Sein Name sagt alles: Das Wiener Blaukaninchen stammt aus Österreich. Es ist nicht nur schön mit seinem glänzenden...
DIE SCHNURRHAARE VON HUNDEN
EINFÜHRUNG
Schnurrhaare sind keine besonders langen Gesichtshaare, sondern haben einen ganz anderen Zweck. Schnurrhaare, auch „Vibrissen“ genannt, sind die groben Haare, die Nase und Kiefer von Hunden umgeben und sich auch über den Augen befinden. Um genau zu sein, sind Schnurrhaare spezialisierte Haare, die an sensorischen Nerven im Gesicht des Hundes befestigt sind. Auch Katzen, Kaninchen, Ratten und viele andere Tiere haben Schnurrhaare.
WAS SIND SCHNURRHAARE?
Schnurrhaare von Hunden sind lange, dicke Haare, die an den Sinnesnerven im Gesicht des Tieres befestigt sind.
Diese Haare werden auch als Vibrissen bezeichnet. Viele Tierarten haben Schnurrhaare, insbesondere Säugetiere: Katzen, Robben, Delfine, Kaninchen, Spitzmäuse, Ratten, Seekühe usw.
Auch Primaten haben sie. Beim Menschen befinden sie sich im Nasenvorhof, obwohl sie viel kürzer sind und nicht die gleichen Funktionen wie bei Tieren haben.
Die Vibrissen des Hundes haben eine sehr empfindliche Wurzel, die man mit unseren Fingerspitzen vergleichen kann. Sie reagieren zum Beispiel sofort auf eine Stromänderung. Sie entstehen unter der Haut des Tieres, in stark vaskularisierten Haarfollikeln.
HABEN ALLE HUNDE VIBRISSEN?
Nein, nicht alle Hunde haben Vibrissen, „haarlose“ Hunde haben sie normalerweise nicht oder sie sind verkümmert. Dieses natürliche Fehlen (das haarlose Gen ist natürlich) hindert sie nicht daran, irgendetwas zu tun, noch macht es sie desorientiert oder unfähig, Entfernungen zu kontrollieren (wie manche Leute behaupten). Dieses haarlose Gen gibt es schon seit Tausenden von Jahren.
Dieser Mangel tritt auch bei mageren Meerschweinchen, Sphynx-Katzen und „ägyptischen“ (haarlosen) Ratten auf.
Auch bei einigen „normalen“ Hunden (ohne dieses Gen) kommt es zu einem regelmäßigen Abfallen der Vibrissen (vor allem an der Schnauze) ohne jegliche Ursache (idiopathisch), und auch ihre Lebensqualität ist nicht beeinträchtigt.
WO BEFINDEN SICH DIE VIBRISSAE?
Hunde haben Vibrissen an verschiedenen Stellen ihres Körpers:
- LIPPENVIBRISEN: das, was wir als Schnurrhaare kennen, die sich unter der Nase und an der Oberlippe befinden.
- KINNVIBREN: unter der Unterlippe des Tieres.
- MANDIBULARE VIBREN: unter dem unteren Teil des Kiefers.
- KIGOMATISCHE VIBREN: im Bereich der Wangen des Hundes.
- SUPRACILLÄRE VIBRISEN: über den Augen.
KÖNNEN DIE VIBRISSEN GESCHNITTEN WERDEN?
Hier hängt es von dem Fachmann ab, mit dem Sie sprechen. Aus unserer Sicht und Erfahrung als Fachleute, die seit mehr als 20 Jahren mit Hunden leben und arbeiten, können sie ohne Probleme geschnitten oder rasiert werden; anders sieht es bei Katzen und Kaninchen aus, für die diese Vibrissen unerlässlich sind.
Das ist jedoch übertrieben, denn das gesamte Gesicht des Hundes muss korrekt gewaschen, gebürstet und getrocknet werden, um Hautprobleme und Pilzbefall zu vermeiden und eine gute Fellpflege durchführen zu können.
SCHLUSSFOLGERUNG
Bei Hunden, die von Natur aus Vibrissen haben (Hunde, die nicht haarlos sind), wachsen die Vibrissen immer, und das Fehlen von Vibrissen schränkt den Hund in keinem Bereich seines Lebens ein.
Wenn sie lang sind, sollten wir sie nicht anfassen oder mit ihnen spielen, da es lästig sein kann, wenn wir an ihnen ziehen.
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