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DER AUSTRALISCHE TERRIER
EINFÜHRUNG
Der Australian Terrier ist einer der kleineren Terrier. In Australien brauchte man einen Wachhund, der den rauen Bedingungen auf der Insel standhalten konnte. Zu diesem Zweck begann man mit der Kreuzung verschiedener britischer Terrierrassen, um die Eigenschaften dieses besonderen Hundes zu erhalten.
DER URSPRUNG DES AUSTRALISCHEN TERRIERS
Obwohl er von britischen Vorfahren abstammt, ist der Australian Terrier eine der wenigen britischen Terrierrassen, die sich außerhalb Großbritanniens entwickelt haben. Man kann mit Sicherheit sagen, dass er die erste in Australien entwickelte Rasse war. Es liegt die Vermutung nahe, dass sowohl der Australian Silky Terrier als auch der Australian Terrier einen gemeinsamen Vorfahren aus Tasmanien, New South Wales und Victoria haben, den Broken Coated Terrier. Es wird angenommen, dass dieser Hundetyp aus einer Mischung britischer Rassen entstanden ist, nämlich dem Skye Terrier, dem Scottish Terrier (Aberdeen) und dem Dandie Dinmont Terrier. Es wird berichtet, dass Siedler in den frühen 1800er Jahren in der Gegend von Campbelltown und Ross in Tasmanien rauhaarige Hunde mit bläulichem Schimmer und hellbraunen Abzeichen züchteten. Sie waren wegen ihrer Fähigkeiten als Wachhunde und ihrem Gewicht von etwa 4,5 kg (10 Pfund) beliebt.
WIE IST DER AUSTRALISCHE TERRIER BESCHAFFEN?
ALLGEMEINES ERSCHEINUNGSBILD: Er ist ein stämmiger, kurzbeiniger, im Verhältnis zu seiner Körpergröße länglicher Hund mit dem für Terrier typischen starken Charakter, immer wachsam, aktiv und kräftig. Sein raues, nicht getrimmtes Fell, gepaart mit einem gut ausgeprägten Kragen um den Hals, der bis zum Brustbein reicht, und sein langer, kräftiger Kopf tragen zu seinem robusten, widerspenstigen Aussehen bei.
VERHALTEN/ TEMPERAMENT: In seinem Wesen ist er ein Arbeitsterrier, aber dank seiner Treue und seines ausgeglichenen Charakters ist er auch ein Begleithund.
KOPF:
SCHÄDELBEREICH:
SCHÄDEL: Flach, von mittlerer Breite, voll zwischen den Augen. Bedeckt von einem weichen „Dutt“.
NASO-FRONTALE DEPRESSION (STOP): Leicht, aber ausgeprägt.
GESICHTSREGION:
TRÜFFEL: Schwarz, von mittlerer Größe, bis zum Nasenrücken reichend.
HOCIO: Kräftig und kraftvoll, von gleicher Länge wie der Schädel. Der Fang sollte kräftig sein und nicht unter die Augen fallen. Die Länge und Stärke des Fangs sind wichtig, um den furchterregenden Kiefern Kraft zu verleihen.
Lefzen: Schwarz, straff und sauber.
KIEFER / ZÄHNE: Die Kiefer sind stark und furchterregend. Die Zähne sind groß und gleichmäßig angeordnet, wobei die oberen Schneidezähne eng und weit vor den unteren Schneidezähnen liegen (Scherengebiss).
AUGEN: Sollten klein, oval, mit scharfem Blick, dunkelbraun, weit auseinanderliegend und nicht hervorstehend sein.
OHREN: Klein, aufrecht, spitz, gut getragen, mäßig breit angesetzt, nicht langhaarig und sehr aufmerksam (außer bei Welpen unter 6 Monaten).
HALS: Von guter Länge, leicht gewölbt, kräftig und sanft über gut abfallende Schultern fallend.
KÖRPER: Lang im Verhältnis zur Körpergröße, kräftig gebaut. Bei der Beurteilung des Körpers sollte auf die Beschreibung im ersten Absatz geachtet werden, wo es heißt: „ein kräftiger Hund, kurzgliedrig und lang im Verhältnis zur Körpergröße“.
RÜCKEN: Gerade Oberlinie.
Lende: Kräftig.
BRUST: Von mäßiger Tiefe und Breite, mit gut gerundeten Rippen. Die Vorbrust ist gut entwickelt, die Brustbeinregion relativ tief.
RUTE: Traditionell kupiert, sowohl kupiert als auch naturbelassen, hoch angesetzt, gut getragen, aber nicht über den Rücken getragen.
GLIEDMASSEN
VORDERHAND: Von vorne gesehen gerade und parallel, von guter Knochenstruktur. Die Vorderläufe sind bis zu den Fesseln leicht befedert.
Vordermittelfuß: Kräftig, nicht schräg.
