Der Tornjak stammt von genetisch homogenen, fast ausgestorbenen, einheimischen Hirtenhunden ab. Diese Hunde haben die...
DER POMERANIE
EINFÜHRUNG
Der Pomeranian ist eine der bekanntesten und auffälligsten kleinen Hunderassen. Sein bärenartiges Aussehen und sein geselliger, aktiver und verspielter Charakter haben ihn zum Begleiter von Aristokraten, Filmstars und Familien auf der ganzen Welt gemacht, aber wie ist er eigentlich?
DER URSPRUNG DES POMERANIAN
Kurioserweise ist der Pomeranian allen als einer der kleinsten Miniaturhunde bekannt, die es gibt. In seinen Ursprüngen war er jedoch ein größerer Hund. Ein Beweis dafür sind die Bilder von vor Jahrhunderten, auf denen sie neben ihren Besitzern mit einer beachtlichen Größe zu sehen sind.
Vor 200 Jahren konnte diese Hunderasse bis zu 22 kg wiegen, während sie heute in der Regel nicht mehr als 3 kg wiegen. Sie wurden gezüchtet, um ihre Größe zu reduzieren. Der Pomeranian von Königin Victoria von England (eine große Hundeliebhaberin) wog 6 kg.
Der Pomeranian stammt von der Familie der Spitz ab, einem Arbeitshund europäischen Ursprungs, der dem heutigen Pomeranian fast identisch sieht, nur viel größer ist. Die ersten Exemplare gehen auf das 18. Jahrhundert zurück, um die Herden zu kontrollieren und die Rentiere zu sammeln.
Mit Beginn des 20. Jahrhunderts wurde der Pomeranian dem Hund, den wir heute kennen, immer ähnlicher. Aber lassen Sie uns jetzt nicht zu weit vorausgreifen. Der Ursprung des Pomeranian liegt zwischen Polen und Deutschland, in der gleichnamigen Region.
Er wurde dort bekannt, erlangte aber schnell spektakulären Ruhm im Vereinigten Königreich. Königin Charlotte, die deutsche Gemahlin (vielleicht war sie aufgrund ihrer Herkunft so an der Rasse interessiert) von König Georg III., brachte 1767 ein Paar Pommern mit nach Großbritannien.
Der Pomeranian wurde 1870 vom berühmten Kennel Club of England offiziell als „Spitz“ anerkannt. Die Rasse wurde den Briten bekannt, als Königin Victoria mehrere Hunde in ihren Besitz brachte. Sie war so angetan von der Rasse, dass sie einen Zwinger mit dem Windsor-Zeichen anlegen ließ.
Das Interesse an der Rasse wuchs in Großbritannien auf eine unvorstellbare Weise. Das war vor allem Queen Victoria zu verdanken, aber auch Persönlichkeiten wie Mr. Gladstone, der von diesem Hund fasziniert war und einen schwarzen Pomeranian besaß.
In den Vereinigten Staaten von Amerika war Dick 1888 der erste beim American Kennel Club registrierte Pomeranian. Noch vor Ende des 19. Jahrhunderts, im Jahr 1900, wurde der erste Preis für die beste Rasse an einen bezaubernden braunen Pomeranian namens Nubian Rebel vergeben.
Im Jahr 1909 wurde der American Pomeranian Club als kynologische Vereinigung des American Kennel Club anerkannt. Erst vor relativ kurzer Zeit, im Jahr 1996, wurde Rumm Tumm Tiger der Titel National Champion verliehen. Seine Einzigartigkeit besteht darin, dass er der erste gestromte Hund war, dem dieser Titel verliehen wurde.
WIE IST DER POMERANIAN?
Nachfolgend finden Sie den Standard des Pomeranian im Rahmen der FCI, der sehr deutlich macht, wie ein Pomeranian aussehen sollte:
ALLGEMEINES ERSCHEINUNGSBILD: Der Spitz ist attraktiv wegen der Schönheit seines Fells, das von einer üppigen Unterwolle durchzogen ist. Besonders auffällig sind der Hals mit seiner üppigen mähnenartigen Halskrause und die buschige Rute, die stolz auf dem Rücken getragen wird. Der Kopf mit den hellen, fuchsähnlichen Augen und die kleinen, spitzen Ohren, die dicht beieinander liegen, verleihen dem Spitz sein charakteristisches, kühnes Aussehen.
