Der Tornjak stammt von genetisch homogenen, fast ausgestorbenen, einheimischen Hirtenhunden ab. Diese Hunde haben die...
DIE DEUTSCHE DOGGE
EINFÜHRUNG
Die Deutsche Dogge vereint in ihrer aristokratischen Gesamterscheinung einen großen und gut ausgestatteten Körperbau. Er kann auf zwei Beinen bis zu 2,10 m groß werden. Seine besten Eigenschaften sind Loyalität, Stolz, Stärke und Eleganz. Auf den ersten Blick wirkt er einschüchternd, aber in fast allen Fällen ist er ein ausgezeichneter Begleithund und ein liebevoller Versorger seiner Herrchen und Frauchen mit Zuneigung.
DER URSPRUNG DES DEUTSCHEN MOPSES
Auf mittelalterlichen Drucken und Stichen aus verschiedenen europäischen Ländern finden wir Abbildungen von Hunden, bei denen es sich zweifelsohne um deutsche Mastiffs handelt. In noch älterer Zeit finden wir Abbildungen von Hunden, die dem Dogo ähneln, in den Gräbern der Pharaonen und auf assyrischen Flachreliefs in Szenen der Großwildjagd. Die alten Römer hatten neben dem Molosser, der im Kampf eingesetzt wurde, auch andere Hunde, die ebenso groß, aber wendiger waren: Ihnen verdanken wir wahrscheinlich ihre Verbreitung in ganz Europa, einschließlich Britannien.
Andererseits behaupten einige Autoren, dass diese Hunde infolge der Invasion eines schiitischen Volkes, der Alanen, aus Asien nach Europa kamen und somit direkte Nachfahren des tibetischen Mastiffs wären, mit dem es jedoch weder ästhetisch noch charakterlich die geringste Ähnlichkeit zu geben scheint.
Anderen zufolge ist der Dogo aus der Verbindung des robusten und groben Molossers mit dem schnellen Windhund entstanden, um einen starken und gleichzeitig wendigen Hund für die Großwildjagd zu erhalten. Diese „Legende“ könnte die Tatsache erklären, dass wir im späten Mittelalter „Kriegs“- oder „Körper“-Hunde und „Kammer“-Hunde finden, die sich nicht so sehr in der Morphologie als vielmehr im Charakter unterschieden. Die ersteren, agil und aggressiv, waren im Kampf wild und mit Panzern bewaffnet, die mit langen, scharfen Speeren versehen waren, um die Pferde des Feindes auszuweiden, oder sogar mit brennenden Fackeln; wahre Kriegsmaschinen, in denen unsere heutigen Dogos nur schwer zu erkennen sind.
Andererseits waren die „gekammerten“ deutschen Doggen treue Gefährten, die ihrem Herrn auf der Jagd folgten (die Beschreibungen und Darstellungen dieser Jagdgesellschaften ähneln denen der Windhunde), in seiner Gesellschaft aßen und in seinem Zimmer schliefen, um seinen Schlaf zu schützen. Der angelsächsischen Literatur zufolge wurden deutsche Mastiffs bereits im 14. Jahrhundert in Großbritannien gezüchtet und für die Bärenjagd ausgebildet; sie stammten wahrscheinlich vom Mastiff ab, waren aber eleganter und weniger wild. Eine der berühmtesten Varietäten, bekannt als Lyme Mastiff, wurde von der englischen Aristokratie hoch geschätzt, durch die einige von ihnen als Geschenke an Höfe in ganz Europa gebracht wurden.
So wurden sie geschätzt und dann vor allem in Deutschland gezüchtet. Den Deutschen gelang es, die Rasse zu verbessern, teilweise durch Kreuzungen mit einheimischen Hunden. Das Produkt dieser Kreuzungen wurde zunächst als Englische Dogge bezeichnet, entwickelte sich aber bald zu ihrer Nationalrasse, wahrscheinlich auch dank des berühmten Reichskanzlers Otto von Bismarck, der oft mit einem Hund dieser Rasse gesehen wurde.
Der Ulmer Hund, der vielleicht berühmteste, wurde von einem Tierarzt in der süddeutschen Stadt Ulm gezüchtet und war offenbar ein eleganter, strukturierter Hund, während stärkere Hunde aus Norddeutschland, insbesondere aus Hamburg und Berlin, kamen, aber unerklärlicherweise als Dänische Dogge bezeichnet wurden.
