Sein Name sagt alles: Das Wiener Blaukaninchen stammt aus Österreich. Es ist nicht nur schön mit seinem glänzenden...
DER AUSTRALISCHE SCHÄFERHUND
EINFÜHRUNG
Der Australian Sheepdog oder Aussie ist ein Hund, der ebenso schön wie unermüdlich ist. Sein Ursprung ist überraschend, denn er liegt eigentlich Tausende von Kilometern von Australien entfernt.
Diese Rasse ist eine Kombination aus Esprit, grenzenloser Energie und Zuneigung, verpackt in einem attraktiven Äußeren mit außergewöhnlichen Augen.
DER URSPRUNG DES AUSTRALISCHEN SCHÄFERHUNDES
Trotz seines Namens stammt der Australian Shepherd Dog nicht aus Australien, sondern wurde im 19. Jahrhundert in den Vereinigten Staaten entwickelt. Jahrhundert in den Vereinigten Staaten entwickelt. Diese Rasse wurde für die Bedürfnisse von Viehzüchtern und Landwirten geschaffen, um ihnen beim Hüten und Pflegen des Viehs zu helfen.
Zu den Vorfahren des Australian Sheepdog gehörten wahrscheinlich Hunde, die von europäischen und australischen Siedlern nach Amerika importiert wurden, die ihre besten Arbeitshunde mitbrachten, was schließlich zu dieser außergewöhnlich vielseitigen und robusten Rasse führte.
DER STANDARD DES AUSTRALISCHEN HÜTEHUNDES
ALLGEMEINES ERSCHEINUNGSBILD: Der Australian Shepherd Dog ist ein gut ausgewogener Hund, etwas länger als hochgewachsen, von mittlerer Größe und Knochenstärke mit einer Fellfarbe, die Vielfalt und Individualität bietet. Er ist aufmerksam und lebhaft, geschmeidig und beweglich, kräftig und muskulös, ohne grob zu sein. Sein Fell ist von mittlerer Länge und leicht rau. Seine Rute sollte kupiert oder natürlich kurz sein.
WICHTIGE PROPORTIONEN: Wenn man die Maße vom Brustbein bis zur Rückseite des Oberschenkels und vom Widerrist bis zum Boden berücksichtigt, ist der Australian Shepherd etwas länger als groß.
Er ist solide gebaut und hat einen moderaten Knochenbau. Der Körperbau des Rüden spiegelt Maskulinität ohne Grobheit wider. Hündinnen haben ein feminines Aussehen, ohne dass sie zu leichte Knochen haben.
KOPF: Der Kopf ist sauber geschnitten, kräftig und schlank. Seine Gesamtgröße sollte in einem guten Verhältnis zum Körper stehen.
SCHÄDELBEREICH:
SCHÄDEL: Der obere Teil des Schädels ist abgeflacht oder leicht konvex. Er weist einen leichten Hinterhaupthöcker auf. Länge und Breite sind gleich.
STOPP: Mäßig und gut ausgeprägt.
GESICHTSREGION:
TRÜFFEL: Amselblaue und schwarze Exemplare haben eine schwarz pigmentierte Nase (und Lefzen). Amselrote und rote Hunde haben eine leberfarbene (braune) pigmentierte Nase und Lefzen. Amseln dürfen kleine rosafarbene Flecken haben, die jedoch bei Hunden, die älter als ein Jahr sind, nicht mehr als 25% der Nasenoberfläche ausmachen dürfen, was als schwerer Fehler angesehen würde.
HOCIO: Von gleicher Länge oder etwas kürzer als der Schädel. Von der Seite gesehen bilden die Oberlinie des Schädels und des Fangs parallele Ebenen, die durch einen mäßigen, aber gut definierten Stop getrennt sind. Der Fang verjüngt sich leicht vom Ansatz zur Nase hin und ist an der Spitze abgerundet.
ZÄHNE: Ein vollständiges, kräftiges, weißes Gebiss sollte ein Scherengebiss oder ein Zangengebiss bilden.