HÄNDE / VORDERHAND PFOTEN: Klein, rund, kompakt, gut gepolstert, mit engen und geschlossenen Zehen, mäßig gewölbt. Die Pfoten sind weder nach innen noch nach außen gedreht. Kräftige Nägel, schwarz oder dunkel.
HINTERHAND: Mäßig lang, breit. Von hinten gesehen sollte die Hinterhand vom Sprunggelenk bis zu den Pfoten parallel verlaufen, nicht zu weit auseinander oder zu eng beieinander liegen.
HINTERHAND: Kräftig und gut bemuskelt.
KNOE: Gut gewinkelt.
Sprunggelenke: Gut gewinkelt, gut abgesetzt.
HINTERHAND: Klein, rund, kompakt, gut gepolstert, Zehen eng aneinanderliegend und geschlossen, mäßig gewölbt. Die Pfoten sind weder nach innen noch nach außen gedreht. Kräftige Nägel, schwarz oder dunkel.
GANGWERK / BEWEGUNG: Die Bewegung sollte frei, agil, federnd und energisch sein. Von vorne gesehen sollten sich die Vorderbeine korrekt bewegen, ohne dass die Schultern, Ellbogen oder Fesseln schlaff sind. Die Hinterhand sollte schwungvoll und kraftvoll sein, mit freier Bewegung der Knie und Sprunggelenke. Von hinten betrachtet, sollten die Gliedmaßen vom Sprunggelenk bis zum Boden parallel sein, weder zu eng noch zu weit auseinander.
HAARKLEID:
HAAR: Es besteht aus einem geraden, groben Deckhaar von etwa 6 cm Länge mit einer Unterwolle aus kurzem Haar von weicher Textur. Die Schnauze, der untere Teil der Gliedmaßen und die Pfoten sollten frei von langem Haar sein.
FARBE:
(a) Blau, stahlblau oder dunkelblau-grau, mit tiefen lohfarbenen Abzeichen (nicht sandfarben) im Gesicht, an den Ohren, am Unterkörper, an den unteren Gliedmaßen und um den Anus (außer bei Welpen). Je intensiver und deutlicher die Farbe, desto besser. Schwarz gefärbte Flecken sind unerwünscht. Die Schleife am Kopf sollte blau, silbern oder in einem helleren Farbton als der Rest des Kopfes sein.
b) Heller Sand oder Rot ist akzeptabel mit einer Fliege in einem helleren Farbton. Alle dunklen Flecken oder Schattierungen sind unerwünscht.
c) Weiße Flecken auf der Brust oder an den Füßen werden bei jeder Farbe bestraft.
GRÖSSE UND GEWICHT:
GRÖSSE BEI DER KRONE: Wünschenswert ist eine Größe von etwa 25 cm, wobei Hündinnen etwas kleiner sein dürfen.
GEWICHT: Wünschenswert sind ca. 6,5 kg für Rüden, wobei Hündinnen etwas leichter sind.
FEHLER: Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten muss als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung in genauem Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte und dessen Einfluss auf die Gesundheit und das Wohlbefinden des Hundes zu beachten ist.
TEMPERAMENT: Keinem Terrier mangelt es an Haltung und Aussies sind da keine Ausnahme. Diese Hunde hängen in der Regel sehr an ihrer Familie, so dass ihr Charakter häufig den der Menschen widerspiegelt, mit denen sie zusammenleben.
Vielleicht wegen ihrer beschützenden Natur zeigen sie eine größere Affinität zu den Schwachen. Kinder, ältere Menschen und Menschen mit besonderen Fähigkeiten gehören zu seinen Lieblingen. Sie sind gute Spielkameraden, so dass sie sich mit Kindern jeden Alters gut verstehen werden. Sie sind auch sehr tolerant, obwohl sie auch ihre Grenzen für Unfug haben.
Diese Hunde haben absolutes Selbstvertrauen und halten sich für größer als sie sind. Sie neigen dazu, anderen Rassen gegenüber territorial und dominant zu sein, insbesondere wenn es sich um Rüden handelt. Das Gute daran ist, dass sie lernen können, kleinere Tiere wie Katzen oder Kaninchen zu respektieren, sofern sie gemeinsam aufgewachsen sind.
Sozialisierung ist für ausgeglichene Erwachsene unerlässlich. Außerdem brauchen sie ein festes und konsequentes Training. Damit sie aufhorchen, müssen Sie ihnen abwechslungsreiche Bewegung und ständige Herausforderungen bieten. Denken Sie daran: Ein motivierter Terrier ist ein gehorsamer Terrier.
DIE FUNKTIONEN DES AUSTRALISCHEN TERRIERS
Im Gegensatz zu einer Rasse, die oft mit dem Yorkshire Terrier verwechselt wird, behält der Australian Terrier seinen Instinkt für die Nagetierjagd, seine mutige Persönlichkeit und sein großes Stimmvermögen als Alarmhund bei. Daher wird er nicht empfohlen, mit kleinen Haustieren (Kaninchen, Meerschweinchen...) zusammenzuleben, wenn er keinen Zugang zu ihnen hat und strenge Sicherheitsmaßnahmen getroffen werden, um Unfälle zu vermeiden.