KOPF : Von mittlerer Größe und von oben gesehen keilförmig, der Stop ist gut ausgeprägt, aber nicht abrupt, der Fang ist eher kurz und steht im Gleichgewicht mit dem Kopf (Verhältnis 2:4), die Nase ist klein und abgerundet, rein schwarz (braun ist bei schokoladenfarbenen Hunden erlaubt), ebenso wie die Lefzen.
Die Wangen sind gerundet und niemals ausgeprägt.
ZÄHNE : Die Kiefer sind normal entwickelt und haben ein vollständiges Scherengebiss mit 42 Zähnen entsprechend der Zahnformel des Hundes. Die oberen Schneidezähne bedecken die unteren Schneidezähne in engem Kontakt, die Zähne sind rechtwinklig zu den Kiefern angeordnet. Kraftvoll, die Eckzähne (Eckzähne) passen perfekt. Beim Zwergspitz/Pomeranian ist ein mäßiges Fehlen von Prämolaren akzeptabel. Ein Zangengebiss wird toleriert.
AUGEN: Mittelgroß, leicht mandelförmig und von dunkler Farbe.
OHREN: Die kleinen Ohren des Spitzes sind hoch angesetzt, relativ eng beieinander, dreieckig und spitz; sie werden stets aufrecht getragen und haben eine sehr steife Spitze.
HALS: Der Hals ist mittellang, breit am Ansatz zwischen den Schultern und hat einen leicht gebogenen Nacken. Ohne Wamme ist er mit einem Kragen in Form einer Mähne bedeckt.
KÖRPER: Der Rücken ist kurz und horizontal, leicht gebogen und sehr fest, die Lende ist breit und kräftig. Die Brust ist tief und gerundet, und der Brustkorb ist so gut wie möglich entwickelt.
RUTE : Hoch angesetzt und mittellang, ist die sehr buschige Rute vom Ansatz an aufrecht, nach vorne gebogen und über den Rücken gerollt, auf dem sie fest aufliegt. Eine doppelte Locke am Ende der Rute ist akzeptabel.
VORDERHAND: Vorne gerade und ziemlich breit mit kräftigen Knochen. Die Schulter ist gut bemuskelt und fest mit dem Brustkorb verbunden. Das Schulterblatt ist lang und schräg nach hinten geneigt; der Oberarm ist etwa gleich lang wie das Schulterblatt und bildet mit diesem einen Winkel von etwa 90°, wobei die Ellenbogen eng am Körper anliegen (niemals nach außen oder innen). die Hände sollten so klein wie möglich, rund und fest sein. Nägel und Ballen sollten so dunkel wie möglich sein.
HINTERHAND: Die Hinterhand ist gut bemuskelt und bis zu den Sprunggelenken gut durchtrainiert. Die Hinterhand ist gerade und parallel. Oberschenkel und Unterschenkel sind ungefähr gleich lang.
Das Kniegelenk ist nur mäßig gewinkelt; es ist fest und bewegt sich in der Bewegung weder nach innen noch nach außen; das Sprunggelenk steht senkrecht zum Boden. Die Pfoten sind so klein wie möglich, rund, mit gewölbten, eng beieinander stehenden Zehen, die als Katzenpfoten bezeichnet werden; die Ballen sind robust. Die Farbe der Nägel und Ballen ist so dunkel wie möglich.
GANGWERK : Dank eines guten Antriebs ist die Bewegung des Zwergspitzes geschmeidig und federnd.
HAUT: Die Haut liegt gut am Körper an und bildet keine Falten.