AUGEN: Die Augen sind braun, blau, bernsteinfarben oder jede Variation oder Kombination dieser Farben, einschließlich gesprenkelt und marmoriert. Sie sind mandelförmig, nicht hervortretend oder eingesunken. Schwarze und blaue Myrten und Schwarze haben eine schwarze Pigmentierung auf den Augenlidern. Amselrot und Rotmantel haben eine leberfarbene (braune) Pigmentierung auf den Augenlidern.
AUSDRUCK: Aufmerksam und intelligent, wachsam und enthusiastisch. Der Blick sollte scharf, aber freundlich sein.
OHREN: Dreieckig, von mittlerer Größe und Dicke, hoch am Kopf angesetzt. Bei Aufmerksamkeit sind sie nach vorne und oben oder zur Seite geklappt wie Rosenohren. Aufgerichtete oder hängende Ohren werden als schwere Fehler angesehen.
HALS: Der Hals ist kräftig, von mäßiger Länge, am Kamm leicht gewölbt und gut zwischen den Schultern platziert.
KÖRPER:
OBERE LINIE: Der Rücken ist gerade und kräftig, vom Widerrist bis zu den Hüften gerade und fest.
Kruppe: Mäßig abfallend.
BRUST: Nicht breit, aber tief, so dass der tiefste Punkt bis zum Ellenbogen reicht.
KÖRPER: Gut gewölbt und lang, nicht tonnenförmig oder flach.
Untere Profillinie : Mäßig aufgezogen.
RUTE: Gerade, natürlich lang oder natürlich kurz. Wenn sie kupiert ist (in Ländern, in denen diese Praxis nicht verboten ist) oder wenn sie von Natur aus kurz ist, sollte sie 10 cm nicht überschreiten.
GLIEDMASSEN
VORDERHAND:
Schultern: Schulterblätter lang, flach, am Widerrist eng beieinander und gut zurückliegend.
ARMEN: Sollten relativ die gleiche Länge wie das Schulterblatt haben und einen ungefähren rechten Winkel zur Schulter bilden, wobei die Vorderläufe gerade und senkrecht zum Boden stehen.
VORDERHAND: Gerade und kräftig. Die Knochen sind kräftig, eher oval als abgerundet.
METACARPERS: Von mittlerer Länge und leicht schräg gestellt. Die vorderen Afterkrallen sollten entfernt werden.
HÄNDE: Oval, kompakt, mit eng aneinanderliegenden und gut gewölbten Zehen. Die Ballen sind dick und stark.
HINTERHAND: Die Breite der Hinterhand entspricht der Breite der Vorderläufe auf Schulterhöhe. Die Winkelung des Beckens zum Oberschenkel entspricht der Winkelung von Schulterblatt und Oberarm und bildet einen annähernd rechten Winkel.
KNEES: Gut ausgeprägt.
HIPPEN: Kurz, senkrecht zum Boden und parallel zueinander, wenn man sie von hinten betrachtet. Keine hinteren Afterklauen.
PFOTEN: Oval, kompakt, mit eng aneinanderliegenden und gut gewölbten Zehen. Die Ballen sind dick und stark.
GANGWERK: Der Australian Shepherd hat eine geschmeidige, freie und leichte Bewegung. Er zeigt eine große Beweglichkeit mit einem gut ausbalancierten Schritt, der den Boden gut abdeckt. Die Vorder- und Hinterbeine bewegen sich gerade und parallel zu einer zentralen Linie des Körpers.
Mit zunehmender Geschwindigkeit nähern sich die Pfoten (Vorder- und Hinterhand) der Schwerpunktlinie des Hundes, während der Rücken fest und gerade bleibt. Der Australian Shepherd muss wendig sein und in der Lage sein, die Richtung zu ändern oder die Bewegung blitzschnell zu wechseln.
HAARKLEID
HAAR: Das Fell ist von mittlerer Textur, gerade bis gewellt, wetterfest und von mittlerer Länge. Die Menge der Unterwolle variiert je nach den klimatischen Bedingungen. Das Fell ist kurz und weich am Kopf, an den Ohren, an der Vorderseite der Vorderbeine und unterhalb der Sprunggelenke. Die Rückseite der Vorderbeine und die „Reithosen“ sind mäßig befedert. Sie haben eine mäßige Mähne und eine Halskrause, die bei Rüden stärker ausgeprägt ist als bei Hündinnen. Untypisches Fell ist ein schwerer Fehler.
