Der Tornjak stammt von genetisch homogenen, fast ausgestorbenen, einheimischen Hirtenhunden ab. Diese Hunde haben die...
DER CHIHUAHUA
DER URSPRUNG DES CHIHUAHUAS
Der Chihuahua ist eine der kleinsten und bekanntesten Hunderassen der Welt.
Diese aus Mexiko stammende Rasse hat eine faszinierende Geschichte, die bis ins Altertum zurückreicht. Es wird angenommen, dass der Chihuahua von einer alten Hunderasse namens Techichi abstammt, die von der toltekischen Zivilisation in Mexiko gezüchtet wurde. Diese Hunde galten als heilig und besaßen mystische Eigenschaften. Die Tolteken glaubten, dass Techichis die Fähigkeit hatten, Krankheiten zu heilen und ihre Besitzer vor bösen Geistern zu schützen.
Mit der Ankunft der spanischen Konquistadoren in Mexiko im 16. Jahrhundert wurden die Techichis mit europäischen Hunden gekreuzt, woraus der heutige Chihuahua entstand. Die Konquistadoren waren von der geringen Größe und der einzigartigen Persönlichkeit dieser Hunde beeindruckt und begannen, sie zu züchten und nach Europa zu bringen. Bald wurden sie bei den europäischen Königen und dem Adel sehr beliebt.
Der Name „Chihuahua“ stammt aus der gleichnamigen Region in Mexiko, in der die Rasse vermutlich entwickelt und perfektioniert wurde.
Die Rasse wurde 1954 von der Fédération Cynologique Internationale (FCI) anerkannt. Die FCI ist die weltweit größte Organisation, die sich mit Hunderassen befasst und für die Festlegung von Standards für die Zucht und Anerkennung von Hunderassen weltweit zuständig ist.
Die Aufnahme des Chihuahuas in das FCI-Register war ein wichtiger Schritt für die Rasse, denn damit wurde sie auf internationaler Ebene offiziell anerkannt. Von diesem Zeitpunkt an wurde der Chihuahua in die FCI-Gruppe 9 eingestuft, die Begleithunde umfasst.
Die Anerkennung durch die FCI trug dazu bei, die Popularität und Akzeptanz des Chihuahuas als legitime und wertvolle Hunderasse zu steigern. Seitdem hat der Chihuahua weltweit an Popularität gewonnen und ist zu einer der beliebtesten und anerkanntesten Rassen in der Welt der Haustiere geworden.
DER CHIHUAHUA-STANDARD
Der Standard der Fédération Cynologique Internationale (FCI) für den Chihuahua beschreibt die körperlichen Merkmale und das gewünschte Temperament dieser Rasse. Im Folgenden sind einige der wichtigsten Punkte des FCI-Standards für den Chihuahua aufgeführt:
- ALLGEMEINES ERSCHEINUNGSBILD: Der Chihuahua ist ein kleiner Hund von geringer Größe und kompaktem Körperbau, etwas länger als hoch. Er soll wachsam, aktiv und elegant sein und ein quadratisches Aussehen haben (bei Hündinnen ist zu Zuchtzwecken eine etwas rechteckigere Form erlaubt). Die Widerristhöhe ist nicht zu berücksichtigen, aber das Gewicht sollte zwischen 1 und 3 kg liegen, wobei das Idealgewicht zwischen 1,5 und 2,5 kg liegt. Hunde, die weniger als 1 kg oder mehr als 3 kg wiegen, werden disqualifiziert.
- KOPF: Der Kopf des Chihuahuas ist ein charakteristisches Merkmal der Rasse; er sollte rundlich sein, mit einem leicht gewölbten Schädel und einer feinen, kurzen, geraden Schnauze, mit engen Lefzen und einem Scheren- oder Zangengebiss.
Die Augen sind groß, rund und vorzugsweise dunkel (helle Augen sind erlaubt, aber nicht erwünscht), niemals hervorstehend.
Die Ohren sind groß, offen und sehr breit am Ansatz, wobei sie in der Ruhe einen seitlichen Winkel von 45° bilden.