Heutzutage wird diese Rasse immer noch zur Bekämpfung von Rattenplagen auf dem Land eingesetzt. In geringerem Maße wird er von aktiven Familien als Haustier gehalten, die ihm die geistige und körperliche Arbeit geben können, die er braucht, um in perfekter Verfassung zu sein.
GESUNDHEIT DES AUSTRALISCHEN TERRIERS
Zu den häufigsten Krankheiten des Australian Terriers gehören:
- Patellaluxation: Die Patellaluxation ist eine der häufigsten orthopädischen Erkrankungen bei Hunden und wird bei 7% der Welpen diagnostiziert. Die Krankheit betrifft vor allem kleine Hunde, insbesondere Rassen wie Boston und Yorkshire Terrier, Chihuahuas, Pomeranians und Zwergpudel. Die Häufigkeit bei größeren Rassen hat in den letzten zehn Jahren zugenommen, und Rassen wie der Chinese Shar Pei, der Smooth Retriever, der Akita und der Pyrenäenberghund gelten jetzt als prädisponiert für die Krankheit. Die Patellaluxation betrifft in der Hälfte der Fälle beide Knie und kann zu Beschwerden und Funktionseinbußen führen. Eine Patellaluxation wird gelegentlich durch eine traumatische Verletzung des Knies verursacht und führt zu einer plötzlichen, schweren Lahmheit der Gliedmaßen.
- LEGG-CALVE-PERTHES-SYNDROM: Die Legg-Calve-Perthes-Krankheit (avaskuläre Nekrose des Femurkopfes) ist eine Erkrankung, die junge Hunde kleiner Rassen, Toy- und Miniaturhunde betrifft. Sie verursacht starke Schmerzen und eine ausgeprägte Lahmheit der betroffenen Gliedmaße mit Muskelschwund aufgrund mangelnder Unterstützung und Krepitus des Gelenks bei Manipulation. Sie kann in einer oder beiden Hüften auftreten. Die Symptome treten in der Regel plötzlich auf, obwohl der Verlust der Muskelmasse allmählich erfolgt und zunächst unbemerkt bleiben kann.
Die Ursache ist eine mangelnde Blutversorgung, die wiederum zu Degeneration und Nekrose des Oberschenkelkopfes und -halses führt.
Die Diagnose wird durch Röntgenaufnahmen der Hüfte gestellt und die Behandlung der Wahl ist chirurgisch. Sie besteht insbesondere in der Exzision („Ausschneiden“) des betroffenen Oberschenkelkopfes und -halses.
Die Prognose nach der Operation ist günstig, wenn die postoperative Phase korrekt verläuft, wobei der Patient in den allermeisten Fällen ein völlig normales Leben führen kann. Patellaluxation, ein Problem in den Kniegelenken, zusammen mit dem Legg-Calvé-Perthes-Syndrom. Die letztgenannte Krankheit verursacht eine Nekrose des Oberschenkelkopfes und tritt in der Regel im Alter zwischen 4 und 12 Monaten auf.
- DIABETES: Diabetes ist eine Krankheit, die auftritt, wenn der Blutzuckerspiegel, auch Blutzucker genannt, zu hoch ist. Glukose ist die Hauptenergiequelle des Körpers. Ihr Körper kann Glukose selbst herstellen, aber Glukose kommt auch aus der Nahrung, die Sie essen.
Insulin ist ein Hormon, das von Ihrer Bauchspeicheldrüse produziert wird und dafür sorgt, dass die Glukose in Ihre Zellen gelangt, um als Energie genutzt zu werden. Wenn Sie Diabetes haben, produziert Ihr Körper entweder kein Insulin, nicht genug Insulin oder verwendet es nicht richtig. Die Glukose bleibt in Ihrem Blut und erreicht nicht Ihre Zellen.
Diabetes erhöht das Risiko von Schäden an Augen, Nieren, Nerven und Herz. Diabetes wird auch mit einigen Arten von Krebs in Verbindung gebracht. Wenn Sie Maßnahmen zur Vorbeugung oder zum Umgang mit Diabetes ergreifen, können Sie das Risiko, an diabetesbedingten Gesundheitsproblemen zu erkranken, verringern.
SCHLUSSFOLGERUNG
Der Australian Terrier ist in Spanien eine wenig bekannte Rasse, aber ein hervorragender Begleiter für Bauernhöfe und die ländliche Welt, der Schädlinge wie Maulwürfe, Mäuse und Ratten mühelos kontrolliert. Seine Stärke und sein Mut stehen im krassen Gegensatz zu seiner Größe. Er ist ein großartiger Begleiter für ältere Kinder und Familien auf dem Land.
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