FARBE: Amselblau, Schwarz, Amselrot, Rot; alle mit oder ohne weiße Abzeichen und/oder lohfarbene Abzeichen, in keiner bestimmten Reihenfolge. Der weiße Kragenhaaransatz darf nicht über den Widerrist hinaus auf das Fell reichen.
Weiß am Hals (entweder teilweise oder als ganzer Kragen), an der Brust, an den Gliedmaßen, an der Unterseite der Schnauze, eine Blesse am Kopf und eine weiße Ausdehnung von der unteren Region von 10 cm (4 Zoll) aufwärts, gemessen an einer horizontalen Linie vom Ellenbogen, ist akzeptabel. Das Weiß auf dem Kopf sollte nicht überwiegen und die Augen sollten vollständig von Farbe und Pigment umgeben sein. Amsel-Exemplare werden mit zunehmendem Alter charakteristischerweise dunkler.
GRÖSSE:
- Männchen sind 51-58 cm (20-23 Zoll) groß.
- Die Weibchen sind 46-53 cm (18-21 Zoll) groß.
Die Qualität sollte nicht zugunsten der Größe geopfert werden.
FEHLER: Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten muss als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung in genauem Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte und dessen Einfluss auf die Gesundheit und das Wohlbefinden des Hundes zu beachten ist.
SCHWERE FEHLER:
- Abstehende Ohren.
- Untypisches Fell.
DISQUALIFIZIERENDE FEHLER:
- Aggressivität oder extreme Schüchternheit.
- Jeder Hund, der deutliche Anzeichen von physischen oder Verhaltensanomalien aufweist.
- Überbiss. Unterbiss von mehr als 1/8 Zoll.
- Kontaktverluste durch kurze zentrale Schneidezähne in einem ansonsten korrekten Gebiss sollten nicht als Unterbiss gewertet werden. Versehentlich abgebrochene oder fehlende Zähne sollten nicht bestraft werden.
- Vorhandensein von weißen Abzeichen am Körper, d.h. weiß am Körper zwischen Widerrist und Schwanz, an den Seiten zwischen den Ellenbogen und an der Rückseite der Hinterhand in allen Farben.
N.B.:
- Rüden sollten zwei offensichtlich normal aussehende Hoden haben, die vollständig in den Hodensack abgesunken sind.
- Für die Zucht sollten nur funktionell und klinisch gesunde Hunde von rassetypischem Aussehen verwendet werden.
GESUNDHEIT DES AUSTRALISCHEN SCHÄFERHUNDES
Der Australian Shepherd Dog ist anfällig für einige Krankheiten, die er mit der Collie-Familie gemeinsam hat, Krankheiten, die durch die empfohlenen Gesundheitstests vor der Zucht ausgeschlossen werden können.
- COLLIE-AUGENANOMALIE: Die Collie-Augenanomalie (CEA) ist eine angeborene und vererbbare Krankheit. Alle Hunde mit CEA haben eine bilaterale Aderhauthypoplasie (CH), auch chorioretinale Dysplasie genannt, eine Ausdünnung des Gefäßgewebes im hinteren Teil des Auges, die das Sehvermögen nicht wesentlich beeinträchtigt. Einige Hunde haben auch ein Kolobom des Sehnervs, ein Zustand, bei dem das Nervengewebe in dem Bereich, in dem der Sehnerv den Augenhintergrund berührt, nicht vollständig entwickelt ist. In einigen wenigen Fällen kann auch eine Netzhautablösung auftreten. Die beiden letztgenannten Defekte sind schwerwiegender und können sogar zur Erblindung führen. CAA ist bereits bei der Geburt vorhanden und entwickelt sich nicht weiter, so dass Sie sich keine Sorgen machen müssen, dass sich der Zustand eines betroffenen Welpen im Laufe der Zeit verschlechtert. Andererseits ist es erwähnenswert, dass Welpen, die von CEA betroffen sind, keine Schmerzen haben.