- KÖRPER: Der Körper des Chihuahuas ist kompakt und gut proportioniert, sehr quadratisch bei Rüden und etwas rechteckiger bei Hündinnen. Der Rücken ist gerade und kurz, mit kurzem Widerrist und sehr muskulöser Lende; die Rute ist mäßig lang und hoch angesetzt, mit breitem Ansatz, der sich zur Spitze hin verjüngt; in der Bewegung wird sie hoch, gewölbt oder in einem Halbkreis über der Kruppe getragen, niemals eingerollt oder über der Kruppe hängend.
- HAAR: Der Chihuahua kann zwei Arten von Fell haben: kurz und glatt oder lang und weich. Beide Varianten sind nach dem FCI-Standard gleichwertig. Haarlose Hunde und Hunde mit übermäßig langem und flauschigem Fell (Typ Pomeranian) sind nicht zugelassen.
- FARBE: Alle Farben, Varietäten und Kombinationen sind zugelassen, mit Ausnahme von Merle und Albinismus.
- Leichte Fehler: Fehlende Zähne, doppeltes Gebiss (zurückgebliebene Milchzähne), spitze Ohren, kurzer Hals, langer Körper, langer Körper, abfallender Rücken (Lordose) oder gewölbter Rücken (Xyphose), hängende Kruppe, schmale Brust, flacher Brustkorb (muss gewölbt sein), schlecht angesetzte, krumme oder kurze Rute, kurze Läufe, nach außen gedrehte Ellenbogen, eng aneinanderliegende Knöchel.
- SCHWERWIEGENDE FEHLER: Enger Schädel, vorgewölbte, eingesunkene oder kleine Augen, langer Fang, unter- oder überschießendes Maul, schwache Knie.
- 8. DISQUALIFIZIERENDE FEHLER: Aggressivität oder extreme Scheu, jeder Hund, der Anzeichen von physischen oder Verhaltensanomalien zeigt, Hunde vom Typ „Hirsch“ (extrem schlanker, feiner Kopf, langer Hals, schlanker Körper, lange Beine....), offene Hände, Hunde mit langem Hals, langen Beinen.... ), offene Hände, Hunde mit offener Schnauze, hängenden oder kurzen Ohren, deformiertem Gebiss, Hunden mit extrem langem Körper, fehlender Rute oder gespaltener Rute, fehlendem Haar (Alopezie) bei der kurzhaarigen Varietät, „Merle“- oder Albino-Hunden, Hunden mit „Bulldoggen“-Merkmalen, Gewicht von weniger als 1 kg oder mehr als 3 kg.
DIE GESUNDHEIT DES CHIHUAHUAS
Der Chihuahua ist eine Rasse, die dazu neigt, an bestimmten Krankheiten zu leiden, die völlig vermeidbar sind, entweder weil man beim Umgang mit dem Hund besondere Sorgfalt walten lässt oder weil die entsprechenden Gesundheitstests vor der Zucht durchgeführt werden (was bei der selektiven und ethischen Zucht der Fall ist).
- CHONDROSPLASIE [ZWERGWUCHS]: Eine genetisch bedingte Erkrankung, die durch abnormales Knorpelwachstum gekennzeichnet ist. Sie ist erblich und Hunde, die diese Krankheit tragen oder von ihr betroffen sind, sollten nicht gezüchtet werden. Es handelt sich um eine Erbkrankheit, und Hunde, die diese Krankheit in sich tragen oder von ihr betroffen sind, sollten nicht gezüchtet werden. Ob ein Hund Träger dieser Krankheit ist, kann vor der Zucht durch einen ordnungsgemäßen Gesundheitstest im Labor festgestellt werden.
- CHONDRODISTROPHIE: Chondrodysdystrophie (CDDY) ist ein charakteristisches Merkmal vieler Hunderassen und zeichnet sich durch eine Verringerung der Länge der langen Knochen (kürzere Beine) als Folge früher Veränderungen in der Struktur der Wachstumsplatten aus.