FELLQUALITÄT: Der Zwergspitz/Pomeranian hat ein doppeltes Fell: ein langes, glattes, sich ausbreitendes Deckhaar und eine feste, kurze, dicke und gepolsterte Unterwolle. Der Kopf, die Ohren, die Vorderseiten der Vorder- und Hinterbeine und die Pfoten haben kurzes, dichtes (samtiges) Haar; der Rest des Körpers hat langes, üppiges Haar. Es ist weder gewellt, noch gelockt, noch zottelig und bildet keinen Schopf auf dem Rücken. Der Hals und die Schultern sind mit einer üppigen Mähne bedeckt. Die Rückseiten der Vorderbeine sind gut gefranst, die Hinterbeine haben üppige Hosen von der Kruppe bis zum Sprunggelenk und der Schwanz ist buschig. Die Form des Haares ist nicht sichtbar.
FARBE: Weiß, schwarz, braun, braun, orange, grau schattiert und andere Farben sind zulässig.
- WEISS: Das Fell sollte rein weiß sein, gelbliche Töne, die oft an den Ohren sichtbar sind, werden toleriert.
- SCHWARZ: Bei der Fellfarbe des Schwarzen Spitzes sollten auch die Unterwolle und die Haut dunkel gefärbt sein. An der Oberfläche ist die Farbe ein schwarzer Lack ohne Streifen oder Flecken von Weiß oder einer anderen Farbe.
- BRAUN : Das Fell des Braunen Spitzes sollte dunkelbraun, einheitlich und gleichmäßig verteilt sein.
- ORANGE : Das Fell des orangenen Spitzes sollte gleichmäßig verteilt sein und einen mittleren Farbton aufweisen. Weiße Schattierungen (und keine Flecken!!!!) an Brust, Beinen und Rutenspitze werden toleriert.
- WOLF GRAY (SHADOW GRAY): Wolfsgrau ist ein silbriges Anthrazitgrau (mit Schwarz an den Haarspitzen). Die Schnauze und die Ohren sind dunkel. Um die Augen herum gibt es ein deutlich ausgeprägtes „Brillenarm“-Muster, das aus einer zart gezeichneten schwarzen Linie besteht, die diagonal vom äußeren Augenwinkel zum unteren Ansatzpunkt des Ohrs verläuft, verbunden mit sauberen Schattierungen und schattierten Abstufungen, die kurze ausdrucksstarke Linien bilden. Augenbrauen. Der Bereich der Mähne und der Schultern ist heller. Die Vorder- und Hinterbeine sind silbergrau, ohne schwarze Flecken unterhalb der Ellenbogen und Knie, mit Ausnahme heller Streifen an den Zehen. Die Spitze des Schwanzes ist schwarz. Die Unterseite der Rute und die Reithosen sind hell silbergrau.
- ANDERE FARBEN : Unter diese Bezeichnung fallen Mäntel in allen anderen Schattierungen: cremefarben, cremefarbener Zobel, orangefarbener Zobel, schwarz und lohfarben, panaschiert. Gefleckte (oder partikelfarbige) Hunde sollten einen weißen Hintergrund haben und über den ganzen Körper verteilte schwarze, braune, graue oder orangefarbene Flecken aufweisen.
GRÖSSE UND GEWICHT : Die Widerristhöhe sollte 21 cm betragen mit einer Toleranz von ± 3 cm, das Gewicht sollte immer der Größe des Hundes entsprechen.
VERHALTEN / TEMPERAMENT : Der Zwergspitz/Pomeranian ist stets aufmerksam, lebhaft und außerordentlich anhänglich gegenüber seinem Herrn. Er ist sehr aufgeschlossen und leicht zu erziehen. Sein angenehmes und fröhliches Wesen macht ihn zu einem idealen Begleiter und Familienhund, der Haus und Wohnung bewacht. Er ist weder ängstlich noch aggressiv. Witterungsbeständigkeit, Widerstandsfähigkeit und Langlebigkeit sind weitere herausragende Eigenschaften.
Jede Abweichung von den vorgenannten Merkmalen sollte als Fehler angesehen werden, der entsprechend seiner Schwere und seinen Auswirkungen auf die Gesundheit und das Wohlbefinden des Hundes zu ahnden ist.
