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DAS KALIFORNISCHE KANINCHEN
EINFÜHRUNG
Der Kalifornier, auch bekannt als California White, ist eine Rasse von Hauskaninchen, die ursprünglich für die Pelz- und Fleischindustrie von George S. West aus Lynwood, Kalifornien, ab 1923 entwickelt wurde.
DIE GESCHICHTE DES KALIFORNISCHEN KANINCHENS
Die Ursprünge des kalifornischen Kaninchens gehen auf die 1920er Jahre im Staat Kalifornien, USA, zurück. Es wurde von George S. West entwickelt, einem Kaninchenzüchter, der eine Rasse mit hervorragender Fleischqualität und einem für die Pelzindustrie geeigneten Fell schaffen wollte. Die Entwicklung dieser Rasse erfolgte durch die Kreuzung dreier spezieller Rassen:
- HIMALAYA: Brachte die charakteristische Fellfärbung ein.
- CHINCHILLA: trug zur Dichte und Qualität des Fells bei.
- NEW ZEALAND WHITE: sorgte für die robuste Struktur und die schnelle Wachstumsrate.
Durch sorgfältige Auswahl und Zucht gelang es George S. West, die kalifornische Rasse zu etablieren, die 1928 auf der National Convention der American Rabbit Breeders Association erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt wurde. Die Rasse gewann aufgrund ihrer außergewöhnlichen Eigenschaften schnell an Popularität.
In den 1930er und 1940er Jahren etablierte sich das kalifornische Kaninchen in Nordamerika als eine der führenden Rassen für die Fleischproduktion. Sein schnelles Wachstum und seine hervorragende Fleischqualität machten es zu einer bevorzugten Wahl für kommerzielle Züchter. Darüber hinaus erhöhte der Zweite Weltkrieg die Nachfrage nach erschwinglichen Proteinquellen, was zu seiner Verbreitung beitrug.
Nach dem Zweiten Weltkrieg verbreitete sich die Popularität des Kalifornischen Kaninchens international. Länder in Europa, Südamerika und Asien übernahmen die Rasse aufgrund ihrer Anpassungsfähigkeit an verschiedene Klimazonen und Haltungsbedingungen. Die Vielseitigkeit und die hervorragenden Eigenschaften des kalifornischen Kaninchens machten es zu einer attraktiven Option für Züchter in aller Welt.
Mit den Fortschritten der Zuchttechniken und der Genetik haben die Züchter die Rasse kontinuierlich verbessert. Genetische Selektion, kontrollierte Zucht und verbesserte Unterbringungs- und Fütterungsbedingungen haben es dem kalifornischen Kaninchen ermöglicht, seine Position als eine der besten Rassen für die Fleischproduktion zu behaupten.
WIE IST DAS KALIFORNISCHE KANINCHEN BESCHAFFEN?
KÖRPERTYP, FORM UND AUFBAU: Der Körper ist robust. Schultern, Rücken und Hinterkörper sollten gleich breit und stark bemuskelt sein. Eine flache Rückenlinie und eine gute Rundung des Körpers. Eine gute Form sollte sich dem Betrachter aufdrängen. Die Blume ist kurz und liegt eng am Körper an. Bei Hündinnen ist eine kleine, gut geformte Wamme zulässig.
2. GEWICHT:
- NORMALES GEWICHT: 4,00 kg.
- MINDESTGEWICHT: 3,00 kg.
- HÖCHSTGEWICHT: 5,00 kg.
3. HAARKLEID : Das Fell ist lang und mitteldick. Ein gutes Haarkleid rundet das Fell ab. Die Ohren sind gut behaart.
4. KOPF UND OHREN: Der Kopf ist kurz und kräftig, hat eine breite Stirn und ist direkt mit dem Körper verbunden. Die Ohren messen zwischen 11,0 und 13,0 cm, entsprechend der Länge des Körpers, werden aufrecht getragen und sind fest und stabil im Gewebe.
- Leichte Fehler: Nicht ausgeprägte Kopfform. Dünne, faltige Ohren, etwas kurz oder lang, Größe des Körpers und der Ohren nicht dem Typ entsprechend.
- SCHWERWIEGENDE FEHLER: Stark ausgeprägte Rassen- oder Geschlechtsmerkmale; andere Kopfformation. Völlig andere Art, die Ohren zu tragen. Ohrlänge von weniger als 10,0 cm und 14,0 cm.
5. MARKIERUNGEN: Das Muster spiegelt die Maske, Ohren, Vorderbeine, Hinterbeine und Blumen wider. Die Maske hat eine länglich-ovale Form, ist gut abgerundet, um die Nase und die Seiten zu bedecken, die bis zum Ober- und Unterkiefer reichen. Die Maske sollte nicht zu groß und nicht hoch genug auf Augenhöhe sein. Die Ohren sind an der Wurzel gut ausgeprägt. Das Muster des Rumpfes erstreckt sich auf die haarfarbenen Teile der Vorder- und Hinterbeine sowie des Schwanzes. Der vordere Teil der Vorderbeine sollte so scharf wie möglich umrissen sein. Die Hinterbeine werden bis oberhalb des Knöchels von der Zeichnung abgedeckt. Auch bei den Hinterbeinen ist eine genaue Definition erwünscht. Der Schwanz ist in seiner vollen Länge in der Zeichnung erfasst.
