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DER ROTTWEILER
EINFÜHRUNG
Der Rottweiler ist eine molosserartige Hunderasse, die ihren Ursprung in Deutschland hat, obwohl sie auch im alten Rom verwendet wurde. Er war als „Rottweil Metzgerhund“ bekannt - auf Deutsch: Rottweiler Metzgerhund -, weil er zum Schutz und zum Hüten von Vieh und zum Ziehen von mit Fleisch und anderen Produkten für den Markt beladenen Metzgerkarren eingesetzt wurde.
DIE GESCHICHTE DES ROTTWEILERS
Obwohl der Rottweiler eine vielseitige Rasse ist, die in jüngerer Zeit für viele Zwecke eingesetzt wurde, ist er vor allem als eine der ältesten Hütehunderassen bekannt. Er ist ein vielseitiger Hüte- und Schutzhund, der in der Lage ist, alle Arten von Vieh unter verschiedenen Bedingungen zu hüten.
Der Ursprung der Rasse liegt wahrscheinlich im Römischen Reich. Damals reisten die römischen Legionen mit Arbeitshunden, um das Vieh einzusammeln, das für die Ernährung der Armee benötigt wurde. Man geht davon aus, dass der römische Hütehund der wichtigste Vorfahre des frühen Rottweilers in dieser Zeit war.
Diese Hunde zogen mit den Römern weiter in die Alpenregionen, wo sie die Menschen beschützten und das Vieh trieben, ebenso wie die Schweizer Sennenhunde. In der Region Rottweil (woher ihr Name stammt) in Deutschland, ganz in der Nähe von Stuttgart, wurden diese Hunde mit den einheimischen Hunden gekreuzt, woraus eine Mischung entstand. Von da an bestand die Hauptaufgabe des Rottweilers darin, Großvieh zu bewachen und zu treiben und seinen Herrn und dessen Besitz zu verteidigen. Seinen Namen, „Rottweiler Metzgerhund“, erhielt er von der ehemaligen Reichsstadt Rottweil. Die Metzger züchteten ihn nur nach seiner Leistung und Nützlichkeit. Im Laufe der Zeit entwickelte er sich zu einer unschlagbaren Schutz- und Treibhunderasse, die auch als Zughund eingesetzt wurde.
Diese Region wurde zu einem wichtigen Viehzuchtgebiet, und die Nachkommen der römischen Rinderhunde bewährten sich beim Treiben und Schützen des Viehs vor Dieben und wilden Tieren. Im Mittelalter wurden Rottweiler von Metzgern, die zwischen den Märkten reisten, zum Schutz der um den Hals gebundenen Geldsäcke eingesetzt. Als jedoch die Eisenbahn zum Hauptverkehrsmittel wurde, ging die Rasse stark zurück und stand am Rande des Aussterbens.
Als zu Beginn des 20. Jahrhunderts Hunderassen für den Polizeidienst gesucht wurden, testete man den Rottweiler. Es zeigte sich schnell, dass dieser Hund perfekt für die Aufgaben des Polizeidienstes geeignet war, da er einen starken Charakter aufweist, seine große Muskulatur, seine Kraft und sein Ausfallschritt machen seine Gegner sehr ängstlich. Aus diesem Grund wurde er 1910 offiziell als Polizeihund anerkannt.
Die Vorbereitungen auf den Ersten Weltkrieg führten zu einer großen Nachfrage nach Polizeihunden, was zu einem Wiederaufleben des Interesses am Rottweiler führte. Während des Ersten und Zweiten Weltkriegs wurden Rottweiler in verschiedenen Funktionen eingesetzt, unter anderem als Botenhunde und für die Auslieferung von Sprengsätzen in feindliche Gebiete, als Sanitätshunde, Fährtenhunde und Wachhunde.
Der Deutsche Rottweiler-Klub (DRK), der erste Rottweiler-Klub in Deutschland, wurde am 13. Januar 1907 in Heidelberg gegründet,10 gefolgt von der Gründung des Süddeutschen Rottweiler-Klubs (SDRK) am 27. April 1907, aus dem schließlich der IRK (Internationaler Rottweiler-Klub) hervorging. 11 Der DRK zählte etwa 500 Rottweiler und der SDRK 3000 Rottweiler. Die Ziele der beiden Klubs waren unterschiedlich. Der DRK soll Arbeitshunde züchten und nicht die Morphologie des Rottweilers hervorheben.