Im Allgemeinen haben Welpen mit CEA ein völlig normales Aussehen, da nur sehr wenige Defekte entwickeln, die das Sehvermögen ernsthaft beeinträchtigen. Diese Defekte befinden sich im Inneren des Auges und können nur mit Hilfe von Spezialinstrumenten identifiziert werden. Daher kann die Diagnose nur von einem tierärztlichen Augenarzt oder durch einen DNA-Test gestellt werden. Während Kolobom und Netzhautablösung bei einer augenärztlichen Untersuchung leicht zu erkennen sind, ist CH bei Welpen im Alter von 6 Wochen oder älter möglicherweise nicht mehr so offensichtlich, da sich die Läsion durch die Entwicklung von Pigmenten im hinteren Teil des Auges verdunkeln kann, wodurch der Zustand verschleiert wird.
CH wird durch eine rezessive Genmutation verursacht.
- PROGRESSIVE RETINA ATROPHIA (PRA): Es gibt zwei Arten von Photorezeptoren in der Netzhaut: Stäbchen (die sich eher in der Peripherie der Netzhaut befinden) und Zapfen (die näher am Zentrum liegen). Diese Photorezeptoren verschlechtern sich allmählich, so dass die Netzhaut nicht mehr in der Lage ist, Licht einzufangen, und da sie keine Informationen an das Gehirn senden kann, hört das Tier allmählich auf zu sehen. In vielen Fällen ist die Krankheit schwer zu erkennen und der Besitzer bemerkt sie erst, wenn sie schon sehr weit fortgeschritten ist.
Es handelt sich um eine Erbkrankheit, die beide Augen gleichermaßen betrifft. Einige Rassen sind prädisponierter als andere, aber es kann jede Rasse und jedes Tier betroffen sein.
- HÜFTDYSPLASIE: Die Hüftdysplasie bei Hunden (CDD) ist ein Problem, das mit zunehmendem Alter auftritt und eine Instabilität oder mangelnde Anpassung (Laxität) des Hüftgelenks verursacht. Diese Laxheit im Hüftgelenk ist verantwortlich für mögliche klinische Anzeichen (Symptome) von Hüftschmerzen und Funktionsstörungen der Gliedmaßen sowie für fortschreitende Veränderungen im Gelenk. Das Hüftgelenk ist eine Enarthrose, d.h. es besteht aus einem kugel- und einem pfannenförmigen Element; die ständige abnorme Bewegung des Hüftkopfes (der Kugel) verformt die Hüftpfanne (die Pfanne). Die langfristige Reaktion auf diese Gelenklaxität ist ein fortschreitender Knorpelverlust, die Bildung von Narbengewebe um das Gelenk herum und die Entwicklung von Osteophyten (Knochenvorsprüngen) um die Kugel und die Pfanne.
Die Ursache der CDD ist multifaktoriell, aber erbliche Faktoren (Genetik) sind der größte einzelne Risikofaktor. Schnelle Gewichtszunahme und Wachstum durch Überfütterung können die Entwicklung von CDD verkomplizieren.
- MDR1: Viele Schäferhundrassen haben eine genetische Veranlagung für unerwünschte Reaktionen auf mehr als ein Dutzend Medikamente. Die schwersten Reaktionen treten bei der Verabreichung einiger Antiparasitika (Ivermectin, Milbemycin...), Antidiarrhoika (Loperamid) und Antitumormittel (Vincristin, Doxorubicin...) auf.
Die Empfindlichkeit gegenüber diesen Medikamenten wird durch eine Mutation im MDR1-Gen (Multidrug Resistance Gen) verursacht, die eine Funktionsstörung des von diesem Gen kodierten Proteins bewirkt. Dieses Protein bildet einen funktionellen Teil der Blut-Hirn-Schranke und begrenzt normalerweise das Eindringen von Medikamenten in das Gehirn. Wenn das Gen mutiert ist, passieren Medikamente die Schranke und verursachen eine Toxizität mit neurologischen Symptomen (Depression, Ataxie, Schläfrigkeit, Mydriasis, Mydriasis, Sialorrhoe, Tremor, Koma oder Tod).