SCHWERE MÄNGEL:
- Konstruktionsmängel.
- Zu flacher Kopf.
- Apfelförmiger Kopf.
- Nase, Augenlider und Lefzen (Rinde) fleischfarben.
- Fehlerhafte Zähne, Fehlen von Zähnen.
- Zu große oder zu helle Augen.
- Hervorstehende Augen.
- Fehlen der charakteristischen Gesichtszeichnung des wolfsgrauen Spitzes.
- Fehlerhafter Gang.
MÄNGEL, DIE ZUM AUSSCHLUSS FÜHREN:
- Aggressiver Hund oder ängstlicher Hund.
- Jeder Hund mit offensichtlichen physischen oder Verhaltensanomalien.
- Persistierende Fontanelle.
- Überschießendes oder unterschießendes Gebiss, Kreuzbiss.
- Entropium oder Ektropium.
- Teilweise aufgerichtete Ohren.
- Deutlich sichtbare kleine weiße Flecken oder Abzeichen (z.B. „Socks“).
- Nicht aufgeführte Farbvariationen.
- Rüden sollten zwei offensichtlich normale Hoden haben, die vollständig in den Hodensack abgesunken sind.
- Nur gesunde Hunde, die in der Lage sind, die Aufgaben zu erfüllen, für die sie ausgewählt wurden, und deren Morphologie typisch für die Rasse ist, dürfen zur Zucht verwendet werden.
Was die Gesundheit und Lebenserwartung betrifft, so hat der Pomeranian eine durchschnittliche Lebenserwartung von 12 bis 14 Jahren, wobei die häufigsten Krankheiten die folgenden sind
- TRACHEAL COLLAPSE: Hierbei handelt es sich um eine Verengung des Luftröhrenlumens, die den korrekten Durchgang der Luft beim Atmen verhindert. Aufgrund dieses Kollapses zeigt das Tier Anzeichen von Asphyxie und/oder starkem Husten, so dass eine Konsultation in einer Notaufnahme erforderlich ist.
Diese Pathologie ist auf die Degeneration der Strukturen zurückzuführen, aus denen die Luftröhre besteht (Knorpelringe), wodurch sie geschwächt werden und diese Abflachung des Luftröhrenlumens verursachen.
Die Verengung kann den zervikalen Bereich der Luftröhre (den Teil des Halses), den intrathorakalen Bereich (den Teil der Luftröhre, der innerhalb des Brustkorbs verläuft) oder beide betreffen.
Wenn der zervikale Bereich betroffen ist, sind die Anzeichen des Tieres in der Regel bei der Einatmung deutlicher zu erkennen; ist hingegen der thorakale Bereich betroffen, sind sie in der Regel bei der Ausatmung deutlicher zu erkennen.
Anhand des Durchmessers des Lumens des betroffenen Abschnitts kann eine Einstufung vorgenommen werden, um den Schweregrad der Pathologie zu beurteilen (I-V):
Grad I: die Fälle mit einer Verringerung des Durchmessers von 25%.
Grad V: Das Lumen ist um bis zu 90 % verkleinert, mit allen Risiken, die dies mit sich bringt.
- Patellaluxation: Hierbei handelt es sich um eine Pathologie, die durch eine Fehlstellung der Gliedmaße gekennzeichnet ist. Es handelt sich um Verformungen während der Entwicklung des Tieres, die dazu führen, dass sich die Kniescheibe verschiebt. Sie kann auf eine angeborene Krankheit zurückzuführen sein oder in einigen Fällen durch ein Trauma verursacht werden.
- DEGENERATIVE MYELOPATHIE (DM): Bei der degenerativen Myelopathie bei Hunden handelt es sich um eine Anomalie, die das Rückenmark Ihres Haustieres beeinträchtigt und dazu führt, dass seine Beweglichkeit nach und nach abnimmt. Obwohl die genaue Ursache nicht bekannt ist, glauben Fachleute, dass sie auf eine Mutation des SOD-Gens zurückzuführen ist.
