Der Tornjak stammt von genetisch homogenen, fast ausgestorbenen, einheimischen Hirtenhunden ab. Diese Hunde haben die...
DER POLNISCHE SCHÄFERHUND DER TIEFEBENE
EINFÜHRUNG
Der Polnische Schäferhund der Prärie ist ein lebhafter Hund, der schnell lernt und sich gerne ausbilden lässt. Er ist ein natürlicher Schäferhund und Wachhund. Er hat einen sehr guten Charakter und ist ein guter Begleiter im Haus, immer wachsam. Er ist anhänglich und liebt es, bei seinem Besitzer zu sein, auch wenn er Fremden gegenüber anfangs distanziert sein kann.
DER URSPRUNG DES POLNISCHEN SCHÄFERHUNDES
Der Polnische Flachlandschäferhund ist in vielen Teilen der Welt als Nizinny Polski Owczarek (ausgesprochen „pole-ski off-chair-ick na-gin-nee“) und sogar in den Vereinigten Staaten unter seinem Spitznamen PON bekannt. Die Ursprünge der Rasse gehen wahrscheinlich auf Zentralasien zurück, auf eine oder mehrere tibetische Rassen, wie den Tibet Terrier, die wahrscheinlich von tibetischen Händlern nach Osteuropa gebracht wurden. Tibetische Langhaarhunde wurden wahrscheinlich mit ungarischen Hirtenhunden mit hartem Fell gekreuzt, die von den Hunnen im 4. Während die großen Herdenschutzhunde großen Raubtieren aus dem Weg gingen, arbeiteten die kleineren polnischen Hirtenhunde in den Ebenen mit den Hirten zusammen, um die Schafe zu treiben und zu kontrollieren, und behielten außerdem ein Auge auf mögliche Eindringlinge. Anders als die größeren Hunde erschreckten sie die Schafe nicht und konnten den ganzen Tag arbeiten. Sie arbeiteten jahrhundertelang in den Ebenen Polens, bis das Interesse an reinrassigen Hunden begann und sich die Zucht in den späten 1800er und 1900er Jahren in ganz Europa verbreitete. In Verbindung mit dem polnischen Nationalstolz nach dem Ersten Weltkrieg führte dies zu einem Interesse an der Förderung und selektiven Zucht des polnischen Flachlandschäfers. Einige von ihnen zogen aus, um auf den Ebenen der großen Ländereien zu leben und zu arbeiten. Im Jahr 1924 wurde der PON auf der Hunde- und Geflügelausstellung in Warschau vorgestellt. Die PON-Züchter waren gerade dabei, ein Register zu gründen, als Deutschland 1939 in Polen einmarschierte. Die meisten Hunde mussten aufgegeben werden, aber eine Legende besagt, dass ein Warschauer PON namens Psyche sehr geschätzt wurde, weil er die Fähigkeit besaß, fallende Bomben vorherzusagen und die Menschen zu warnen, damit sie sich in Schutzräume flüchten konnten. Nach dem Zweiten Weltkrieg gab es nur noch etwa 150 polnische Steppenhirten. Mehrere Züchter versuchten, die Rasse wieder aufleben zu lassen. Der erste PON, der beim Polnischen Kennel Club registriert wurde, stammt aus dem Jahr 1957. Ein Hund namens Smok war maßgeblich an der Gestaltung des Rassestandards beteiligt, der 1959 genehmigt wurde. PONs wurden 1965 auf der Welthundeausstellung ausgestellt, wo sie Hundezüchtern aus der ganzen Welt vorgestellt wurden. Im Jahr 1987 gründeten acht Züchter den American Polski Owczarek Nizinny Club. Im Jahr 2001 wurde der PON mit der Übersetzung seines Namens als Polnischer Schafhund der Ebenen in den AKC aufgenommen.
DER STANDARD DES POLNISCHEN PRÄRIEHUNDES
ALLGEMEINES ERSCHEINUNGSBILD: Der Plains Herding Dog ist ein mittelgroßer, kompakter, kräftiger, muskulöser Hund mit langem, dichtem Fell. Sein Fell hat ein attraktives und interessantes Aussehen, wenn es richtig gepflegt wird.