- ELBOGENDYSPLASIE: Die Ellbogendysplasie bei Hunden ist eine Krankheit, die aus mehreren Anomalien des Ellbogengelenks besteht. Das Ellenbogengelenk ist ein komplexes Gelenk, das aus drei Knochen besteht (Speiche, Elle und Oberarmknochen). Wenn diese drei Knochen aufgrund von Wachstumsstörungen nicht perfekt zusammenpassen, kommt es zu einer abnormalen Verteilung des Gewichts auf verschiedene Bereiche des Gelenks, was Schmerzen und Lahmheit verursacht und zur Entwicklung von Arthritis führt. Die Ellbogendysplasie ist eine Erkrankung, die mehrere Störungen umfasst, die in die mediale Raumkrankheit (Fragmentierung des Processus coronoideus, Osteochondrose, Ellbogeninkongruenz und Ellbogenanomalien) und die Nonunion des Processus anconeus unterteilt werden. Die Ursache der Ellbogendysplasie bei Hunden ist unklar. Es gibt mehrere Theorien über die genaue Ursache der Krankheit, darunter Genetik, Knorpelwachstumsstörungen, Traumata, Ernährung und andere Aspekte. Die häufigste Vermutung ist, dass es sich um eine multifaktorielle Erkrankung handelt, die Wachstumsstörungen verursacht.
- EPILEPSIE: Epilepsie bei Hunden ist das häufigste neurologische Problem bei Hunden und wir wissen, wie viel Unbehagen und Ängste sie verursachen kann. Alle Gehirnzellen kommunizieren durch chemische und elektrische Signale. Epileptische Anfälle sind die physische Manifestation einer unkontrollierten elektrischen Aktivität im Gehirn. Bei Hunden können verschiedene Arten von Anfällen auftreten, wobei generalisierte Anfälle die häufigsten sind.
Generalisierte Anfälle führen zu Bewusstlosigkeit, unwillkürlichen Bewegungen der Gliedmaßen, Urinieren, Speichelfluss und Stuhlgang. Fokale oder partielle“ Anfälle betreffen einen bestimmten Bereich des Gehirns und können sich in Form von Muskelzuckungen/Zittern, abnormalen Empfindungen oder Halluzinationen äußern. Hunde empfinden während eines Anfalls keine Schmerzen und sind sich des Geschehens weitgehend nicht bewusst. Sie können jedoch für kurze Zeit nach dem Anfall (in der Regel nicht länger als 24 Stunden) desorientiert und verwirrt sein (postiktale Anzeichen).
Epileptische Anfälle können durch eine erkennbare Ursache ausgelöst werden, z. B. durch Vergiftungen, Nieren- oder Lebererkrankungen, Fehlbildungen des Gehirns, Tumore oder Entzündungen. Wenn keine zugrundeliegende Ursache festgestellt werden kann, lautet die vermutliche Diagnose primäre oder 'idiopathische' Epilepsie. Kein einziger Test kann feststellen, ob ein Tier an idiopathischer Epilepsie leidet. Wir nennen dies eine 'Ausschlussdiagnose', da mehrere Tests erforderlich sind, um alle anderen Ursachen auszuschließen (z. B. Bluttests, MRT des Gehirns und Liquoranalysen). Idiopathische Epilepsie ist wahrscheinlicher bei Hunden, die zum Zeitpunkt des ersten Anfalls jung sind (6 Monate bis 6 Jahre) und zwischen den Anfällen normal sind.
Primäre Epilepsie hat höchstwahrscheinlich eine genetische Ursache, aber derzeit ist das verantwortliche Gen bei einzelnen Rassen noch nicht identifiziert worden. Es ist jedoch bekannt, dass mehrere Rassen ein erhöhtes „familiäres“ Risiko für Epilepsie haben (Labrador Retriever, Golden Retriever, Border Collie). Die meisten Epilepsien sind mit Mutationen in vielen Genen verbunden. Das bedeutet, dass es sehr schwierig ist, Epilepsie durch Zucht zu verhindern, und dass idiopathische Epilepsie trotz mehrerer Generationen und normaler Würfe bei jedem Hund, egal welcher Rasse, diagnostiziert werden kann.
Was die Ernährung betrifft, so sind gesunde Fette, Omega 3 und Fisch eine ausgezeichnete Wahl für die Haut- und Fellpflege. Der Australian Shepherd Dog sollte alle vier bis sechs Wochen gestriegelt werden.