Die verschiedenen deutschen Rottweiler-Klubs schlossen sich 1921 zum Allgemeinen Deutschen Rottweiler Klub (ADRK) zusammen. Dieser wurde am 27. Januar 1924 offiziell in das Vereinsregister des Amtsgerichts Stuttgart eingetragen. Der ADRK ist weltweit als der Heimatverein des Rottweilers anerkannt.
Im Jahr 1931 wurde der Rottweiler offiziell vom American Kennel Club anerkannt. Im Jahr 1936 wurde der Rottweiler in Großbritannien auf der Crufts ausgestellt. Im Jahr 1966 wurde ein eigenes Register für die Rasse eröffnet. Mitte der 1990er Jahre erreichte die Popularität des Rottweilers ihren Höhepunkt, denn er ist der am häufigsten vom American Kennel Club registrierte Hund und macht dem Pitbull Konkurrenz, der trotz seiner Größe ebenbürtig ist.
DER STANDARD DES ROTTWEILERS
ALLGEMEINES ERSCHEINUNGSBILD: Mittelgroß bis groß, robust, weder grob, noch leicht, noch gebrechlich, noch zu hoch in den Gliedmaßen. Korrekte Proportionen, kompakte und kraftvolle Form, die Stärke, Wendigkeit und Ausdauer zeigt.
KOPF UND SCHÄDEL: Der Kopf ist von mittlerer Länge, der Schädel ist zwischen den Ohren breit. Die Stirn ist von der Seite gesehen mäßig gewölbt. Hinterhauptbein gut entwickelt, aber nicht zu auffällig. Stop: Frontonasale Vertiefung sehr deutlich. Die Haut des Kopfes ist nicht lose, obwohl sie kleine Falten auf der Stirn bilden kann, wenn der Hund aufmerksam ist. Fang: Im Verhältnis zum Schädelbereich sollte er weder verkürzt noch verlängert wirken. Der Nasenrücken ist gerade, breit angesetzt und verjüngt sich mäßig in der Breite von hinten nach vorne, die Nase ist immer schwarz und gut entwickelt.
AUGEN: Mittelgroß, mandelförmig, von dunkelbrauner Farbe, eng anliegende Augenlider.
OHREN : Mittelgroß, dreieckig, hängend, hoch angesetzt und weit auseinander stehend, flach und nach vorne abfallend, wobei die Schädelpartie breiter zu sein scheint.
MUND: Kräftige Zähne, vollständiges Gebiss (42 Zähne) und Scherengebiss. Kiefer: Sowohl der Ober- als auch der Unterkiefer sind kräftig und breit. Die Lippen sind schwarz und fest und fallen allmählich zu den Mundwinkeln hin ab, die nicht zu weit vorstehen. Das Zahnfleisch ist vorzugsweise dunkel. Backen: Gut ausgeprägte Jochbeinbögen.
HALS: Kräftig, mäßig lang, gut bemuskelt, mit einer kleinen Wölbung am oberen Rand, schlank, ohne Wamme oder lose Haut. Leicht gewölbt und ohne Heiserkeit.
VORDERHAND: Die Schultern sind gut zurückgelegt, lang und schräg nach unten gerichtet. Ellenbogen senkrecht, aber nicht lose. Die Beine sind gerade, muskulös, mit guten Knochen und guter Substanz. Vordermittelfuß leicht nach vorne geneigt.
KÖRPER: Brustkorb breit, breit, tief und mit gut gewölbten Rippen. Brusttiefe nicht größer als, aber nicht kleiner als 50% der Schulterhöhe. Der Rücken ist gerade, kräftig und nicht zu lang. Das Verhältnis von Schulterhöhe zu Körperlänge sollte 9 bis 10 betragen. Die Lenden sind kurz, kräftig und tief. Die Flanken sollten nicht aufgeklappt sein. Kruppe von angemessener Länge, breit und sehr sanft abfallend.
HINTERHAND: Der Oberschenkel ist nicht zu kurz, sondern breit und stark bemuskelt. Der Unterschenkel ist oben gut bemuskelt und unten kräftig und energisch. Die Sprunggelenke sind gut gewinkelt, aber nicht übertrieben. Die Stärke und Festigkeit der Sprunggelenke ist höchst wünschenswert.
RUTE : Normalerweise waagerecht getragen, jedoch leicht über Kopf, wenn der Hund aufmerksam ist.
GANGWERK : Der Rottweiler ist ein Traber, wobei der Rücken fest bleibt und wenig Bewegung aufweist. Die Entwicklung der Bewegung ist harmonisch, sicher, kraftvoll und frei.