WICHTIGE PROPORTIONEN: Verhältnis von Körpergröße zu Körperlänge = 9:10.
Verhältnis der Länge des Schädels zur Länge des Fangs = 1:1; der Fang kann etwas kürzer sein.
KOPF: Von mittlerer Größe, gut proportioniert, nicht zu groß; die üppige Behaarung an Stirn, Wangen und Kinn lässt den Kopf größer erscheinen, als er tatsächlich ist.
SCHÄDELREGION:
Schädel : Nicht übertrieben breit, leicht konvex. Die Stirnfurche und der Hinterhauptskamm sind sichtbar.
STOPP: Gut ausgeprägt.
GESICHTSREGION:
TRUFFEL: Unter Berücksichtigung der Farbe des Haarkleides sollte sie so dunkel wie möglich sein; mit breiten Nasenlöchern.
NASE: Kräftig, flach. Nasenrücken gerade.
BELPHOS: Gut anliegend, Ränder in der gleichen Farbe wie die Nase.
KIEFER / ZÄHNE: Kräftige Kiefer, regelmäßiges Scheren- oder Zangengebiss.
AUGEN: Mittelgroß, oval, nicht hervortretend, haselnussbraun, mit lebhaftem und durchdringendem Ausdruck. Die Ränder der Augenlider sind dunkel.
OHREN: Hängend, ziemlich hoch angesetzt, mittelgroß, herzförmig, breit am Ansatz; der vordere Rand liegt eng an den Wangen an; aufmerksam getragen.
HALS: Mittellang, muskulös, ohne Wamme; waagerecht getragen.
KÖRPER:
VORDERHAND: Eher rechteckig als quadratisch.
KREUZ: Gut ausgeprägt.
RÜCKEN: Flach, sehr muskulös.
RUTE: Breit, gut strukturiert.
Kruppe: Kurz, leicht gestutzt.
BRUST: Tief, von mittlerer Breite; Rippen ziemlich gerundet, weder flach noch tonnenförmig.
BÄLLE: Zeigt eine elegante geschwungene Linie, die sich bis in die hintere Körperregion fortsetzt.
RUTE:
- Von Geburt an kurz oder rudimentär, sehr kurze kupierte Rute.
- Rute nicht kupiert, eher lang und sehr behaart. In der Ruhe hängt die Rute herab; wenn der Hund aufmerksam ist, ist die Rute fröhlich über den Rücken erhoben, niemals eingerollt oder über dem Rücken getragen.
- Nicht kupierte Rute, von mittlerer Länge, anders getragen.
GLIEDMASSEN
VORDERHAND: Von vorne und von der Seite gesehen, senkrecht. Dank des kräftigen Skeletts ist ihre Stellung ausgewogen.
Schultern: Breit, von mäßiger Länge, schräg, deutlich ausgeprägt, stark bemuskelt.
Vordermittelfuß: Im Verhältnis zum Unterarm leicht schräg gestellt.
HÄNDE: Oval, kompakt, leicht gewölbt; sehr harte Ballen. Nägel kurz, so dunkel wie möglich.
HINTERHAND: Von hinten gesehen, senkrecht und gut gewinkelt.
Oberschenkel: Breit, gut bemuskelt.
TIBIO-TARSIAL-GELENK: Gut entwickelt.
PFOTEN: Kompakt, oval.
GANGWERK: Leicht und raumgreifend. Symmetrische Gangart oder Trab (keine große vertikale Bewegung). In der langsamen Gangart neigt die Rasse oft zu einem schlendernden Gang.
HAUT: Fest anliegend, ohne Falten.
HAARKLEID
HAAR: Der gesamte Körper ist mit reichlich, kräftigem, dichtem und dichtem Haar bedeckt. Die Unterwolle ist weich. Glattes oder leicht gewelltes Haar ist akzeptabel. Das Haar, das von der Stirn herabfällt, bedeckt die Stirn in charakteristischer Weise.
FARBE: Alle Farben und Abzeichen sind erlaubt.
GRÖSSE
WIDERRISTHÖHE:
- Rüden: 45-50 cm.
- Hündinnen: 42 - 47 cm.
Der Hund sollte den Typ eines Gebrauchshundes beibehalten und daher nicht kleiner als die vom Standard festgelegte Größe sein; er sollte nicht zu schwach oder zu empfindlich sein.