Einigen Autoren zufolge leitet sich dieser Name nicht vom Herkunftsland ab (interessanterweise gibt es keine Berichte über besondere Aufmerksamkeit der Dänen für diese Rasse), sondern von der Tatsache, dass diese Hunde hauptsächlich zimtfarben waren, d.h. blond, ohne Maske, mit langen Beinen und kräftigem Rumpf, denselben somatischen Merkmalen der Einwohner Dänemarks!
Erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde schließlich der Name deutscher dogge geprägt, während er zu einer „nationalen Rasse“ wurde und festgelegt wurde, dass alle diese Hunde, die sich außer der Fellfarbe kaum voneinander unterschieden, unter einem einzigen Namen gezüchtet werden sollten. Es ist daher unmöglich, den genauen Ursprungsort dieser Rasse oder die Vielfalt der Hunde, die zu ihrer Entstehung beigetragen haben, zu bestimmen, aber wir müssen Deutschland sicherlich dafür danken, dass es ihre Formen geformt und verfeinert hat.
Die jüngere Geschichte der Rasse, die ab dem 19. Jahrhundert und in den ersten Jahren des 20. Jahrhunderts in ganz Europa verbreitet war, erlebte mit dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs eine schwere Krise. Die europäischen Züchter, insbesondere die deutschen, verloren die meisten, wenn nicht sogar alle Hunde, die sie bis zu diesem Zeitpunkt gezüchtet hatten. Die Rasse konnte sich jedoch leicht erholen, wenn auch nicht ganz von dem ausgezeichneten Niveau der Typisierung und Selektion, das erreicht worden war, dank des Materials, das die Deutschen selbst zuvor in die Vereinigten Staaten und nach Großbritannien exportiert hatten, wo es zwei großen Zwingern gelungen war, einige wichtige Zuchttiere zu erhalten.
Quelle: Buch „Der deutsche Dogo“ (Marina Salmoiraghi)
DER STANDARD DES DEUTSCHEN MOPSES
ALLGEMEINES ERSCHEINUNGSBILD: Die Deutsche Dogge vereint in ihrer aristokratischen Gesamterscheinung einen kräftigen Körperbau mit Stolz, Kraft und Eleganz. Substanz zusammen mit Adel und Harmonie der Erscheinung mit gut proportionierten Linien, einem besonders ausdrucksstarken Kopf, geben dem Betrachter das Bild einer edlen Statue. Sie ist weder zu elegant noch zu grob. Der Unterschied zwischen den Geschlechtern ist klar definiert. Er ist der Apollo unter den Hunderassen.
WICHTIGE PROPORTIONEN : Fast quadratischer Körperbau, insbesondere bei Rüden. Hündinnen können einen etwas längeren Körper haben.
KOPF : In Harmonie mit der allgemeinen Erscheinung, länglich, schmal, deutlich, aber nicht keilförmig. Ausdrucksstark, fein gemeißelt (besonders in der Augenpartie). Der Abstand von der Nasenspitze bis zum Stop und vom Stop bis zum leicht markierten Hinterhauptbein sollte so weit wie möglich übereinstimmen. Die obere Linie von Schnauze und Schädel sollte unbedingt parallel sein. Von vorne gesehen sollte der Kopf schmal und der Fang so breit wie möglich sein.
KNOCHENREGION
SCHÄDEL: Die Augenbrauenbögen sind gut entwickelt, aber nicht vorstehend.
STOPP : Deutlich ausgeprägt.
GESICHTSREGION
TRÜFFEL: Gut entwickelt, eher breit als rund (Nasenlöcher weit geöffnet). Muss schwarz sein, außer bei schwarz-weiß gefleckten Deutschen Doggen. Bei diesen ist eine schwarze Nase erwünscht und eine Nase mit schwarzen oder fleischfarbenen Flecken wird toleriert. Bei blauen Hunden hat die Nase die Farbe von Anthrazit (verdünntes Schwarz).
OHR : Tief und möglichst rechteckig. Nicht spitz oder mit zu wenigen oder zu weit abstehenden Lefzen. Labialkommissur gut ausgeprägt. Dunkel pigmentierte Lefzen. Bei der schwarz-weiß gefleckten Deutschen Dogge sollten nicht vollständig pigmentierte oder fleischfarbene Lefzen toleriert werden. Der Nasenrücken sollte niemals konkav, konvex oder nach vorne geneigt sein.