DIE PERSÖNLICHKEIT DES AUSTRALISCHEN SCHÄFERHUNDES
Die Rasse ist energiegeladen und braucht Bewegung. Er hat Spaß an der Arbeit, sei es beim Erlernen und Üben von Tricks, bei Agility-Wettbewerben oder bei anderen körperlichen oder geistigen Aktivitäten.
Hunde mit einem ausgeprägten Arbeitstrieb können zwanghaft oder reaktiv werden. Sie müssen so erzogen werden, dass ein einfaches „Nein“ oder Streicheln ausreicht, damit der Hund versteht, dass die Arbeit erledigt ist und alles in Ordnung ist. Manche Hunde sind sehr instinktgesteuert und jagen von klein auf Menschen, sogar aus der eigenen Familie. Sie müssen also darauf trainiert werden, ihr Verhalten zu korrigieren. Es handelt sich um eine Rasse, die Fremden gegenüber misstrauisch ist. Bei anderen Hunden kann es zu einer Art Zähneklappern kommen, als Warnung, dass dies ihr Revier ist. Aber schon bald, nachdem sie diese Menschen kennengelernt haben, sind sie sehr freundlich.
Sie sind freundlich, liebevoll und anhänglich gegenüber den Menschen, die sie treffen. Sie sind ihren Besitzern gegenüber sehr loyal und sind lohnende Hunde, wenn sie gut behandelt werden. Da die Rasse für den Dienst auf der Ranch entwickelt wurde, wozu auch der Schutz des Eigentums gehört, neigt sie dazu, vor den Aktivitäten auf der Straße zu warnen, aber sie ist kein Hund, der zwanghaft bellt. Tatsächlich bellt der Hund nur ein- oder zweimal, wenn es ein Geräusch gibt, an das er nicht gewöhnt ist, wie zum Beispiel einen Unfall. Aber normalerweise werden sie nur dann aufmerksam, wenn sie aufrecht sitzen oder liegen, je nach Hund, und zeigen ein Knurren und einen starren Blick auf die Bewegung.
Der Australian Shepherd ist intelligent, lernt schnell und liebt es, zu spielen. Das bedeutet, dass ein gelangweilter, vernachlässigter, unausgelasteter Aussie dazu neigt, seine eigenen Spiele, Aktivitäten und Beschäftigungen zu erfinden, was seinen Besitzern als Hyperaktivität erscheinen kann: So kann ein Aussie zum Beispiel aus der Ruhe kommen und mit voller Geschwindigkeit „Runden“ um das Haus laufen, bevor er wieder zur Ruhe kommt. Ohne etwas, mit dem sie sich amüsieren können, erfinden Aussie-Schäferhunde oft ihre eigenen Aktivitäten. Das bedeutet nicht, dass sie zerstörerisch sind, aber wenn Sie keinen Hund wollen, der wie ein Verrückter durch das Haus rennt, ist es ratsam, herauszufinden, welche Art von Spielzeug Ihr Hund mag und ihn häufig zu trainieren. Jeder hat andere Vorlieben. Wenn Sie ihm ein Spielzeug geben, das er nicht mag, wird er wahrscheinlich wieder das tun, was er vorher getan hat. Sie sind nichts für Menschen, die sesshaft sind oder erwarten, dass ihr Hund den ganzen Tag auf der Couch sitzt. Aussies kommen am besten mit viel menschlicher Gesellschaft zurecht: Sie werden oft als „Kletthunde“ bezeichnet, weil sie den starken Wunsch haben, immer in der Nähe ihrer Besitzer zu sein, und weil sie dazu neigen, intensive, hingebungsvolle Bindungen mit Menschen ihrer Wahl einzugehen. Jüngste Studien haben auch gezeigt, dass Schäferhunde gut mit Kindern und Babys mit besonderen Bedürfnissen zusammenarbeiten, da sie sehr gut Kommandos verstehen und geduldig sind.
SCHLUSSFOLGERUNG
Dieser Hund hat einen ausgeprägten Hütetrieb und liebt es, Teil des Familienlebens zu sein und die Gesellschaft seiner Besitzer zu genießen. Neuen Menschen gegenüber sind sie zunächst zurückhaltend, daher ist eine frühe Sozialisierung unerlässlich. Kontinuierliches Training ist ebenfalls wichtig, um seine große Intelligenz und Energie zu nutzen.
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