, graue oder braune Nase.
FEHLER: Schnauze schmal, lose, nach oben gedreht, stumpfe Form, rosafarbene Nase.
ZÄHNE: Weiß, groß, eng beieinander liegend. Die Schneidezähne sind gleichmäßig angeordnet und schließen im Scherengebiss.
UNSCHULDEN: Zu kleine und zu weit auseinander stehende Zähne, gelblich oder vorzeitig abgenutzt. Abgebrochene Zähne, die aber nicht verhindern, dass die Kiefer richtig schließen. Fehlen von Prämolaren.
FEHLER: Alles, was nicht einem perfekten Schließen der Zähne in Form einer Schere entspricht. Faule Zähne. Nicht gleichmäßig gesetzte Schneidezähne.
OHREN: Relativ klein, von dreieckiger Form, hängend.
INSUFFIZIENZEN: Abstehende Ohren.
AUGEN: Oval, horizontal eingesetzt, eingesunken. Die Augenlider sind dünn und gut zurückgelegt.
FAULTS: Helle Augen.
FEHLER: Verschiedenfarbige Augen, rosa Augenlider.
HALS: Schlank, muskulös, von mittlerer Länge. Hoch angesetzt.
FAULTS: Hals zu kurz, tief angesetzt.
KÖRPER
KÖRPER: Offensichtlich, aber nicht hoch.
RÜCKEN: Gerade und fest.
FAILURE: Lockerer oder gewölbter Rücken.
FAULTS: Rücken schräg oder gewölbt.
RUTE: Kurz, breit, gerundet.
FAILURE: Leicht gestreckt, gerade oder stark gerundet.
FAULTS: Lang, schmal, hängend.
BRUST: Angemessen breit und leicht flach, tief.
MÄNGEL: Brustkorb nicht ausreichend schräg (oberhalb des Ellenbogens).
FAULTS: Brustkorb schmal, zu klein, tonnenförmig.
BÄLLE: Mäßig hoch.
MÄNGEL: Übermäßig tief angesetzt oder hängend.
PFOTEN: (Vorder- undHinterpfoten) : Oval; groß, gut gewölbt, mit langem Haar bedeckt.
INSUFFIZIENZ: Flache, gänsefüßige Pfoten.
GANGWERK: Die Bewegungen sind frei und weit. Die natürlichen Bewegungen dieses Hundes sind Trab und Galopp. Im Trab bewegen sich die Beine in einer geraden Linie, mit einer leichten Annäherung an die Mittellinie. Die Gelenke der Vorder- und Hinterbeine sind frei beweglich.
STÖRUNGEN: Leichte seitliche Abweichung in der Bewegung der Beine; unzureichende Hebung der Gelenke.
FEHLER: Die Bewegungen werden nicht mit Leichtigkeit ausgeführt.
HAARKLEID :
HAAR: Lang (10-15 cm), dick, dicht, reichlich, leicht gewellt. Gleichmäßige Länge an Kopf, Gliedmaßen, Brust und Rute. Die Unterwolle ist gut entwickelt.
FAULTS: Haar gerade.
FAULTS: Kurzes Fell, federnde Textur.
FARBE: Oft weiß, kann aber auch weiß und gelb, strohfarben, grau (aschgrau) und andere Grautöne sein; weiß leicht mit grau abgesetzt; graue Abzeichen.
FEHLER: Fell schwarz, rot, braun, stark gefleckt.
GRÖSSE :
WIDERRISTHÖHE
- Rüden - mindestens 65 cm.
- Hündinnen - mindestens 62 cm.
INADEQUACY: Größe von weniger als 65 cm bei Rüden und weniger als 62 cm bei Hündinnen.
FAULTS: Größe von weniger als 60 cm bei Rüden und weniger als 58 cm bei Hündinnen.
FEHLER: Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten muss als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung in genauem Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte und dessen Einfluss auf die Gesundheit und das Wohlbefinden des Hundes zu beachten ist.
AUSSCHLUSS VON FEHLERN
- Aggressiver oder ängstlicher Hund.
- Alles, was nicht mit einem korrekten Schließen der Kiefer übereinstimmt.
- Kurzes oder glattes Fell.
Im aktuellen Standard sind nicht alle Schattierungen des Fells berücksichtigt worden.