Diese Krankheit tritt in der Regel im Alter von 4 Jahren auf und verschlimmert sich ab einem Alter von 8 Jahren. Da es sich um eine degenerative Erkrankung handelt, verschlimmern sich die Symptome allmählich. Sie ist durch eine fortschreitende Lähmung des Hinterteils des Hundes gekennzeichnet, die sich schließlich auch auf den Darm und die Blase auswirkt. Obwohl es eine Reihe von Unterscheidungsmerkmalen gibt, könnte man die degenerative Myelopathie bei Hunden mit der menschlichen ALS-Krankheit vergleichen.
- ALOPECIA X: Sie wird Alopecia X genannt, weil die Pathogenese, die zum Haarausfall führt, unbekannt ist. Man geht heute davon aus, dass es sich um eine Störung des Haarwachstums handelt, bei der eine follikuläre Dysplasie (nicht hormonell) und ein abnormaler Haarzyklus (hormonell) miteinander verbunden sind. Für diese Pathologie gibt es zahlreiche Bezeichnungen: Pseudocushing, Wachstumshormon-responsive Dermatose, Hyposomatotropismus, Kastrations-responsive Dermatose, Testosteron-responsive Dermatose, Ovariohysterektomie-responsive Dermatose, auf Kastration reagierende Dermatose, Syndrom der adrenalen Hyperplasie, Ungleichgewicht der adrenalen Sexualhormone, auf Mitotan reagierende Alopezie, follikuläre Dysplasie der nordischen Rassen, Pomeranian Black Skin Disease. ..
Sie ist nicht mit systemischen Anzeichen verbunden, die einzige Symptomatik ist Haarausfall mit oder ohne Pigmentierung der betroffenen Stelle.
Viele Tierärzte verwenden den Begriff Alopezie X, um eine symmetrische Alopezie mit Merkmalen zu bezeichnen, die der endokrinen Alopezie sehr ähnlich sind, nachdem sie Hyperadrenokortizismus und Hypothyreose ausgeschlossen haben, und stützen diese Diagnose durch den Biopsiebefund eines Zeichens, das von einigen Dermatohistopathologen als pathognomonisch angesehen wird: der flammende Follikel.
Die Rassen, bei denen dieser Zustand beschrieben wurde, sind nordische Rassen wie Alaska Malamute, Chow-Chow, Pomeranian, American Eskimo, Siberian Husky, Keeshond, Samoyed und auch Pudel. Einige Fälle sind auch bei Mischlingen dieser Rassen aufgetreten.
- LEGG-CALVE-PERTHES-SYNDROM: Die Legg-Calve-Perthes-Krankheit (avaskuläre Nekrose des Femurkopfes) ist eine Pathologie, die junge Hunde kleiner, Spielzeug- und Miniaturrassen betrifft. Sie verursacht starke Schmerzen und eine ausgeprägte Lahmheit der betroffenen Gliedmaße mit Muskelschwund aufgrund mangelnder Unterstützung und Krepitus des Gelenks bei Manipulation. Sie kann in einer oder beiden Hüften auftreten. Die Symptome treten in der Regel plötzlich auf, obwohl der Verlust der Muskelmasse allmählich erfolgt und zunächst unbemerkt bleiben kann.
Die Ursache ist eine mangelnde Blutversorgung, die wiederum zu Degeneration und Nekrose des Oberschenkelkopfes und -halses führt.
Die Diagnose wird durch Röntgenaufnahmen der Hüfte gestellt und die Behandlung der Wahl ist chirurgisch. Sie besteht insbesondere in der Exzision („Ausschneiden“) des betroffenen Oberschenkelkopfes und -halses.
Die Prognose nach der Operation ist günstig, wenn eine korrekte postoperative Phase eingehalten wird, und der Patient kann in der überwiegenden Mehrheit der Fälle ein völlig normales Leben führen.