FEHLER: Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten muss als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung in genauem Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte und dessen Einfluss auf die Gesundheit und das Wohlbefinden des Hundes zu beachten ist.
DISQUALIFIZIERENDE FEHLER:
- Aggressivität oder extreme Schüchternheit.
- Jeder Hund, der deutliche Anzeichen von körperlichen oder verhaltensbedingten Abnormitäten aufweist.
N.B.:
- Rüden sollten zwei offensichtlich normal aussehende Hoden haben, die sich vollständig im Hodensack befinden.
- Nur funktionell und klinisch gesunde Hunde mit rassetypischem Körperbau sollten für die Zucht verwendet werden.
DIE GESUNDHEIT DES POLNISCHEN SCHÄFERHUNDES
Im Allgemeinen sind PONs eine sehr gesunde Rasse. Die Tiere sollten auf Hüftgelenksdysplasie und Augenanomalien wie PRA (progressive Netzhautatrophie) untersucht werden, bevor sie zur Zucht eingesetzt werden. PONs benötigen eine proteinarme Ernährung. Die Lebenserwartung eines PON liegt bei etwa 12 Jahren.
Der Polish Shepherd of the Plains ist kein übermäßig großer, verschmuster Schoßhund, sondern ein ernsthafter Arbeiter, der eine Aufgabe braucht, um zufrieden zu sein. Dieser Hund muss seinen Körper und seinen Geist jeden Tag trainieren. Er ist glücklich, wenn er eine Herde hüten oder seine Beweglichkeit zeigen darf. Der Polnische Flachlandschäferhund verträgt keine längere Gefangenschaft, sondern funktioniert am besten, wenn er im Haus lebt und im Freien arbeitet und spielt. Sein Fell braucht viel Pflege, am besten jeden zweiten Tag gebürstet.
DIE EIGENSCHAFT DES POLNISCHEN SCHÄFERHUNDES
Der lebhafte und loyale Polnische Präriehund wurde durch die jahrhundertelange Arbeit als Hütehund geprägt. Er ist eine territoriale Rasse, die dazu neigt, Fremden gegenüber misstrauisch zu sein, aber er ist sehr liebevoll zu denen, die er trifft. Sein Bellen ist einer seiner besten Freunde, und der typische Polnische Niederungsschäferhund zeigt es oft. Er hat eine unabhängige und sogar eigensinnige Seite. Er lernt schnell, sieht aber keinen Sinn darin, Befehlen blindlings zu folgen. Trotz seines wolligen Aussehens kann der PON ein ernsthafter Hund sein. Er verträgt sich gut mit rücksichtsvollen Kindern, mit den meisten Haustieren und mit den meisten anderen Hunden, aber wenn er von einem anderen Hund herausgefordert wird, verteidigt er sich.
Sie sind stabil, selbstbewusst und haben ein ausgezeichnetes Gedächtnis, das man trainieren kann, obwohl diese Rasse ihren Herrn dominieren kann, wenn er willensschwach ist. Sie passen sich gut an eine Vielzahl von Bedingungen an und sind beliebte Begleithunde in Wohnungen, brauchen aber täglich mäßige Bewegung. Abgesehen von übermäßigem Bellen, das aufgrund ihres Hüteinstinkts eines der häufigsten Probleme dieser Rasse ist, eignen sich diese Hunde hervorragend als Haustiere für dynamische Familien, die gerne im Freien leben. Polnische Schäferhunde der Ebenen kommen in der Regel gut mit Kindern aus, die respektvoll mit ihren Haustieren umgehen.
SCHLUSSFOLGERUNG
Diese Hunde sind wachsam, aufmerksam, lebhaft und sehr intelligent. Die Selektion, die sie als Hütehunde durchlaufen haben, hat ihnen ein stabiles und geduldiges Temperament verliehen.
Sie neigen dazu, sehr liebevoll mit ihren Artgenossen umzugehen, da sie gerne mit ihren menschlichen Verwandten spielen und sie beschützen, aber sie sind vorsichtig und zurückhaltend gegenüber Fremden, wenn auch nicht sehr scheu. Dennoch sind sie in der Regel keine aggressiven Hunde.
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