ZÄHNE: Oberkiefer breit und gut entwickelt. Scherengebiss, kräftig, gesund und vollständig (42 Zähne nach der Zahnformel). Das Fehlen von P1 im Unterkiefer wird toleriert. Jede Abweichung von einem vollständigen Scherengebiss ist absolut unerwünscht.
WANGEN: Die Wangenmuskeln sind nur leicht ausgeprägt und in keiner Weise vorstehend.
AUGEN: Mittelgroß mit einem lebhaften, intelligenten und freundlichen Ausdruck. Möglichst dunkel, mandelförmig mit gut anliegenden Augenlidern. Sie sollten nicht zu weit auseinander liegen und nicht länglich geformt sein. Helle, stechende Augen und bernsteingelbe Augen sind unerwünscht. Bei der blauen Deutschen Dogge sind etwas hellere Augen zulässig. Bei der schwarz-weiß gefleckten Deutschen Dogge sollten helle Augen oder Augen von undefinierter Farbe toleriert werden.
OHREN: Hoch angesetzt, natürlich hängend, mittelgroß, wobei der vordere Rand auf den Wangen ruht. Sie sollten weder zu hoch noch zu tief, nicht zu weit auseinander oder an den Seiten flach angesetzt sein.
HALS: Lang, trocken, muskulös. Sollte nicht kurz oder dick sein. Gut entwickelt angesetzt, sich zum Kopf hin leicht verjüngend, mit gewölbter Oberlinie. Aufrecht getragen, etwas schräg nach vorne geneigt, aber nicht den Hals eines Rehs bildend. Zu viel lose Haut oder Wamme ist unerwünscht.
KÖRPER
KREUZ: Der höchste Punkt eines robusten Körpers. Er wird von den Schulterblättern gebildet, die sich mit dem Dornfortsatz überlappen.
DORSUM: Kurz und fest, in einer fast geraden Linie mit einem unmerklichen Gefälle nach hinten. Auf keinen Fall nach hinten ansteigend oder zu lang.
LENDENPARTIE: Leicht gewölbt, breit, gut bemuskelt.
KRUPPE: Breit, stark bemuskelt, vom Kreuzbein bis zum Rutenansatz, in den sie unmerklich übergeht, leicht abfallend. Die Kruppe sollte niemals abrupt abfallen oder völlig flach sein.
BRUST : Bis zu den Ellenbogengelenken reichend. Die Rippen sind gut gewölbt und reichen nach hinten. Brustkorb von guter Breite und Tiefe mit gut entwickelter Vorbrust, ohne dass das Brustbein zu stark ausgeprägt ist. Die Rippen sollten nicht flach oder tonnenförmig sein.
UNTERE LINIE UND BÄLLE: Der Bauch ist gut nach hinten aufgezogen und bildet eine mäßig geschwungene Linie mit dem unteren Teil der Brust. Es ist nicht erwünscht, dass die Hündinnen nach der Trächtigkeit einen losen Bauch behalten.
RUTE : Bis zum Schienbein-Fußwurzel-Gelenk reichend, weder zu lang noch zu kurz. Hoch und breit angesetzt, weder zu hoch noch zu tief und auch nicht zu dick. Sie verjüngt sich gleichmäßig zum Ende hin. Im Ruhezustand hängt er in einer natürlichen Kurve nach unten. Bei Erregung oder in der Bewegung eine leichte Säbelrute, aber nicht haken- oder ringförmig und nicht wesentlich über die Rückenlinie oder zu den Seiten hin. Eine Bürstenrute ist nicht erwünscht.
GLIEDMASSEN VORDERHAND: Gut gewinkelt mit kräftigen Knochen und Muskulatur.
Schultern : Kräftig bemuskelt. Schulterblatt lang und in einem Winkel von 100° bis 110° zum Oberarm abfallend.
ARM: Kräftig und muskulös, eng am Körper anliegend, sollte etwas länger als das Schulterblatt sein.
ELBOGEN: Ohne Abweichung, weder nach innen noch nach außen.
UNTERARM: Kräftig, muskulös. Von vorne oder von der Seite gesehen völlig gerade mit senkrechtem Anschlag.
KÖRPER : Kräftig, fest, nur wenig von der Struktur des Unterarms zu unterscheiden.
Vordermittelfuß : Von vorne gesehen, kräftig und gerade. Im Profil zeigt er eine sehr leichte Neigung nach vorne.
HÄNDE: Rund, gut gewölbt, mit gut angewinkelten Zehen (Katzenpfoten). Die Nägel sind kurz, kräftig und so dunkel wie möglich.