UNTERSCHIEDE ZWISCHEN POMMERSCHEN UND KLEINSPITZEN
Mehr als einmal treffen wir Kunden oder Bekannte, die behaupten, einen Pomeranian zu haben oder die einen Pomeranian gekauft/adoptiert haben, und sobald wir ihn sehen, ist es mehr als klar, dass es sich um eine Verwechslung oder eine Täuschung seitens der Person handelt, die ihn abgegeben oder verkauft hat.
Größer, spitzere Schnauze und Ohren, viel glatteres Haar, obwohl immer noch lang? Anzeichen dafür, dass es sich bei dem, was wir in den Händen halten, nicht um einen Pomeranian, sondern um die nächsthöhere Größe innerhalb des Deutschen Spitzes handelt: den Kleinspitz.
Deutsche Spitzhunde (German Spitz) bestehen aus fünf Varietäten, die von der Fédération Cynologique Internationale (FCI) unter einem Standard zusammengefasst werden, wobei sich die einzelnen Varietäten jedoch unterscheiden.
Die zu dieser Gruppe gehörenden Varietäten sind:
- Wolfsspitz (KEESHOND)
- Großer Spitz (GROSSPITZ)
- Mittlerer Spitz (MITTLESPITZ)
- Kleiner Spitz (KLEINSPITZ)
- Zwergspitz (Spielzeug) oder Pomeranian Spitz (ZWERGSPITZ)
Alle diese Varietäten sind praktisch identisch, abgesehen von der Größe und der Farbe des Fells bei einigen von ihnen. Obwohl die FCI sie alle in einem Standard zusammenfasst und sie als deutschstämmig betrachtet, werden der Keeshond und der Pomeranian von anderen Organisationen als Rassen mit eigenen Standards betrachtet. Laut anderen kynologischen Vereinigungen.
Der Kleinspitz hat eine Widerristhöhe von 24-29,9 cm im Vergleich zu 18-23,9 cm für den Pomeranian.
Der Deutsche Spitz ist in dieser Hinsicht eine recht spezielle Rasse, da manchmal in einem Wurf von Zwergspitz Welpen in der Größe von Kleinspitz geboren werden können, ebenso wie in einem Wurf von Kleinspitz Welpen in der Größe von Zwergspitz geboren werden können.
Seltener kommt es vor, dass aus einem Wurf Zwerg- oder Kleinspitz Welpen in der Größe Medium Spitz geboren werden, oder dass aus einem Wurf Medium Spitz Welpen in der Größe Zwerg- oder Kleinspitz geboren werden, obwohl auch dies vorkommt.
Aus diesem Grund erlaubt die FCI, die Varietät zu ändern, sobald das Exemplar erwachsen ist, d.h. wenn wir einen Welpen haben, dessen Ahnentafel besagt, dass er zur Varietät Zwergspitz gehört, aber als Erwachsener eine größere Größe erreicht, können wir seine Varietät in Kleinspitz-kleiner Spitz oder Mittelspitz-mittlerer Spitz ändern, je nach seiner Größe, nachdem er eine frühere Anerkennung bestanden hat.
Auch wenn vor der Verpaarung eine Genehmigung der FCI eingeholt wird, ist die Kreuzung zwischen den Varietäten erlaubt.
Wir müssen auch bedenken, dass Hunde, die aus den USA oder anderen Ländern wie Russland, Korea usw. kommen, nicht dem FCI-Standard entsprechen. Das heißt, dass der Standard hier in Europa vorschreibt, die deutschen Spitz nach ihrer Widerristhöhe zu unterscheiden, während sie in den Vereinigten Staaten beispielsweise nach ihrem Gewicht klassifiziert werden, d.h. dort ist ein Exemplar von 3 kg und 25 cm ein Pomeranian, während eines, das 4,5 kg wiegt und 24 cm misst, ein Kleinspitz wäre (zum Beispiel). Selbst wenn also Hunde mit einer Größe von 18-24 cm importiert werden, können ihre Nachkommen diese Größe erreichen, wenn sie größere Vorfahren haben, was dort nicht relevant wäre, hier aber schon.