HAAR : Der Rottweiler hat ein Deckhaar und eine Unterwolle. Das Deckhaar ist mittellang, dicht und glatt; die Unterwolle, besonders am Hals und an den Oberschenkeln, sollte nicht durch das Deckhaar durchscheinen. An der Rückseite der Vorderbeine und am Damm kann das Fell etwas länger sein. Langes oder übermäßig gewelltes Fell ist nicht erwünscht.
FARBE: Schwarz, mit gut abgegrenzten rotbraunen Abzeichen wie folgt: ein Maulwurf über jedem Auge; auf den Backenknochen in Form einer Linie auf jeder Seite des Fangs, jedoch nicht auf dem Nasenrücken; an der Kehle zwei deutlich abgegrenzte Dreiecke neben jedem Schlüsselbein; an den Vorderbeinen von der Handwurzel bis zu den Zehen; an der Innenseite der Hinterbeine von den Sprunggelenken bis zu den Zehen, ohne jedoch die schwarze Farbe auf dem Rücken und unter der Rute vollständig zu beseitigen. Weiße Flecken sind nicht erwünscht. Dünne, langgestreckte schwarze Flecken an den Zehen sind erwünscht.
HÖHE: Die Widerristhöhe der Hunde beträgt nach dem FCI-Standard 61 bis 68 cm für Rüden: klein 61 bis 62 cm; mittel 63 bis 64 cm; groß (korrekte Größe) 65 bis 66 cm; zu groß 67 bis 66 cm. Hündinnen 56 bis 63 cm: klein 56 bis 57 cm; mittel 58 bis 59 cm; groß 60 bis 61 cm; zu groß 62 bis 63 cm.
FEHLER: Jede Abweichung von den oben genannten Punkten sollte als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung in genauem Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte.
- Allgemeines Erscheinungsbild leicht, gebrechlich, Gliedmaßen zu hoch; schwache Knochen und Muskeln.
- Hundetypischer Kopf, schmal, leicht, zu kurz oder zu lang, grobschlächtig, flache Stirn, Stopp fehlt oder ist nicht sehr ausgeprägt.
- Schnauze lang oder spitz, Nase geteilt, Schnauze vom Schafstyp (konvex) oder eingesunken (konkav); hängende Schnauze (Adlertyp); Nase gefleckt oder hell.
- Lefzen nicht eng aneinanderliegend, rosa oder gefleckt; Lefzenwinkel offen.
- Schmaler Kiefer.
- Zangengebiss.
- Wangen sehr ausgeprägt.
- Augen hell, tiefliegend, gewölbt oder rund. Lose Augenlider.
- Zu tief angesetzte, schwere, lange, lange, gerade, zurückgeschlagene sowie weit auseinander stehende oder ungleichmäßig getragene Ohren.
- Hals zu lang, dünn, schwach bemuskelt, mit Wamme oder loser Haut.
- Körper zu lang, zu kurz, zu schmal.
- Rücken zu lang, zu schwach, zu schwach, zu lang oder zu vorstehend (konvex).
- Kruppe zu kurz, zu kurz, zu lang oder zu gerade.
- Brustkorb mit flachem, flachem Rippenkorb, tonnenförmig oder schmal, rückwärts gerichtet.
- Rute zu hoch oder zu tief angesetzt.
- Vorderhand zu eng beieinander, nicht gerade; steile Schultern; Ellenbogen nicht eng genug am Körper anliegend oder zu weit auseinander; Unterarme zu lang, zu kurz oder zu steil; schwache oder steile Fesseln; Plattfüße; Zehen zu flach, zu lang, zu lang oder zu kurz; Nägel hell gefärbt.
- Flache Oberschenkel, geschlossene oder kuhähnliche Gliedmaßen: zu scharfe oder stumpfe Winkel der Gelenke; Afterklauen.
- Faltige Gesichtshaut.
- Glattes Fell; zu kurz oder zu lang gewellt; fehlende Unterwolle.
- Abzeichen von falscher Farbe, zu groß oder nicht klar abgegrenzt.
AUSSCHLUSS VON FEHLERN
- Deutliche Umkehrung des Geschlechtscharakters (Rüde zeigt Merkmale der Hündin und umgekehrt).
- Über- oder unterständiges Maul; abweichende Schneidezahnbögen; Fehlen eines Schneidezahns, eines Reißzahns, eines Prämolars oder eines Molars.
- Entropium, Ektropium, gelbe Augen, Anisochromie (Augen mit unterschiedlicher Farbe).
- Schwanz gebrochen, eingerollt, stark seitlich abgewinkelt.