- PATELLALUXATION: Die Patellaluxation (Verrenkung) ist ein Zustand, bei dem die Kniescheibe bei Beugung des Knies aus der Oberschenkelrinne verschoben wird. Sie kann als medial oder lateral bezeichnet werden, je nachdem, ob die Kniescheibe auf der Innen- oder Außenseite des Knies liegt. Sie ist erblich bedingt und kann beim Gehen, Joggen, Laufen oder Springen beobachtet werden, wenn der Hund kurz und wiederholt hinkt.
Es gibt verschiedene Schweregrade, und sie wird im Operationssaal behandelt. Sie kann auf verschiedene Weise verhindert werden.
- HYDROZEPHALIE: Wie der Name schon sagt, handelt es sich beim Hydrozephalus um eine Ansammlung von Liquor in den so genannten Hirnventrikeln. Dadurch vergrößern sich diese und schädigen die Großhirnrinde, indem sie gegen die Schädelknochen gepresst werden. Sie kann angeboren (vor dem 6. Lebensmonat) oder erworben sein, wobei letzteres als Folge einer Infektion oder eines Traumas auftritt.
- HYPOTHYROIDISMUS: Eine Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose) liegt vor, wenn die Schilddrüse nicht genügend Schilddrüsenhormone produziert und ausscheidet. Die Schilddrüse befindet sich im mittleren Halsbereich in der Nähe des Kehlkopfs (Larynx). Bei Hunden besteht die Schilddrüse aus zwei getrennten Lappen, die auf beiden Seiten der Luftröhre liegen. Schilddrüsenhormone spielen eine wichtige Rolle im Stoffwechsel und beeinflussen die Funktion vieler Teile des Körpers.
- PLL [primäre Linsenluxation]: Hierbei handelt es sich um eine bekannte, schmerzhafte und blind machende vererbte Augenerkrankung, die viele Hunderassen betrifft, insbesondere Terrier und terrierähnliche Rassen. Bei den betroffenen Hunden brechen die Fasern, die die Linse stützen, zusammen oder lösen sich auf. Infolgedessen fällt die Linse in die falsche Position im Auge.
- PRA [Progressive Netzhautatrophie]: In der Netzhaut gibt es zwei Arten von Photorezeptoren: Stäbchen (die sich eher in der Peripherie der Netzhaut befinden) und Zapfen (die näher am Zentrum liegen). Diese Photorezeptoren verschlechtern sich allmählich, so dass die Netzhaut nicht mehr in der Lage ist, Licht einzufangen, und da sie keine Informationen an das Gehirn senden kann, hört das Tier allmählich auf zu sehen. In vielen Fällen ist die Krankheit schwer zu erkennen, und der Besitzer bemerkt sie erst, wenn sie schon sehr weit fortgeschritten ist.
Was die Ernährung anbelangt, so ist eine Ernährung vorzuziehen, die die Zahnabnutzung fördert, da die Zähne des Chihuahuas klein sind (was sie anfällig für Zahnsteinbildung macht), sowie eine möglichst fettarme und natriumreiche Ernährung, die Fettleibigkeit und Herzproblemen vorbeugt. Ein gutes Trockenfutter für Chihuahuas ist das Reis d'Aranda Angus-Kalbfleisch-Trockenfutter für erwachsene Hunde, und für Welpen kann man sich für das Reis d'Aranda Truthahn-Welpenfutter entscheiden.
DIE PERSÖNLICHKEIT DES CHIHUAHUAS
Sie sind ausgezeichnete Begleithunde, aktiv und gesellig und lieben es, im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit zu stehen, aber sie sollten richtig sozialisiert werden und man sollte ihnen von klein auf Grenzen setzen, da sie Verhaltensstörungen entwickeln können, vor allem weil sie sehr mutig sind und sich für größer halten, als sie tatsächlich sind.
SCHLUSSFOLGERUNG
Der Chihuahua ist eine wunderbare Rasse für alle Familien, die verantwortungsbewusst genug sind, um richtig mit ihm umzugehen, vor allem, wenn kleine Kinder im Haus leben.
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