(Informationen aus dem Zwinger ALBAICÍ GALÁN - Spanien)
DIE PFLEGE DES POMERANIANS
Das natürliche und schöne Aussehen des Fells des Pomeranian erfordert eine ständige Pflege und ein tägliches Engagement des Besitzers, obwohl dies nicht allzu schwierig ist. Es reicht aus, die Dynamik der Mauser unseres Haustiers zu verstehen und die unten beschriebenen Ratschläge zu befolgen, um es immer in einem optimalen, schönen und gesunden Zustand zu halten.
Wenn wir ein neues Mitglied in die Familie aufnehmen, müssen wir Zeit investieren, um ihm Gewohnheiten beizubringen (wo es schlafen soll, wo es sich erleichtern soll, wann es nicht bellen oder springen soll...). Ausbilder weisen darauf hin, dass Hunde am besten durch Wiederholung lernen, und dieses tägliche Lernen sollte auch für die Hygiene gelten: Je mehr Hingabe wir als Welpen in diese Aktivitäten investieren, desto einfacher wird es sein, als Erwachsene mit ihnen zu leben. Hunde, die es gewohnt sind, gebürstet zu werden (die überwiegende Mehrheit stammt von ethischen Züchtern), genießen es und haben eine besondere Verbindung zu ihren Besitzern während der Pflegesitzungen, es ist entspannend für sie und nicht wenige schlafen dabei ein. Wenn sie negativ reagieren, müssen wir sie ausschimpfen und weitermachen, denn wenn sie aufhören, wäre das ein Sieg für den Hund. Bei späteren Pflegesitzungen würden sie das schlechte Verhalten wiederholen, weil sie wissen, dass der Mensch Angst vor ihnen hat.
Wir sprühen unseren Hund immer mit dem Pflegespray ein und versuchen dabei, das Fell nicht übermäßig zu befeuchten, sondern es vor dem Bürsten anzufeuchten. Auf diese Weise wird das Fell elastischer und bricht nicht so leicht.
Bürsten Sie mit einer weichen Bürste mit Metallzinken in Richtung des Fells und von der Wurzel her, niemals nur von oben, da sich die Knoten unter dem gebürsteten Fell verstecken würden.
Verwenden Sie zum Schluss einen Kamm mit Metallzinken, um sicherzustellen, dass keine Knoten mehr vorhanden sind.
Wie oft sollten wir unseren Pomeranian bürsten? Wenn sie Welpen sind oder sich in der Mauser befinden, sollten wir sie dreimal pro Woche bürsten, und wenn sie erwachsen sind, reicht ein Tag pro Woche mit intensiver Bürstung aus, wobei Sie immer ein feuchtigkeitsspendendes Spray verwenden sollten.
Was das Baden betrifft, so sollten wir es monatlich durchführen und immer ein hochwertiges feuchtigkeitsspendendes Shampoo und eine feuchtigkeitsspendende Maske verwenden, um zu verhindern, dass das Fell während der heißesten Perioden oder während der Mauser austrocknet.
Wir werden das Haar niemals schneiden, außer um es in Form zu bringen, indem wir die überschüssigen Enden mit einer Schere entfernen. Das Schneiden des Haares mit einer Maschine (z.B. der „Boo-Cut“) ist absolut schädlich und kann die so genannte „Post-Clipping-Alopezie“ verursachen.
Schließlich dürfen wir nie vergessen, unseren Pomeranian mit hochwertigem Futter zu versorgen. Futter auf Fischbasis ist eine gute Option, da die Omega-3-Fettsäuren ihm zu einem gesünderen und schöneren Fell verhelfen.
SCHLUSSFOLGERUNG
Der Pomeranian ist ein schöner, fröhlicher und auffälliger Hund, der von seinem Besitzer viel Pflege benötigt. Wenn der Besitzer sich verpflichtet, ihn in jeder Hinsicht zu pflegen, können die nächsten 12 bis 14 Jahre seines Lebens die besten sein, denn das Glück des Hundes ist das Glück des Besitzers.
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