- Leichte Fehler: Ungleichmäßige Maske. Unscharf abgegrenzte Ohren. Etwas kurze oder lange, undeutliche oder flache Schwanzbefiederung.
- SCHWERWIEGENDE FEHLER: Die Maske ist zu groß. Die Zeichnung der Hinterbeine lässt den Knöchel nicht erkennen.
6. FARBE: Die Grundfarbe, immer mit guter Brillanz, ist rein weiß. Da Weiß die Grundfarbe ist, unterscheidet sie sich nicht von der Grundfarbe. Die Augen sind leuchtend rot mit dunkel hornfarbenen Nägeln. Offen für schwarze, havannafarbene und blau-weiße Striche, sollte die jeweilige Farbe der Zeichnung rein sein, d.h. eine möglichst satte Farbe haben.
- Leichte Fehler: Augen etwas auf den Rand fokussiert, kleiner Farbfleck an der Kehle oder Wamme. Vorherrschendes leicht weißes oder leicht fleckiges Farbmuster.
- SCHWERWIEGENDE FEHLER: Sehr ausgeprägte dunkle Augenringe, schwarze Abzeichen auf der Grundfarbe (mit Ausnahme eines kleinen Farbflecks an Kehle oder Wamme). Abgesehen von der erforderlichen Augenfarbe, zweifarbige oder unpigmentierte Krallen. Weiße Flecken in der Zeichnungsfarbe: Strikte Übereinstimmung der Zeichnungsfarbe mit dem weißen Fell.
HAUPTFUNKTION DES KALIFORNISCHEN KANINCHENS
Das Kalifornische Kaninchen wird in der Kaninchenindustrie aus mehreren Gründen sehr geschätzt:
- SCHNELLES WACHSTUM: Sie erreichen das Verarbeitungsgewicht in etwa 8 bis 10 Wochen.
- FLEISCHQUALITÄT: Das Fleisch ist von hoher Qualität und weist ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Muskeln und Fett auf.
- FERTILITÄT: Hohe Geburtenraten und gute Überlebensraten der Nachkommen.
- ANPASSUNGSFÄHIGKEIT: Sie passen sich gut an unterschiedliche Umweltbedingungen und Produktionssysteme an.
WIE IST DAS KALIFORNISCHE KANINCHEN ALS HAUSTIER GEEIGNET?
Ebenso berühmt wie die besondere Pigmentierung seines Fells ist der freundliche und anhängliche Charakter, der das Kalifornische Kaninchen auszeichnet und es zu einer der besten Kaninchenrassen für Familien mit Kindern macht. Diese Lagomorphen zeichnen sich durch ihre große Neugierde aus. Sie sind gerne frei und erkunden ihre Umgebung auf eigene Faust. Wir müssen jedoch darauf achten, dass sie sich nicht an gefährlichen Orten verstecken. Außerdem müssen wir für eine sichere und gut abgegrenzte Umgebung sorgen, damit unser Kaninchen nicht entkommen kann.
Trotz ihrer großen Neugier können kalifornische Kaninchen ein wenig schüchtern sein, wenn sie in ihrem neuen Zuhause ankommen oder zum ersten Mal auf eine unbekannte Person oder ein unbekanntes Tier treffen. Glücklicherweise sind diese liebenswerten Nager in der Regel sehr leicht zu sozialisieren. Mit Hilfe von positiver Verstärkung und einer unterstützenden Umgebung passen sie sich schnell an ihre Umgebung an und sind begierig darauf, mit ihrer neuen Familie zu interagieren. Logischerweise müssen auch kalifornische Kaninchen, wie alle anderen Haustiere, ihre Ruhezeiten haben, insbesondere wenn sie sich ausruhen und fressen.
Außerdem ist das kalifornische Kaninchen hochintelligent, und wenn es gut stimuliert wird, neigt es dazu, sehr viel zu lernen. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass Sie sich bei der Adoption eines Kaninchens für seine Erziehung und geistige Stimulation einsetzen, indem Sie ihm verschiedene Gehorsamskommandos, Tricks, Aufgaben und abwechslungsreiche Aktivitäten anbieten.
SCHLUSSFOLGERUNG
Die ARBA erkennt nur die ursprüngliche „Standard“-Farbvariante von weiß mit dunklen Flecken an, während der British Rabbit Council (BRC) vier Farbvarianten anerkennt: normal, schokoladenfarben, blau oder lilafarben. Der BRC-Standard verlangt ein Gewicht von 9,5 lbs (4,3 kg) mit einem Minimum von 7,5 lbs (3,4 kg), während die ARBA ein Maximalgewicht von 10,5 lbs (4,8 kg) akzeptiert.
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