Jeder Hund, der deutliche Anzeichen von physischen oder Verhaltensanomalien aufweist, sollte disqualifiziert werden.
N.B.. Rüden sollten zwei offensichtlich normal aussehende Hoden haben, die sich vollständig im Hodensack befinden.
DIE GESUNDHEIT DES SÜDRUSSISCHEN SCHÄFERHUNDES
Es liegen nur wenige Informationen über die häufigsten Krankheiten des Südrussischen Schäferhundes vor. Dennoch ist es wahrscheinlich, dass er für einige der häufigsten Erkrankungen bei Hunden prädisponiert ist, wie z.B.:
- HIP DISPLASIA: eine Knochenkrankheit, die aus einer Fehlanpassung zwischen dem Oberschenkelkopf und der Hüftpfanne, den beiden Gelenkflächen des Hüftgelenks, besteht. Diese schlechte Kongruenz führt zu einer Laxheit auf der Ebene des Gelenks, die es dem Oberschenkelkopf erleichtert, sich zu bewegen, wodurch das Gelenk geschädigt und allmählich geschwächt wird. Dies führt zu einer Instabilität der Hüfte und langfristig zu Lahmheit, Arthrose, Schmerzen und Muskelschwund.
- ELBOW DISPLASIA: tritt in der Regel bei Welpen im Alter zwischen 4 und 6 Monaten auf, also genau dann, wenn sie den Höhepunkt ihres Wachstumsschubs erreichen. Dabei handelt es sich um Läsionen, die gleichzeitig oder nicht gleichzeitig im Ellenbogengelenk zwischen den drei betroffenen Knochen auftreten: dem Humerus, der Elle und der Speiche.
- STOMATISCHE TORSION: tritt auf, wenn die Nahrung nach intensiver körperlicher Betätigung, in einem Zustand der Aufregung oder einfach durch unersättliches Essen und Trinken schnell aufgenommen wird. Der Magen dehnt sich aus und füllt sich mit Luft, was zu einer Ruptur führen kann. Dies ist ein tierärztlicher Notfall aufgrund einer Verstopfung der Spülung und führt zu Anzeichen wie Hypersalivation, Depression, unproduktivem Erbrechen, blassen Schleimhäuten, Anorexie, Schmerzen, schwerem Unwohlsein, Schock und Ohnmacht.
DIE PERSÖNLICHKEIT DES SÜDRUSSISCHEN SCHÄFERHUNDES
Der Südliche Russische Schäferhund eignet sich aufgrund seines dominanten Wesens und seiner Zurückhaltung gegenüber Fremden, die ihn ständig wachsam macht, sehr gut als Wachhund. Sie sind anhänglich, interagieren aber nicht zu sehr mit ihren Hundeführern. Sie sind mutige, zähe, lebhafte und misstrauische Hunde. Sie können Aggressionen zeigen, wenn sie sich bei jemandem oder einer Handlung nicht wohl oder sicher fühlen, selbst wenn es sich um ihren Hundeführer handelt, den sie ohne zu zögern angreifen würden. Allerdings sind sie im Allgemeinen gut mit ihrer Familie, einschließlich Kindern, die sie vor jeder Bedrohung schützen. Sie sind außerdem ausgeglichen, energisch, stark, ungestüm und reaktionsschnell.
Wenn diesen Hunden langweilig wird, zum Beispiel wenn sie zu lange untätig oder allein im Haus bleiben, können sie destruktiv, zwanghaft, bellend und nervös werden. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass sie täglich ein gutes Maß an körperlicher Aktivität erhalten, damit sie diese Verhaltensweisen nicht entwickeln. Wenn nötig, können Sie die Hilfe eines Ethologen oder Trainers in Anspruch nehmen.
SCHLUSSFOLGERUNG
Südliche Russische Schäferhunde sind, wie wir bereits erwähnt haben, misstrauische Hunde, die gegenüber Fremden oder bei Bedrohung zu Gewalttätigkeit oder Aggression neigen. An diesem Aspekt sollte man also arbeiten, indem man ihnen von Welpenalter an die richtige Erziehung angedeihen lässt.
Hinterlassen Sie einen Kommentar
Melden Sie sich an, um Kommentare zu posten