- Langes oder gewelltes Fell.
- Jede Abweichung von der charakteristischen schwarzen Farbe mit rötlich-braunen Flecken; weiße Flecken.
- Tiere, die scheu, ängstlich, feige, aggressiv, übertrieben misstrauisch und nervös sind und Angst vor Schüssen zeigen.
N.B.: Männliche Tiere sollten offensichtlich normale Hoden haben, die vollständig in den Hodensack abgesunken sind.
GESUNDHEIT DES ROTTWEILERS
Rottweiler sind relativ gesund. Ein seriöser Züchter lässt die Hüften und Ellbogen aller Zuchttiere von einem Spezialisten röntgen, auslesen und bescheinigen und verfügt über die entsprechenden Dokumente.
Sie verfügen auch über Bescheinigungen, dass ihre Zuchttiere kein Entropium oder Ektropium haben und dass sie ein Scherengebiss haben.
Wie bei jeder Rasse treten in einigen Linien Erbkrankheiten auf. Aus unbekannten Gründen sind Rottweiler anfälliger als andere Rassen für eine Infektion mit dem Parvovirus, einer hoch ansteckenden und tödlichen Krankheit von Welpen und jungen Hunden. Dem Parvovirus kann leicht vorgebeugt werden, indem Sie das von Ihrem Tierarzt empfohlene Impfprotokoll befolgen.
- ELBOGENDYSPLASIE: Die Ellbogendysplasie bei Hunden ist eine Erkrankung, die aus mehreren Anomalien des Ellbogengelenks besteht. Das Ellenbogengelenk ist ein komplexes Gelenk, das aus drei Knochen besteht (Speiche, Elle und Oberarmknochen). Wenn diese drei Knochen aufgrund von Wachstumsstörungen nicht perfekt zusammenpassen, kommt es zu einer abnormalen Verteilung des Gewichts auf verschiedene Bereiche des Gelenks, was Schmerzen und Lahmheit verursacht und zur Entwicklung von Arthritis führt. Die Ellbogendysplasie ist eine Krankheit, die mehrere Störungen umfasst, die in die mediale Raumkrankheit (Fragmentierung des Processus coronoideus, Osteochondrose, Ellbogeninkongruenz und Ellbogenanomalien) und die Nonunion des Processus anconeus unterteilt werden. Die Ursache der Ellbogendysplasie bei Hunden ist unklar. Es gibt mehrere Theorien über die genaue Ursache der Krankheit, darunter Genetik, Knorpelwachstumsstörungen, Traumata, Ernährung und andere Aspekte. Die häufigste Vermutung ist, dass es sich um eine multifaktorielle Erkrankung handelt, die Wachstumsstörungen verursacht.
- HÜFTENDYSPLASIE: Die Hüftdysplasie ist eine multigene und osteoartikuläre Erkrankung, die vererbbar und degenerativ sein kann. Daher kann es verschiedene Faktoren geben, anhand derer versucht werden kann, vorherzusagen, ob sich die Krankheit entwickeln kann oder nicht. Sie müssen bedenken, dass es sich zwar um eine Erbkrankheit handeln kann, diese aber nicht immer auftreten muss, da es möglich ist, dass der Hund sie nicht an seine Nachkommen weitergibt.
- DEGENERATIVE MYELOPATHIE (DM): Bei der degenerativen Myelopathie bei Hunden handelt es sich um eine Anomalie, die das Rückenmark Ihres Haustieres beeinträchtigt und dazu führt, dass seine Beweglichkeit nach und nach abnimmt. Obwohl die genaue Ursache nicht bekannt ist, glauben Fachleute, dass sie auf eine Mutation des SOD-Gens zurückzuführen ist.
Diese Krankheit tritt in der Regel im Alter von 4 Jahren auf und verschlimmert sich ab einem Alter von 8 Jahren. Da es sich um eine degenerative Erkrankung handelt, verschlimmern sich die Symptome allmählich. Sie ist durch eine fortschreitende Lähmung des Hinterteils des Hundes gekennzeichnet, die sich schließlich auch auf den Darm und die Blase auswirkt. Obwohl es eine Reihe von Unterscheidungsmerkmalen gibt, könnte man die degenerative Myelopathie bei Hunden mit der menschlichen ALS-Krankheit vergleichen.
Glücklicherweise ist die degenerative Myelopathie bei Hunden nicht schmerzhaft und kann mit einem Hunde-Rollstuhl eine sehr gute Lebensqualität haben. Für Menschen kann sie jedoch beunruhigend sein, bis wir uns mit der Krankheit vertraut gemacht haben.