HINTERHAND: Das gesamte Skelett ist von starken Muskeln bedeckt, die die Kruppe, die Hüften und die Oberschenkel breit und rund erscheinen lassen. Die Hinterhand ist gut gewinkelt und kräftig, von hinten gesehen, parallel zu den Vorderläufen.
OBERSCHENKEL: Lang, breit und sehr muskulös.
KNOCHEN : Kräftig, fast senkrecht unter dem Hüftgelenk stehend.
LÄUFE: Lang, etwa gleich lang wie die Oberschenkel. Gut entwickelte Muskulatur.
SPRUNGGELENK: Kräftig, stabil, ohne Abweichung, weder nach innen noch nach außen.
METATARSUS : Kurz, kräftig, fast senkrecht zum Boden stehend.
PFOTEN: Rund, gut gewölbt, mit eng aneinanderliegenden Zehen (Katzenpfoten). Nägel kurz, kräftig, so dunkel wie möglich.
GANGWERK: Harmonisch, wendig, raumgreifend, leicht federnd. Die Gliedmaßen sollten sich von vorne und hinten gesehen parallel bewegen. Keine kurzen Schritte, kein schlendernder Gang.
HAUT: Straff, bei einfarbigen Hunden gut pigmentiert. Bei der schwarz-weiß gefleckten Dogge entspricht die Verteilung der Pigmentierung zum größten Teil den Flecken.
HAAR: Sehr kurz, dicht, glatt, flach und glänzend im Aussehen. Es sollte niemals rau, stumpf oder doppelt behaart sein.
FARBE: Die Deutsche Dogge wird in drei verschiedenen Varietäten gezüchtet: fawn und gestromt, getupft und schwarz, blau.
- FAWN: Blasses bis tiefes, goldenes Rehbraun. Eine schwarze Maske ist erwünscht. Niemals ein graues Falb, ein bläuliches Falb oder ein rußiges Falb. Keine weißen Abzeichen.
- ATTITUDE: Grundfarbe pale golden fawn bis deep golden fawn mit regelmäßigen und deutlich gezeichneten schwarzen Streifen, die in Richtung der Rippen verlaufen. Eine schwarze Maske ist erwünscht. Niemals mit verfärbten Streifen. Keine weißen Abzeichen.
- HARLEKIN: Rein weiße Grundfarbe, möglichst ohne Sprenkelung, mit tiefschwarzen Abzeichen, die gut über den ganzen Körper verteilt sind, unregelmäßig geformt und gebrochen aussehen. Graue, blaue oder bräunliche Bereiche in den Abzeichen sowie blaugraue Spritzer sind nicht erwünscht. Sogenannte „Grautiger“ (schwarze Flecken mit überwiegend grauer Grundfarbe) kommen vor, unerwünscht, aber nicht disqualifiziert.
- SCHWARZ: Tiefschwarz. Weiße Abzeichen an Brust und Pfoten sind erlaubt. Dazu gehört der Manteltiger, bei dem Schwarz den Körper in Form eines Mantels bedeckt und Schnauze, Hals, Brust, Bauch, Beine und Rutenspitze weiß sein dürfen, sowie Deutsche Doggen mit weißer Grundfarbe und großen schwarzen Platten (Plattenhunde). Rehbraun, Braun oder Blauschwarz ist ein Fehler.
BLAU: Dunkles Stahlblau, weiße Abzeichen an Brust und Pfoten sind erlaubt. Niemals mit rehbraunen oder schwärzlich blauen Schattierungen.
GRÖSSE
HÖHE AM WIDERRIST:
- MÄNNER: Mindestens 80 cm, nicht mehr als 90 cm.
- HÜNDINNEN: Mindestens 72 cm, nicht mehr als 84 cm.
FEHLER: Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten muss als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung in genauem Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte und dessen Einfluss auf die Gesundheit und das Wohlbefinden des Hundes zu beachten ist.
- Unzureichender Stopp.
- Eingerollte Lefzen (Unterlippen zwischen den Schneidezähnen des Ober- und Unterkiefers eingeklemmt).
- Unregelmäßige Stellung der Schneidezähne einzeln, solange der richtige Biss beibehalten wird, zu kleine Zähne. Teilweiser Zangenbiss.
- Hervorstehende oder zu tief liegende Augen.
- Lockere oder überlastete Schultern mit geraden Schulterblättern.