- MYOTUBULÄRE MYOPATHIE: Die X-chromosomale myotubuläre Myopathie (XLMTM) beim Rottweiler ist eine kürzlich entdeckte Variante einer schweren Muskelerkrankung, die häufig eine Euthanasie erfordert. Diese Variante, die durch eine X-chromosomale rezessive Mutation im MTM1-Gen verursacht wird, wurde bisher nur bei australischen Rottweilern beobachtet. Verwandte Varianten wurden auch bei Labrador Retrievern und Boykin Spaniels beobachtet. Betroffene Welpen zeigen in der Regel zwischen der 7. und 13. Lebenswoche ein schlechtes Muskelwachstum und fortschreitende Schwäche. Sie verhalten sich und fressen normal, ermüden aber leicht und haben Schwierigkeiten, den Kopf zu heben oder aufzustehen. Kälte und Stress verschlimmern die Symptome, die mit der Zeit auch immer schwerer werden. Betroffene Hunde werden oft aus humanen Gründen eingeschläfert.
DIE PERSÖNLICHKEIT DES ROTTWEILERS
Nach dem FCI-Standard ist der Rottweiler gutmütig, ruhig in seiner Grundveranlagung, sehr anhänglich, gehorsam, gelehrig und arbeitsfreudig. Ihr Aussehen ist natürlich und rustikal, ihr Verhalten selbstbewusst, fest und furchtlos. Sie reagieren auf ihre Umgebung mit großer Wachsamkeit. Der American Kennel Club sagt, er sei „im Grunde ein ruhiger, selbstbewusster und mutiger Hund, mit einer selbstsicheren Gelassenheit, die sich nicht für sofortige und wahllose Freundschaften eignet“. Ein Rottweiler ist selbstbewusst und reagiert ruhig und abwartend auf die Einflüsse, die ihn umgeben. Er hat den angeborenen Wunsch, Heim und Familie zu beschützen, und ist ein intelligenter Hund von extremer Widerstandsfähigkeit und Anpassungsfähigkeit, mit einem starken Arbeitswillen, der ihn besonders als Begleiter, Wächter und Allzweckhund geeignet macht. Der Rottweiler ist eine kräftige Hütehundrasse mit gut entwickelten Genen. Wie bei jeder anderen Rasse auch, ist potenziell gefährliches Verhalten bei Rottweilern in der Regel auf unverantwortliche Besitzer, Missbrauch, Vernachlässigung oder mangelnde Sozialisierung und Ausbildung zurückzuführen. Die außergewöhnliche Stärke des Rottweilers ist jedoch ein zusätzlicher Risikofaktor, der nicht vernachlässigt werden sollte. Aus diesem Grund empfehlen Experten ein formelles Training und eine umfassende Sozialisierung für die Rasse, die für alle Rottweiler unerlässlich sind. Nach Angaben des AKC lieben Rottweiler ihre Besitzer und verhalten sich möglicherweise liebevoll gegenüber Familie und Freunden, aber sie schützen auch ihr Territorium und heißen Fremde erst willkommen, wenn sie in die Umgebung eingeführt wurden. Gehorsamkeitstraining und Sozialisierung sind grundlegende Elemente.
Nach spanischem Recht gehört er zu den 8 „potenziell gefährlichen“ Rassen.
In dem Buch „Die Intelligenz der Hunde“ von Stanley Coren aus dem Jahr 1994 sind alle Hunderassen nach ihrem Verständnis- und Gehorsamsniveau geordnet. Die Rasse Rottweiler steht auf Platz 9, was bedeutet, dass sie hochintelligent ist. Er versteht neue Befehle in weniger als 5 Wiederholungen und gehorcht in 95% der Fälle oder mehr dem ersten Befehl. Trotz seines starken Schutztriebes ist er seinem Herrn gegenüber sehr loyal.
SCHLUSSFOLGERUNG
Rottweiler bleiben ihren Besitzern und deren Familien bedingungslos treu und werden sie und ihr Eigentum bis zum Ende verteidigen. Diese Rasse ist bei skrupellosen Züchtern sehr beliebt. Daher ist es sehr wichtig, einen gut ausgebildeten und gut sozialisierten Welpen zu finden, da ihr Charakter sehr unterschiedlich sein kann. Wir betonen, wie wichtig es ist, dass diese Hunde von klein auf sozialisiert und trainiert werden. Diese Rasse ist nicht für Anfänger oder unerfahrene Besitzer geeignet.
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