- Lose Ellbogen
- Gekrümmte Unterarme, Knöchel, die über das Karpalgelenk herausragen.
- Hervorstehende Handwurzel. Erhebliche Durchbiegung oder Neigung.
- Zu offene oder zu geschlossene Hinterhandwinkelung. In der Statik Kuhhessigkeit, eng zusammenstehende oder überlappende Sprunggelenke.
- Flache, offene, lange Pfoten.
- Afterklauen.
SCHWERE FEHLER:
- Mangelndes Selbstvertrauen, ängstlich oder nervös.
- Zu breiter Kopf, zu ausgeprägte Wangenmuskeln.
- Schlaffe Augenlider, Bindehaut zu rot.
- Zu tiefer oder nach oben gedrehter Rücken.
- Zu abfallende Kruppe.
- Schräger, an der Spitze verdickter oder kupierter Schwanz.
- Dauerhaftes Kupieren.
DISQUALIFIZIERENDE FEHLER:
- Aggressivität oder extreme Schüchternheit.
- Jeder Hund, der deutliche Anzeichen von physischen oder Verhaltensanomalien aufweist.
- Beißen aus Angst, leicht provozierbar.
- Leberfarbene Nase, gespaltene Nase.
- Ektropion, Entropion oder Makroblepharie. Unterschiedliche Farbe bei einfarbigen Hunden.
- Wässrige blaue Augen.
- Prognathisches Gebiss, enognathisches oder Kreuzgebiss, Zangengebiss, Fehlen von Zähnen mit Ausnahme von zwei P1 im Unterkiefer.
- Gebrochene Rute.
- FARBE: silberblau oder isabellfarben, weißer Stern auf der Stirn, weißer Kragen am Hals, weiße Füße oder Pfoten und weiße Rutenspitze.
Harlekinweiß ohne schwarze Abzeichen (Albinos) sowie taube Doggen, die sogenannten Porzellantiger (diese zeigen hauptsächlich blaue, rehbraune oder gestromte Abzeichen).
Blauer Deutscher Dogo mit weißem Stern auf der Stirn, weißem Kragen am Hals, weißem „Weiß“ oder weißer Rutenspitze. - Größe unterhalb der Mindestgröße.
N.B.:
- Rüden sollten zwei offensichtlich normale Hoden haben, die sich vollständig im Hodensack befinden.
- Nur funktionell und klinisch gesunde Hunde mit rassetypischem Körperbau sollten zur Zucht verwendet werden.
DIE GESUNDHEIT DES DEUTSCHEN MOPSES
Wenn wir nach einem Schwachpunkt dieser Rasse suchen, dann ist es die Gesundheit, denn 30% der Hunde werden nicht älter als fünf Jahre und nur sehr wenige werden älter als 10 Jahre, obwohl dies bei allen großen Rassen der Fall ist.
Um einen möglichst gesunden Hund zu haben, ist es am besten, ihn von einem Züchter zu kaufen, der uns die maximalen Garantien gibt, z.B. dass die Vorfahren frei von Dysplasie sind und der uns DNA-Tests vorlegen kann, mit denen wir feststellen können, dass es keine latenten genetischen Krankheiten gibt.
- HÜFTENDYSPLASIE: Die Hüftdysplasie ist eine multigene und osteoartikuläre Erkrankung, die erblich und degenerativ sein kann. Daher kann es verschiedene Faktoren geben, anhand derer man versuchen kann, vorherzusagen, ob sich die Krankheit entwickeln kann oder nicht. Es ist zu bedenken, dass die Krankheit zwar erblich sein kann, aber nicht immer auftreten muss, da es möglich ist, dass der Hund sie nicht an seine Nachkommen weitergibt.
- ELBOGENDYSPLASIE: Die Ellbogendysplasie des Hundes ist eine Erkrankung, die aus mehreren Anomalien des Ellbogengelenks besteht. Das Ellenbogengelenk ist ein komplexes Gelenk, das aus drei Knochen (Speiche, Elle und Oberarmknochen) besteht (Abbildung 1). Wenn diese drei Knochen aufgrund von Wachstumsverzögerungen nicht perfekt zusammenpassen, kommt es zu einer abnormalen Gewichtsverteilung auf verschiedene Bereiche des Gelenks, was Schmerzen und Lahmheit verursacht und zur Entwicklung von Arthritis führt. Die Ellbogendysplasie ist eine Krankheit, die mehrere Störungen umfasst, die in die mediale Raumkrankheit (Fragmentierung des Processus coronoideus, Osteochondrose, Ellbogeninkongruenz und Ellbogenanomalien) und die Nonunion des Processus anconeus unterteilt werden. Die Ursache der Ellbogendysplasie bei Hunden ist unklar. Es gibt mehrere Theorien über die genaue Ursache der Krankheit, darunter Genetik, Knorpelwachstumsstörungen, Traumata, Ernährung und andere Aspekte. Die häufigste Vermutung ist, dass es sich um eine multifaktorielle Erkrankung handelt, die Wachstumsstörungen verursacht.
- MASTENTORSION: Eine Magentorsion oder Magendrehung bei Hunden ist ein Zustand, bei dem der Magen des Hundes durch die Ansammlung von Nahrung, Flüssigkeit und Gasen sowie durch eine Drehung, die seine normale anatomische Position verändert, abnormal aufgebläht wird.
Außerdem werden durch die Ausdehnung des Magens die Brust- und Bauchorgane sowie die großen Gefäße - z.B. die Hohlvene - zusammengedrückt, was ihre Funktion beeinträchtigt und dazu führt, dass der Patient aufgrund der mangelnden Blutzirkulation vom Bauchraum zum Herzen einen Schock erleidet. Es können auch andere Komplikationen auftreten, wie die Nekrose der Magen- und Darmwand, die perforieren kann (Peritonitis), Nieren- und Leberinsuffizienz, Herzrhythmusstörungen, Atembeschwerden usw.
- OSTEOSARCOMA: Die Knochen enthalten eine Vielzahl von mesenchymalem Gewebe, das das Potenzial hat, sich neoplastisch zu verändern. Primäre Knochentumore können aus Vorstufen von Knochengewebe, Knorpel, Fasergewebe, Fettgewebe und Gefäßgewebe entstehen. Von diesen Tumoren sind Knochen- und Knorpeltumore am häufigsten. Bei Hunden überwiegen die primären Knochensarkome, insbesondere Osteosarkome, gegenüber den gutartigen Knochentumoren, während bei Katzen das Verhältnis zwischen gutartigen und bösartigen Tumoren in der Regel gleich ist. Viele primäre Knochentumore sind bösartig und können durch lokale Infiltration (pathologische Frakturen) oder Metastasenbildung (hauptsächlich in Lymphknoten) zum Tod führen.
Die Prognose ist zurückhaltend und die Lebenserwartung (selbst mit Behandlung) beträgt in der Regel nicht mehr als ein Jahr.
DIE PERSÖNLICHKEIT DES DEUTSCHEN MOPSES
Die große und imposante Erscheinung der Deutschen Dogge täuscht über ihr freundliches Wesen hinweg. Die Rasse wird oft als „sanfter Riese“ bezeichnet. Deutsche Doggen kommen normalerweise gut mit anderen Hunden, anderen Haustieren und menschlichen Bekannten oder Familienmitgliedern zurecht. Die Deutsche Dogge ist ein Wach- und Begleithund und verhält sich bei richtiger Erziehung (Sozialisierung) sehr gut im Umgang mit Kindern, insbesondere wenn sie mit ihnen aufwächst. Wenn sie jedoch nicht richtig sozialisiert wird, kann eine Deutsche Dogge gegenüber neuen Reizen wie Fremden oder neuen Orten und Umgebungen misstrauisch oder aggressiv werden.
Die Deutsche Dogge ist eine Rasse, die für Familien empfohlen wird, vorausgesetzt, sie wird von Welpenalter an konsequent erzogen. Sie wird von Tierexperten als „der größte Schoßhund der Welt“ bezeichnet, da sie sich mit Vorliebe auf ihre Besitzer setzt und anlehnt.
SCHLUSSFOLGERUNG
Dank ihrer Gelehrigkeit und Loyalität gegenüber dem Menschen sind sie im Allgemeinen unkomplizierte und unproblematische Tiere, die sich hervorragend als Familien- und Begleithunde eignen. Dank ihres großen Herzens eignen sie sich sogar für die tiergestützte Therapie. Wie alle anderen Rassen benötigen sie ein konsequentes und liebevolles Training, um ihren positiven Charakter zu entwickeln. Man sollte auch nicht vergessen, dass sie aufgrund ihrer Größe einen Menschen an ihrer Seite brauchen, der ihnen Grenzen setzt und auf dessen Stärke sie sich verlassen können.
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